"Die Mordserie gegen hohe Beamte, islamische Geistliche und Journalisten im Nordkaukasus reißt nicht ab. Am Mittwochabend wurde in Naltschik, der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Kabardino-Balkarien der 28jährige Nachrichtensprecher des staatlichen, russischen Fernsehkanals WGTRK, Kasbek Gekkijew, von Unbekannten mit drei Schüssen in den Kopf getötet. Zeugin des Mordes wurde eine Bekannte des Journalisten, die sich unmittelbar vor dem Mord mit Gekkijew unterhalten hatte. Nach Aussage der Frau, hatten die Täter den Journalisten gefragt, ob er Gekkijew, der Nachrichtensprecher sei. Als der Journalist die Frage bejahte, wurde er mit drei Schüssen in den Kopf getötet. Die Täter verschwanden spurlos"
"Auch der Auslandsgeheimdienst BND war in die Suche nach dem untergetauchten Terrortrio einbezogen. Dabei waren die drei nicht in Südafrika, sondern in Sachsen"
"Die Todesstrafe ist in EU-Staaten ausgeschlossen. Ungarns Ministerpräsident sprach nun dennoch davon, die "Todesstrafe auf der Tagesordnung" zu halten, die Verschärfung des Strafrechts genüge nicht. Er reagierte auf einen brutalen Mord an einer Verkäuferin."
"Die Revolte kehrt zurück auf den US-Campus. Im Visier haben Studenten ein uramerikanisches Symbol: Brausegigant Coca-Cola. Schon zehn Unis legten Millionenverträge auf Eis. Die Vorwürfe wiegen schwer - Umweltschäden in Indien, Ausbeutung in Kolumbien bis zur Verstrickung in Morde"
"22.02.2013 · Er treibt und wird getrieben: Als Reaktion auf das Versagen deutscher Sicherheitsbehörden bei der Aufklärung der NSU-Morde hat Verfassungsschutzpräsident Maaßen nun intern sein Reformkonzept vorgestellt"
"Zensur, Netzausfall, Verhaftungen und Mord - auch 2012 ist die Vorstellung vom freien Internet in vielen Ländern eine Utopie. Das zeigt der "Freedom of the Net"-Bericht"
Die aktuelle Diskussion um die sogenannten Neonazi-Morde nimmt Bundesinnenminister Hans Peter Friedrich (CSU) zum Anlass, die Vorratsdatenspeicherung wieder auf die Agenda zu bringen. Deren Notwendigkeit zeige sich "sowohl beim Aufspüren islamistischer Zellen als auch bei der Zwickauer Zelle"
"Künftig sollen die vielen Behörden, die gegen Rechtsextremisten ermitteln, besser koordiniert werden. Dafür will Innenminister Friedrich ein Abwehrzentrum gründen"
"Ein britischer Abgeordneter hat bei zwei angesehenen Anwälten ein Rechtsgutachten zu den Überwachungsprogrammen seines Landes angefordert. Das kommt nun zu klaren Schlussfolgerungen und findet mehrere Praktiken illegal"
"18.05.2013 · Er war der Diktator eines der blutigsten Herrschaftssysteme des Westens. Weiblichen Gefangenen wurden nach der Entbindung die Säuglinge weggenommen, Tausende verschwanden spurlos. Bis zuletzt rechtfertigte Jorge Videla den Staatsterror in Argentinien"
"Gab es bei den Ermittlungen gegen die rechtsextreme Terrorgruppe noch mehr Pannen? Ein Verfassungsschutzbeamter soll bereits vor neun Jahren vor dem NSU gewarnt haben"
"Im Fall der Jenaer Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)" verstärkt sich der Verdacht, eine Behörde könnte die Neonazis unterstützt haben"
"Die Zweifel nehmen zu, ob die Sicherheitsbehörden Tötungsverbrechen von Neonazis immer als solche wahrgenommen haben. Sachsen-Anhalt will das nun prüfen"
"Seit dem Amtsantritt Obamas, der sich gestern zum fünften Mal jährte, haben die USA 390 "verdeckte Drohnenangriffe" ausgeführt. Meist über die CIA. 330 Angriffe galten allein Zielen in Pakistan. Als weitere dem Beschuss von Drohnen ausgesetzte Länder nennt das Bureau of Investigative Journalism den Jemen und Somalia"
"Wie sehr sich das verschachtelte afghanische Kartenhaus Blicken verweigert, die eindeutige Zuweisungen aus sind, zeigt sich auch am Tod der deutschen Fotografin Anja Niedringhaus, der vergangene Woche für internationale Aufmerksamkeit sorgte. Der Fall wurde vielfach als Exempel dafür zitiert, wie gefährlich die Lage im Land noch immer ist - mit dem aktuellen Bezug auf die Wahlen, die heute stattfinden. Wer aus dem tragischen Fall jedoch folgerte, dass nach üblichen Wahrscheinlichkeiten Talibanangreifer den tödlichen Schuss auf Niedringhaus abgegeben haben, steht vor dem Rätsel, dass ein afghanischer Polizist als Schütze genannt wird. War es also ein Versehen? Oder ein als Polizist getarnter Taliban?"