Für Betrüger hat sich das Netz zum Tummelplatz entwickelt. Im vergangenen Jahr wurden in Hessen nach Angaben des Landeskriminalamts rund 11.000 Fälle von Betrug im Internet registriert.
"Der Regensburger Anwalt Thomas Urmann ist unter anderem wegen versuchten Betrugs verurteilt worden. Es geht um Insolvenzverschleppung bei einer Wurstfirma."
""Enkeltrick des Internetzeitalters": Die wegen des Schauens von Pornofilmen Abgemahnten wehren sich und verklagen nun die Anwälte - wegen Betrugs und Erpressung"
"Bislang urteilten Gerichte in Fällen von Online-Banking-Betrügereien häufig zugunsten des Opfers und sahen die Verantwortung primär bei den Banken. In einem aktuellen Fall bleibt das Opfer jedoch auf einem Schaden von 18.500 Euro sitzen."
Das Anschreiben sieht täuschend echt aus. Doch der Absender ist gefälscht. Phishing-E-Mails sollen Empfängern persönliche Daten entlocken oder den Computer mit Schadsoftware infizieren. Was Nutzer darüber wissen müssen.
"3300 Euro erlöste eine wegen Mietrückständen gekündigte, 33-jährige Mutter aus der Einbehaltung der Internet-Kauferlöse von sechs Kaffeevollautomaten. Letzte Woche wurde die Mutter einer dreijährigen Tochter vom Amtsgericht Landsberg wegen "gewerbsmäßigem Betrug" zu 18 Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Ein Blick auf die extreme Klassenjustiz in Bayern"
"Wegen des Verdachts auf Erpressung oder Betrug ermittelt die Hamburger Staatsanwaltschaft gegen Thomas Urmann. Der hatte Tausende Nutzer der Pornoseite Redtube abgemahnt"
"Ein angeblicher 22,90 Euro-Betrug, ein Drogengerücht aus dritter Hand - immer wieder filzen Ermittler Wohnungen und Büros auf Basis vager Verdachtsmomente. Chronisch überlastete Ermittlungrichter genehmigen die Durchsuchungen häufig ohne ausreichende Prüfung"
Abmahnungen wegen Redtube-Porno-Streaming? Abmahnungen wegen angeblichen Konsums von Video-Streams sind regelmäßig zumindest als versuchter Betrug strafbar, zeigt eine Analyse des Strafrechtlers Ulf Buermeyer für heise online
Die Praxis, biometrische Daten auf dem Ausweis zu speichern, entspricht dem europäischen Recht, hat der Europäische Gerichtshof entschieden. Auf diese Weise könne Betrug bei der Verwendung von Reisepässen verhindert werden
"Wirtschaftsspionage und Cybercrime
Will man die modernen Methoden des Ausspähens von Unternehmen durch Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien betrachten, kommt man nicht ohne einen Bezug zum größeren Ganzen aus. Der Fachbegriff hierfür lautet Cybercrime. Das Bundeskriminalamt (BKA) definiert Cybercrime in seinen jährlichen Verbrechensstatistiken als "alle Straftaten, die unter Ausnutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnik oder gegen diese begangen" werden. Es sortiert das Ausspähen beziehungsweise Abfangen von Daten neben Datenveränderung, Computersabotage, Betrug mit Zugangsberechtigungen, Computerbetrug und der Fälschung beweiserheblicher Daten als Cybercrime ein."
"Eine riesige Abmahnwelle hat deutsche Nutzer in der Vorweihnachtsszeit überschwemmt. Sie sollen angeblich widerrechtlich Pornovideos auf einem Streaming-Portal konsumiert haben. Immer mehr Indizien weisen nun darauf hin, dass die Aktion ein groß angelegter Betrug mehrerer Beteiligter sein könnte. Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt"
"Im Januar beantragte die Deutsche Telekom bei der Regulierungsbehörde das Recht auf Erhebung einer Sondergebühr in Höhe von 1,20 monatlich für die 5 Millionen Kunden, die dem Unternehmen keinen Kontozugriff gewähren, sondern ihre Rechnungen per Überweisung zahlen (Vgl. Telekom will Gebühren für Überweisung). Begründet wurde der Antrag mit angeblich höheren Kosten, die dieses Verfahren verursachen würde"
"In Deutschland kassieren die Verwertungsgesellschaft Gema und die mit ihr ausgesprochen undurchsichtig verwobene ZPÜ unter anderem für Leermedien, elektronische Geräte, Veranstaltungen und Kindergärten viel Geld. Dieses Geld fließt aber nicht nur an Komponisten, Texter und Musiker, sondern zu großen Teilen auch an Musikverlage, die zu Konzernen gehören und keine Urheber sind, sowie an die Gema selbst, die einen aufwendigen bürokratischen Apparat unterhält und ihren Funktionären hohe Gehälter auszahlt"
Trojaner sind schon an sich ein Ärgernis - ausgestattet mit gültigen Zertifikaten, können sie sich einfacher bei ihren Opfern einschleichen. Nun soll ein Fall aufgetreten sein, bei der über die Anmeldung einer Scheinfirma Zertifikate erworben wurden.
"Der Caching-Dienst Cloudflare bietet seit einigen Monaten Gratis-Zertifikate per Mausklick. Jetzt sind auch die Online-Ganoven auf den Geschmack gekommen. Sie nutzen den Dienst, um täuschend echt wirkende Phishing-Sites zu erstellen."
"Online-Betrüger missbrauchen SSL-Zertifizierungsstellen, um sich Zertifikate für Phishing-Seiten ausstellen zu lassen, warnen Sicherheitsforscher. Schuld daran seien laxe Richtlinien der Zertifizierer. "
Diese Ausschlussmaßnahmen ... zeigen eine Tendenz der GEMA, die Kom ponisten, die zugleich Interpreten ihrer Werke sind, in rechtswidriger Weise zu benachteiligen.
"Wie im letzten Musiker Magazin in einer Kurznachricht veröffentlicht, entließ die GEMA ihren seit ca. 20 Jahren wohl wichtigsten Organisator ihres internen geheimen Kontroll dienstes, Andreas K., der in den vergangenen 20 Jahren diesen weitgehend unbekannten Überwachungsdienst für die GEMA betreute. Jetzt erstattete die GEMA gegen diesen jahrzehntelangen eigenen Mitarbeiter Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Berlin. In zivilrechtlichen Verfahren vor dem Kammergericht Berlin gegen Dritte in einer anderen Sache verpflichteten die prozessführenden Richter Andreas K. zu umfassenden Zeugenaussagen in Sachen GEMA-Geheimkontrollen, Lizenzen und Verrechnungen"