denn von den GEMA-Gebühren, die Clubbetreiber zahlen, kommen nur verschwindend geringe Beträge bis gar nichts bei den Künstlern an, deren Platten ich spiele. Die Leute, die wirklich von der GEMA leben, sind die Superstars, die regelmäßig Singles und Alben von sich oder der Künstler, die sie produzieren, in den Charts stehen haben. Deshalb begünstigt der Verteilungsschlüssel der GEMA die dicken Fische und benachteiligt dabei Tausende von Komponisten, insbesondere diejenigen aus unserer Musikszene (aber auch etlicher weiterer Sparten). Deshalb ist – neben dem Verzicht auf die überzogene Gebührenerhöhung – eine grundlegende Änderung des Verteilungsschlüssels die in meinen Augen wichtigste Forderung im Zusammenhang mit einer GEMA-Reform.