ein klassisches beispiel für netzliteraturprojekte, wie es viele gibt: einige (meist bereits bekannte) autor/innen schreiben im netz texte, die so oder so ähnlich auch in print funktionieren könn(t)en bzw. hinterher auch als printbuch erscheinen - häufig genannt werden in dem zshg. auch rainald goetz' "abfall für alle" und die kollaborativen projekte "am pool" und eben "null", wobei diese projekte wohl u.a. genau aus dem grund nicht mehr oder nur mehr z.t. online sind). ist dies nun netzliteratur? sonst interessant?
ein klassisches beispiel für netzliteraturprojekte, wie es viele gibt, diesmal aus ö: einige (meist bereits bekannte) autor/innen schreiben im netz texte, die so oder so ähnlich auch in print funktionieren könn(t)en bzw. ([so viel ich weiß] nicht in diesem fall, aber sonst häufig) hinterher auch als printbuch erscheinen (häufig genannt werden in dem zshg. rainald goetz' "abfall für alle" und das kollaborative "am pool", wobei beide projekte wohl u.a. genau aus dem grund nicht mehr online sind). ist dies nun netzliteratur? sonst interessant?
ein klassisches beispiel für netzliteraturprojekte, wie es viele gibt: einige (meist bereits bekannte) autor/innen schreiben im netz texte, die so oder so ähnlich auch in print funktionieren könn(t)en bzw. (nicht in diesem fall, aber sonst häufig) hinterher auch als printbuch erscheinen (häufig genannt werden in dem zshg. rainald goetz' "abfall für alle" und die kollaborativen projekte "am pool" und "null", wobei diese projekte wohl u.a. genau aus dem grund nicht mehr oder nur mehr z.t. online sind). ist dies nun netzliteratur? sonst interessant?
ein klassisches beispiel für netzliteraturprojekte, wie es viele gibt: einige (meist bereits bekannte) autor/innen schreiben im netz texte, die so oder so ähnlich auch in print funktionieren könn(t)en bzw. (nicht in diesem fall, aber sonst häufig) hinterher auch als printbuch erscheinen (häufig genannt werden in dem zshg. rainald goetz' "abfall für alle" und das kollaborative "am pool", wobei beide projekte wohl u.a. genau aus dem grund nicht mehr online sind). ist dies nun netzliteratur? sonst interessant?
Auf dieser Seite können sich Rollenspieler neue Foren suchen, Charaktere suchen bzw. anbieten. Wenn man sich ein bisschen durchklickt, kann man vielleicht einen kleinen Eindruck davon gewinnen, wie so ein Rollenspiel-Forum aussieht.
Es gibt auch eine Seite für den deutschsprachigen Raum, die für Gäste jedoch kaum einsehbar ist.
Wirklich interessant. Ich bin bisher nru in einem Zusammenhang auf online-rpg gestoßen, und zwar, als ich mir fanfiction zur US-Fernsehserie "How I met your mother" angesehen hab. (http://idioticonion.livejournal.com/113141.html) Ich hab ein paar weitere Schlagworte dazugefügt: kollaborativ, derivativ (gilt natürlich nicht für alle, aber gar nicht wenige sind in einem bekannten Universum angesiedelt)
Ein sehr kurzer Eintrag im Tate Online Glossary zu "Browser Art", also Kunst, die den Browser als notwendige Vermittlung (meist: Visualisierung) von Code ausstellt statt versteckt.
Einige Beispiele werden genannt, aber leider ohne links.
Hier ein interessanter und etwas längerer Artikel dazu, mit links, die aber fast sämtlich nicht mehr funktionieren: http://mlab.taik.fi/meta-matic/mm_theory_2.html
Und hier ebenfalls ein Artikel mit vielen Beispielen, allerdings auf Spanisch -- ich kann nur raten, nicht verstehen:
http://netart.org.uy/browser-art/
[Das ist NICHT zentral für unsere LV.]
Ein (vollständig online verfügbares) Buch über Programme als Kunst, und zwar auch schon vor dem Computer.
"Executable code existed centuries before the invention of the computer in magic, Kabbalah, musical composition and experimental poetry. These practices are often neglected as a historical pretext of contemporary software culture and electronic arts. Above all, they link computations to a vast speculative imagination that encompasses art, language, technology, philosophy and religion. These speculations in turn inscribe themselves into the technology. Since even the most simple formalism requires symbols with which it can be expressed, and symbols have cultural connotations, any code is loaded with meaning. This booklet writes a small cultural history of imaginative computation, reconstructing both the obsessive persistence and contradictory mutations of the phantasm that symbols turn physical, and words are made flesh."
Bin leider erst jetzt darauf gestoßen: die Webseite einer LV (von vor fast 10 Jahren!!) an der Münchner Uni zu Netzliteratur (ich vermute, bei den Buchwissenschaftlern und unter der Leitung von Prof. Jäger). Der link geth aufs Programm, aber von dort aus läßt sich viel weiter erkunden. Auf jeden Fall ein frühes Beispiel für Literaturwissenschaft online -- und interessant noch dazu.
wie der titel sagt: registrieren, bücher auswählen und nach wählbarer frequenz regelmäßige häppchen zugeschickt bekommen. (hab's nicht ausprobiert und bin eher skeptisch: soll das eine zukunft des lesens / eine medienadäquate umsetzung sein?)
Ein kurzer Artikel, der an einem Beispiel stichprobenartig die Qualität der bibliographischen und sonstigen paratextuellen Informationen in Google Books überprüft.
Interessanterweie hat der Artikel seine eigenen Qualitätsprobleme: einige der eingebundenen Bilder funktionieren (nicht mal drei Jahre nach Veröffentlichung) schon nicht mehr.
Die Online-Zeitschrift, in der dieser Artikel veröffentlicht wurde, hat auch weitere interessante Texte zu digital humanities/litwiss2.0.
Ein kostenloses online-Journal zu digital studies, das zB in der aktuellen Version einige Artikel enthält, die Beispiele vorführen, wie man digitalen Text mit Hilfe von dafür entwickelter Software auf ARten analysieren kann, die mit PRinttext nur sehr schwer oder gar nicht möglich sind.
Ich hab die Werbemail auch bekommen und gleich mal kurz getestet (mit Blick aufs Forum LitWiss, in das ja auch Leute kommen können dürfen sollen, die nicht im eCampus erfaßt sind) -- was mich davon abgebracht hat, mich intensiver damit zu beschäftigen, war bisher einfach die Einstiegshürde: man braucht mal wieder einen neuen Account, und zwar nicht nur der/die, der/die die Gruppe startet, sondern jede/r, der auch nur eine Rundmail bekommen soll.
eben. finde ganz generell den zugang völlig falsch, schon wieder eine neue (sicher nicht ganz billige) geschlossene infrastruktur aufzuziehen, die dann genau deswegen schon wieder einmal niemand nutzen wird, während es längst genug freie, offene, kostenlose tools gibt, die genau das selbe besser leisten können.
"nicht ganz billig": wohl wahr! Arbeiten seit 2008 (!) dran, gefördert u.a. vom (deutschen) Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und der EU. Und soweit ich es mir angesehen hab, ich das Ergebnis sehr konventionell und wirklich nicht gerade übersichtlich. Ich seh schon die Schulungsangebote... ("Einführung in iversity 2: Texte online stellen")
EDIT: hm, das klingt ein bißchen bös; ich glaub, ich fands vor allem schad.
ich kann das SEHR gut nachvollziehen, angesichts dieser jammerschaden haufenweisen verschwendung von potential könnte ich auch oft genug nur mehr zynisch werden
zeit artikel über vom netz beeinflusste printliteratur, resümee:
"Mit Hölderlin und Heidegger lässt sich also auch über das Verhältnis von Literatur und Internet sagen: "Wo Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch."
von 2005, hab kurz reingelesen, sieht ganz ok aus.
im resümee geht er auch kurz drauf ein, wie wikis und literarisches/fiktionales koll. schreiben sich entwickeln könnte, behauptet aber, es sei zu früh, darüber zu spekulieren, weil es angebl. noch keine entsprechenden projekte gibt
Ein extrem einfach zu benutzendes tool, das gemeinsames Schreiben an einem Text erlaubt -- man legt mit Klick auf "Create new Pad" ein neues Dokument an, verschickt die entsprechende Url an andere, die mitschreiben sollen -- fertig. Man braucht keinen Account.
Zum Ausprobieren:
http://piratepad.net/k9wMFHoB1t
das benütze ich auch sehr gerne und viel und kenne bis jetzt nichts besseres, erfolgsgeheimnis: the most simple thing that could possibly work. kein firlefanz, nur das wesentliche.
(ähnlich, aber schon mit mehr unnötig verkomplizierenden funktionen (z.b. option passtwortgeschütztes pad): http://writeboard.com/)
((für zeitgeschichteinteressierte: die (glücklicherweise freie) software dahinter heißt etherpad und die firma, die die entwickelt hat, wurde von google gekauft; weil die community damit sehr unglücklich war (und google das kostenfreie hosten von neuen pads einstellte), sind seither einige forks und pad-hosting-seiten entstanden (wie eben piratepad), s.a. http://en.wikipedia.org/wiki/Etherpad))
@ Martin: der "zeitgeschichtliche" Hintergrund ist interessant, danke!
Das PiratePad wird ja, scheints, von der (schwedischen "originalen") Piratenpartei bereitgestellt - dieser Kontext ist auch nicht uninteressant; für diejenigen, die von der Piratenpartei noch nichts gehört haben: eine stark internetbasierte Partei, die sich auf eine Position zu einigen für sie zentralen Fragen beschränkt, nämlich vor allem Copyright und Patentrecht (und, zumindest in der deutschen Version, auch Zensur).
http://www.piratpartiet.se/international/english
Weiß jemand zufällig, ob man außer den sofort ersichtlichen Formatierungen auch noch andere verwenden kann? In einem Fall wär für mich grad relative Font-size interessant (also Überschriften größer als der Haupttext, zB)