das literaturhaus bremen schreibt schon seit mehreren jahren ein stipendium für netzliteratur-projekte aus - einige der (imo nicht nur besonders netzspezifischen) projekte bzw. deren dokumentation sind hier zu sehen
LOCKSS -- Lots Of Copies Keep Stuff Save -- ist ein von der Stanford University vorangetriebenes Projekt zur billigen Archivierung digitalen Materials.
Super übrigens ihr Motto, ein Zitat von Thomas Jefferson (1791):
...let us save what remains: not by vaults and locks which fence them from the public eye and use in consigning them to the waste of time, but by such a multiplication of copies, as shall place them beyond the reach of accident.
- Thomas Jefferson, February 18, 1791
ein klassisches beispiel für netzliteraturprojekte, wie es viele gibt: einige (meist bereits bekannte) autor/innen schreiben im netz texte, die so oder so ähnlich auch in print funktionieren könn(t)en bzw. hinterher auch als printbuch erscheinen - häufig genannt werden in dem zshg. auch rainald goetz' "abfall für alle" und die kollaborativen projekte "am pool" und eben "null", wobei diese projekte wohl u.a. genau aus dem grund nicht mehr oder nur mehr z.t. online sind). ist dies nun netzliteratur? sonst interessant?
ein klassisches beispiel für netzliteraturprojekte, wie es viele gibt: einige (meist bereits bekannte) autor/innen schreiben im netz texte, die so oder so ähnlich auch in print funktionieren könn(t)en bzw. (nicht in diesem fall, aber sonst häufig) hinterher auch als printbuch erscheinen (häufig genannt werden in dem zshg. rainald goetz' "abfall für alle" und die kollaborativen projekte "am pool" und "null", wobei diese projekte wohl u.a. genau aus dem grund nicht mehr oder nur mehr z.t. online sind). ist dies nun netzliteratur? sonst interessant?
Eine sehr große Sammlung kommentierter und mit "Benutzervideos" präsentierter digitaler Kunst. Viele innovative Ideen!
Die Seite ist auf französisch, aber viele der vorgestellten Projekte sind auf Englisch
Ich hab die Werbemail auch bekommen und gleich mal kurz getestet (mit Blick aufs Forum LitWiss, in das ja auch Leute kommen können dürfen sollen, die nicht im eCampus erfaßt sind) -- was mich davon abgebracht hat, mich intensiver damit zu beschäftigen, war bisher einfach die Einstiegshürde: man braucht mal wieder einen neuen Account, und zwar nicht nur der/die, der/die die Gruppe startet, sondern jede/r, der auch nur eine Rundmail bekommen soll.
eben. finde ganz generell den zugang völlig falsch, schon wieder eine neue (sicher nicht ganz billige) geschlossene infrastruktur aufzuziehen, die dann genau deswegen schon wieder einmal niemand nutzen wird, während es längst genug freie, offene, kostenlose tools gibt, die genau das selbe besser leisten können.
"nicht ganz billig": wohl wahr! Arbeiten seit 2008 (!) dran, gefördert u.a. vom (deutschen) Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und der EU. Und soweit ich es mir angesehen hab, ich das Ergebnis sehr konventionell und wirklich nicht gerade übersichtlich. Ich seh schon die Schulungsangebote... ("Einführung in iversity 2: Texte online stellen")
EDIT: hm, das klingt ein bißchen bös; ich glaub, ich fands vor allem schad.
ich kann das SEHR gut nachvollziehen, angesichts dieser jammerschaden haufenweisen verschwendung von potential könnte ich auch oft genug nur mehr zynisch werden
das "protokoll" der abschluss-präsentationssitzung. viel ist zwar nicht protokolliert aber die links zu den abschluss-projekten sind alle schön versammelt
ein klassisches beispiel für netzliteraturprojekte, wie es viele gibt, diesmal aus ö: einige (meist bereits bekannte) autor/innen schreiben im netz texte, die so oder so ähnlich auch in print funktionieren könn(t)en bzw. ([so viel ich weiß] nicht in diesem fall, aber sonst häufig) hinterher auch als printbuch erscheinen (häufig genannt werden in dem zshg. rainald goetz' "abfall für alle" und das kollaborative "am pool", wobei beide projekte wohl u.a. genau aus dem grund nicht mehr online sind). ist dies nun netzliteratur? sonst interessant?
Ein Blog, der (fortlaufend) von den Studierenden des Masterstudiengangs "Angewandte LIteraturwissenschaft" in Berlin konzipiert und gefüllt wird. Das ist ein sehr viel größeres Projekt, als wir in einer kleienn Gruppe realisieren können, aber zeigt eine weitere Möglichkeit der Präsentation.
Hier mehr HIntergrundinformation dazu: http://www.litaffin.de/litaffin/
eher neueres kollaboratives projekt einiger schon sehr lange im diskurs um netzliteratur aktiver wissenschafter/innen und praktiker/innen (noch aktiv?);
(wird von florian hartling - der digitale autor (der einen sehr guten überblick über die forschungslage/szene zu haben scheint) erwähnt)
ein klassisches beispiel für netzliteraturprojekte, wie es viele gibt: einige (meist bereits bekannte) autor/innen schreiben im netz texte, die so oder so ähnlich auch in print funktionieren könn(t)en bzw. (nicht in diesem fall, aber sonst häufig) hinterher auch als printbuch erscheinen (häufig genannt werden in dem zshg. rainald goetz' "abfall für alle" und das kollaborative "am pool", wobei beide projekte wohl u.a. genau aus dem grund nicht mehr online sind). ist dies nun netzliteratur? sonst interessant?
germanistik ibk und dilimag (ein projekt auf der lfu über die frage wie digitale literatur archiviert werden kann) betreiben die seite, die, wenn sie mit mehr inhalten gefüllt sein wird, wohl halten wird, was der name verspricht