ein kind des entwicklungstags und der strv: "Alle Vorschläge und Wünsche für Themen, die man in Lehrveranstaltungen an der IVL behandeln könnte, einfach hier eintragen"
eine alte mailingliste, die den deutschsprachigen netzliteraturdiskurs mitbegründet hat, heute als archiv geführt, in dem schon das eine oder andere zu finden sein wird, das noch von (historischem) interesse ist
(im übrigen von florian hartling - "der digitale autor" als wichtig bezeichnet)
ein klassiker des anspruchsvollen deutschsprachigen webdiskurses seit beginn; heute nicht mehr so wichtig (in der waybackmachine oder im archiv stöbern, zb http://www.heise.de/tp/r4/artikel/6/6151/1.html)
eher neueres kollaboratives projekt einiger schon sehr lange im diskurs um netzliteratur aktiver wissenschafter/innen und praktiker/innen (noch aktiv?);
(wird von florian hartling - der digitale autor (der einen sehr guten überblick über die forschungslage/szene zu haben scheint) erwähnt)
germanistik ibk und dilimag (ein projekt auf der lfu über die frage wie digitale literatur archiviert werden kann) betreiben die seite, die, wenn sie mit mehr inhalten gefüllt sein wird, wohl halten wird, was der name verspricht
Vorwort und Einführung / Buchreihe "Internet und Psychologie"
Hg. Bernad Batinic,Hogrefe-Verlag 2005
Entstanden aus einer Tagung des DFG-Forschergruppe
„Neue Medien im Alltag. Von individueller Nutzung zu soziokulturellem Wandel"
(vgl. http://www.tu-chemnitz.de/phil/NeueMedien/) Oktober 2003, TU Chemnitz
Ich hab nur das Vorwort quergelesen; ich vermute danach, daß die einzelnen Beiträge jeweils sehr spezifische Fragen behandeln, die sich z.T. darauf konzentrieren, wie sich das Internet für psychologische Forschugnen einsetzen läßt (zB empirische Datenerhebung) bzw. psychologische (Persönlichkeits-)Modelle auf Internetnutzung übertragen/ erweitert werden können. Wenn ich richtig sehe, beschäftigt sich keiner der Artikel spezifisch mit Literatur(wissenschaft) im Internet; aber einige der Artikel könnten durchaus interessant sein, wenn man auf der Suche ist nach (persönlichkeits-psychologischen) Beschreibungskriterien für Internetnutzung.
ein augenscheinlich gerade im beenden begriffenes projekt zur kollaborativen erstellung von theorie-texten (wenn ich es bei meiner oberflächlichen auseinandersetzung richtig verstanden habe, arbeiteten da die leute wirklich gemeinsam an einem text, wie eben bei offener software auch)
Ich hab die Werbemail auch bekommen und gleich mal kurz getestet (mit Blick aufs Forum LitWiss, in das ja auch Leute kommen können dürfen sollen, die nicht im eCampus erfaßt sind) -- was mich davon abgebracht hat, mich intensiver damit zu beschäftigen, war bisher einfach die Einstiegshürde: man braucht mal wieder einen neuen Account, und zwar nicht nur der/die, der/die die Gruppe startet, sondern jede/r, der auch nur eine Rundmail bekommen soll.
eben. finde ganz generell den zugang völlig falsch, schon wieder eine neue (sicher nicht ganz billige) geschlossene infrastruktur aufzuziehen, die dann genau deswegen schon wieder einmal niemand nutzen wird, während es längst genug freie, offene, kostenlose tools gibt, die genau das selbe besser leisten können.
"nicht ganz billig": wohl wahr! Arbeiten seit 2008 (!) dran, gefördert u.a. vom (deutschen) Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und der EU. Und soweit ich es mir angesehen hab, ich das Ergebnis sehr konventionell und wirklich nicht gerade übersichtlich. Ich seh schon die Schulungsangebote... ("Einführung in iversity 2: Texte online stellen")
EDIT: hm, das klingt ein bißchen bös; ich glaub, ich fands vor allem schad.
ich kann das SEHR gut nachvollziehen, angesichts dieser jammerschaden haufenweisen verschwendung von potential könnte ich auch oft genug nur mehr zynisch werden