war wohl, nicht zuletzt lt. florian hartling - "der digitale autor", für den aufbau des deutschsprachigen netzliteratur-diskurses fraglos wichtig, im archiv findet sich dementsprechend wohl auch vieles
Bin leider erst jetzt darauf gestoßen: die Webseite einer LV (von vor fast 10 Jahren!!) an der Münchner Uni zu Netzliteratur (ich vermute, bei den Buchwissenschaftlern und unter der Leitung von Prof. Jäger). Der link geth aufs Programm, aber von dort aus läßt sich viel weiter erkunden. Auf jeden Fall ein frühes Beispiel für Literaturwissenschaft online -- und interessant noch dazu.
Ein kostenlos verfügbares Buch zur Frage, welche Folgen Google Books hat:
[Am Rande für uns interessant: im Internet frei verfügbare und volltext durchsuchbare Primär- und Sekundärtexte haben meine eigene Arbeitsweise als Literaturwissenschafterin schon recht deutlich verändert.]
"This presentation will concentrate on the intellectual controversy
the scanning has aroused and the great potential for benefit to
the humanities. The legal issues will drift into the background.
The world of books will never be the same …."
Artikel von 1945 (!), der ein sogenanntes "Memex" imaginiert -- wird in der Web2.0-Debatte immer wieder zitiert wegen seiner Überlegungne zum Verknüpfen von Artikeln.
Kurzes YouTube video von Michael Wesch, das den großen unterschied zwischen traditioneller und digitaler Wissensorganisation zeigt.
Außerdem ist das Video selbst ein Beispiel für academia 2.0
war wohl, nicht zuletzt lt. florian hartling - "der digitale autor", für den aufbau des deutschsprachigen netzliteratur-diskurses fraglos wichtig, im archiv findet sich dementsprechend wohl auch vieles
eine alte mailingliste, die den deutschsprachigen netzliteraturdiskurs mitbegründet hat, heute als archiv geführt, in dem schon das eine oder andere zu finden sein wird, das noch von (historischem) interesse ist
(im übrigen von florian hartling - "der digitale autor" als wichtig bezeichnet)
ein klassiker des anspruchsvollen deutschsprachigen webdiskurses seit beginn; heute nicht mehr so wichtig (in der waybackmachine oder im archiv stöbern, zb http://www.heise.de/tp/r4/artikel/6/6151/1.html)
Ein inzwischen geschlossenes und in einiger HInsicht veraltetes kollaboratives Netzliteraturprojekt, das eine textile Metapher nutzt (und zwar eines "Quilt", einer kollaborativen Form von Näharbeit); einzelne BeiträgerInnen schreiben kurze Texte zu Mittagsimpressionen, die visualisiert und in einem "Quilt" zusammengefügt werden.
Wohl das erste (zumindest breit rezipierte) Mitschreibeprojekt, das in kollaborativer Autorschaft entstanden ist. Allerdings noch recht traditionell: jeder Beitrag ist klar abgegrenzt, in sich halbwegs geschlossen und mit Namen (und Datum) signiert.
Rezension dazu von Roberto SImanowski hier: http://www.dichtung-digital.de/2000/Simanowski/15-Feb
die rezension von simanowski war zumind. für mich sehr hilfreich, weil er das projekt auch sehr gut zusammenfasst, was einiges an (mich nicht immer wahnwitzig fesselnder) lektüre erspart.