Nach 131 Tagen Online-Dialog mit 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist es soweit: Das BMZ präsentiert die erste schriftliche Zusammenfassung des bisherigen Dialogs zur Zukunftscharta. Nun ist es an uns, den Entwurf bis zum 1. Oktober zu kommentieren.
WorldWeWant & friends ist ein 2013 vom BMZ und UNICEF Deutschland initiierter, öffentlichkeitswirksamer Dialogprozess, mit dem Jugendliche - im Rahmen von Onlinebeteiligungsformaten, Veranstaltungen, Workshops etc. - ihre Sicht auf und ihre Wünsche an eine Welt von morgen diskutieren und die Ergebnisse an politische Entscheidungsträger übergeben können. WorldWeWant & friends ist Teil der nationalen Diskussionen über die im September von der UN zu verabschiedenden, globalen Entwicklungsziele, die Sustainable Development Goals, (SDGs). Das geht noch bis Mitte September.
Brot für die Welt, Greenpeace und das Forum Umwelt und Entwicklung reagieren damit auf eine im Januar veröffentlichte Studie des ifo Instituts im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ). "Wir betrachten die ifo-Studie als eine zu einseitige Darstellung, die die mögliche Wirkung des geplanten TTIP-Abkommens spekulativ ins Positive verdreht".
148 Länder der Erde werden vom Entwicklungsausschuss der OECD als Entwicklungsländer (developing countries) eingestuft. 48 davon als am wenigsten entwickelte Länder (least developed countries). Zum Vergleich: Die Vereinten Nationen zählen 193 Mitgliedsstaaten. Diese und weitere Entwicklungsfakten finden Sie im neuen "Faktenflyer Entwicklungspolitik"
Das Bündnis für Nachhaltige Textilien ist Zusammenschluss von bisher rund 30 deutschen Unternehmen und Organisationen soll die Arbeits- und Lebensbedingungen in der Textilindustrie in Niedriglohnländern zu verbessern. Ziel sind neue ökologische Standards und ein besseres Leben für die Arbeiterinnen und Arbeiter der globalen Bekleidungsindustrie. Die Initiative wurde am 16. Oktober 2014 unter Federführung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gegründet.
Panorama zeigt auf, wie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit öffentlichen Geldern Agrarkonzerne fördert statt Kleinbauern und -bäuerinnen zu unterstützen. Futter für die NRO-Kampagnen #MachtEuchVomAcker #KeineEntwicklungshilfeFürAgrarkonzerne
Der Orientierungsrahmen Globale Entwicklung, ein gemeinsames Projekt der KMK und des BMZ, hilft dabei, eine Bildung für nachhaltige Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung der globalen Perspektive fest in Schule und Unterricht zu verankern. Länderinitiativen sowie Landeskoordinatorinnen und Landeskoordinatoren unterstützen dabei maßgeblich.
Inhalt
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Dienstag, 14. Juni 2016
Ausgabejahr:
2016
Regierungskonsultationen in Peking
China als globaler Entwicklungspartner
Deutschland und China wollen ein gemeinsames Zentrum für nachhaltige Entwicklung gründen. Das ist ein Ergebnis der deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen in Peking. "Damit starten wir eine neue Form der Kooperation mit China als globalem Entwicklungspartner", so Bundesminister Müller.
Die Abgeordnete Dagmar Wöhrl (CSU) bleibt Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AwZ) auch im 18. Deutschen Bundestag. Damit werden das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) uns sein kontrollierendes Parlamentsgremium von derselben Partei geführt. Bei ohnehin kaum vorhandener Opposition und einem entwicklungspolitischen Showdown der SPD hat der Ausschuss eher schlechte Startchancen als parlamentarisches Kontrollgremium.
Sie möchten mehr erfahren über die wirtschaftliche und politische Lage in Entwicklungsländern? Sie interessieren sich für entwicklungspolitische Themen wie Globalisierung, Bildung, Ernährungssicherheit oder Klimawandel? Unsere aktuellen Fernseh- und Radio-Tipps informieren Sie über spannende Reportagen, Dokumentationen, Magazinsendungen, Hörspiele und Spielfilme, die - im weiteren und engeren Sinn - das Thema Entwicklungspolitik aufgreifen.
Oxfam hat kürzlich zusammen mit anderen Organisationen (siehe unten) die Kampagne "Keine Entwicklungshilfe für Agrarkonzerne!" gestartet. Die Bundesregierung und das BMZ unterstützen verstärkt Agrarkonzerne wie Bayer, BASF und Monsanto im Rahmen von Kooperationen wie der German Food Partnership und der Neuen Allianz für Ernährungssicherung in Afrika.
Die sozi ist eine Reaktion der führenden Industrienationen auf die schlechten Arbeitsbedingungen in vielen Produktionsländern. Es geht darum, gute Arbeit weltweit zu fördern und so die Lebensbedingungen von Millionen Menschen zu verbessern. Nach dem Gipfel von Elmau und dem klaren Bekenntnis der G7-Staats- und Regierungschefs zur Förderung nachhaltiger globaler Lieferketten, soll dafür gesorgt werden, dass international verbindliche Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards vor Ort greifen. Ganz im Zeichen der neuen UN-Nachhaltigkeitsziele wird damit ein erster konkreter Schritt zur Umsetzung fairer Handels- und Wirtschaftsbeziehungen auf den Weg gebracht.
Germanwatch möchte mit diesen Merkpunkten nicht nur einen Beitrag zur
Zukunftscharta des BMZ leisten, sondern nach ausführlicher interner Debatte auch Ergänzungen zur Debatte um die "Sustainable Development Goals" (SDG) und vor allem zu dem Verbände-Positionspapier "Acht Kernpunkte einer neuen globalen Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsagenda für die Zeit nach 2015" beisteuern.
Ein Ziel der Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit ist die Förderung von produktiver und menschenwürdiger Arbeit für alle. Qualifizierung ist ein wichtiger Schlüssel für die Schaffung von Übergängen aus der informellen in formelle Beschäftigung und damit zu einem selbstbestimmten Leben ohne Armut. Vor diesem Hintergrund hat das Sektorvorhaben Berufliche Bildung im Auftrag des BMZ ein Toolkit zu „Lernen und Arbeiten in der informellen Wirtschaft" entwickelt.
Unternehmen, die sich für develoPPP.de interessieren, haben viermal im Jahr Gelegenheit, sich zu bewerben. Der nächste Runde der develoPPP.de-Ideenwettbewerbe startet am 15.01.15. Die Ideenskizzen können thematisch frei eingebracht werden. Teilnahmeschluss ist der 31.03.15
Als Teil der globalen Beratungen zur Post-2015-Entwicklungsagenda haben das BMZ und UNICEF Deutschland 2013 einen Konsultationsprozess mit deutschen Jugendlichen gestartet. Über 500 Jugendliche haben im vergangenen Jahr an den Diskussionen in verschiedenen Formaten von WorldWeWant über eine gerechtere, nachhaltige Zukunft teilgenommen.
Der vom Bundesentwicklungsministerium (BMZ) ins Leben gerufene Blue Action Fund ist ein innovativer Fonds für den Meeres- und Küstenschutz. Er wird zunächst mit 24 Millionen Euro ausgestattet und richtet sich an Nichtregierungsorganisationen, die sich im Meeres- und Küstenschutz engagieren. Die ersten Projekte konzentrieren sich auf Afrika, Lateinamerika und die kleinen Inselstaaten.
Mit dem Climate Planet, einer begehbaren 20 Meter hohen Nachbildung des Erdballs, bietet das BMZ Bürgerinnen und Bürgern während der gesamten Konferenz ein einzigartiges Forum, den Klimawandel und seine Folgen konkret zu "erleben". Was hat mein Konsum mit dem Amazonas zu tun? Warum sterben die Korallenriffe? Und wie groß ist mein eigener ökologischer Fußabdruck? Der Climate Planet und eine interaktive Ausstellung liefern Antworten.