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Benjamin Jörissen

Wie Facebook & Google Informationsvielfalt reduzieren (SPON) - 0 views

  • Facebook zeigt standardmäßig jedem Nutzer eine andere, von Algorithmen berechnete Auswahl der Ereignisse in ihrem sozialen Umfeld an. Meldungen von jenen Menschen und Quellen nämlich, mit denen die Nutzer "am häufigsten interagieren" - so die vage Facebook-Formulierung. Das ist schon seit 2009 so.
  • Die Menschen merken monatelang nicht, dass Software für sie entscheidet, was relevant ist. Erst in dem Augenblick, in dem ihnen dieser Filter bewusst wird, fühlen sich einige bevormundet, getäuscht, entmündigt.
  • Es ist erstaunlich, wie wenigen Internetnutzern bewusst ist, dass Software auf Basis ihres Surfverhaltens, ihres Orts, ihrer Kontakte die Onlinewirklichkeit für sie vorsortiert.
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  • Eine ganz ähnliche Verengung der Weltsicht lässt sie bei Twitter beobachten, wo die Nutzer selbst entscheiden, welchen Menschen sie folgen, wessen Leseempfehlungen und Kommentare sie sehen wollen.
  • Eli Pariser schreibt gerade ein Buch über die "Filter Bubble", wie er die Auswirkungen der Filter-Algorithmen nennt. Bei seinem Vortrag sprach er von einer "unsichtbaren algorithmischen Redaktion" des Webs. Seine Befürchtung: "Wir bewegen uns in eine Welt, in der das Internet uns nur Dinge zeigt, von denen es denkt, dass wir sie sehen müssen, nicht aber, was wir sehen sollten."
  • Schweigespirale
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    Im Hintergrund arbeitende Algorithmen bewirken ein selbstbestätigendes Informationsuniversum mit verringerter Vielfalt und Dissonanz.
Benjamin Jörissen

Taking [machinima] movies beyond "Avatar" - for under £100 - 0 views

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    A new development in virtual cameras at the University of Abertay Dundee is developing the pioneering work of James Cameron's blockbuster Avatar using a Nintendo Wii-like motion controller - all for less than £100.
Benjamin Jörissen

Präsident der Uni Hamburg fordert: Weg vom Projekt, mehr Zeit für Reflexion, ... - 0 views

  • In der projektorientierten Polis der Universität fehlt, was für die academia konstitutiv war: ausreichend Zeit.
  • dies kulminiert in der Idee des »Clusters«
  • Mehr Menschen im Universitätsbetrieb haben eine Chance – aber eine befristete. Die Folgen sind besorgniserregend: Das Personal, die gesamte Institution weist Spuren eines »organizational burnouts« auf, höchste Leistungsmotivation und Leistungsfähigkeit kippen und führen in einen totalen Selbstverlust.
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  • »Einsamkeit und Freiheit« passen nicht zu einer projektorientierten Universität, die auf Kooperation und Zweckbindung fußt
  • Wie wollen wir mit dieser Entwicklung zu einer projektorientierten Universität künftig umgehen? Ich schlage vor, den französischen Begriff der souplesse, zu Deutsch: Biegsamkeit, zur Leitlinie des Handelns der Universität zu machen – nicht im Sinn der Anpassung, sondern in dem Sinne, dass Wissenschaft sich an die Logik der projektorientierten Universität »anschmiegt«, um diese in ihrer Logik zu unterlaufen.
  • Verlangsamung des Tempos
  • Gründlichkeit in der Analyse und Veröffentlichung von Forschungsergebnissen,
  • Verfahren, mit denen mehr Stabilität in den wissenschaftlichen Lebensverhältnissen erzeugt wird
  • Kritik als Methode
Benjamin Jörissen

Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk überprüft "Tatort Internet" - 0 views

  • wollen die Medienwächter die umstrittene RTL-II-Sendung “Tatort Internet“ unter die Lupe nehmen
  • Überprüft wird
  • der Jugendschutz und die Frage, ob die Persönlichkeitsrechte von Opfern und mutmaßlichen Tätern von der Produktion genügend gewahrt werden
Benjamin Jörissen

EtherPad der TU Graz - 0 views

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    Kollaboratives Authoring-Tool ohne Anmeldung: Alternative zu Google Docs.
Benjamin Jörissen

Vier Monate Gefängnis für Facebook-Freundschaft - 0 views

  • Mit dem Akzeptieren einer Facebook-Freundschaftsanfrage habe er gegen seine Bewährungsauflagen vertoßen.
  • Facebook oder allgemein Soziale Netzwerke wurde explizit in den Bewährungsauflagen gar nicht erwähnt. Vorgeworfen wurden ihm nicht erlaubte Kontakte und die Benutzung eines öffentlichen Computers
Benjamin Jörissen

Berners-Lee über die zukünftige Rolle des Internet: Globales Wissen, universa... - 0 views

  • Ausgereift ist das Web für Berners-Lee natürlich bis heute nicht. Magisch sei es. „Keiner versteht, wie es funktioniert, immer noch nicht.“ Und das vielleicht für alle Zeiten. Denn bevor es je im heutigen Zustand verstanden sein wird, hat es sich längst überlebt. Die Entwicklung galoppiert weiter, und beide haben sich darüber so ihre Gedanken gemacht - darüber, was sie sich vorstellen können, was sie sich erhoffen.
  • immer noch sind zwanzig Prozent der Menschheit nicht im Netz unterwegs
  • Berners-Lee, der sich von den Netzteilnehmern und -betreibern die Ausbildung eines „sozialen Sinns und damit einer neuen evolutionären Stufe im Internet wünscht, hat klare Vorstellungen davon, welche gesellschaftliche Rolle das World Wide Web in Zukunft spielen soll: Erstens Wissen für die gesamte Menschheit zugänglich machen, zweitens vollkommene Transparenz, das heißt: offene Datenkanäle und Pools für alle, sowie der globale Ausbau und die Verlinkung der sozialen Netzwerke, um Ideen und Kontakten die maximalen Expansionsmöglichkeiten zu ermöglichen.
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  • Was Kurzweil in der digitalen Welt dagegen elektrisiert: Die Möglichkeit einer millionenfachen virtuellen zweiten Existenz.
  • Kurzweil ist ein Gläubiger von Second life geblieben, sollen die anderen doch das virtuelle Leben begraben. Er bleibt seinem Avatar treu wie seinen Kindern: Als sein Avatar „Ramona Ray“ hofft Kurzweil, mittels weltweiter Vernetzung, seine digitalen Spuren überall zu hinterlassen.
  • Sein Körper wird zur Projektion im Raum, millionenfach verbreitet über die Daten-Cloud im Netz und durch projiziertes Licht sichtbar gemacht - wo auch immer er geradezu zu leben und lieben bereit sein wird. Digitale Romantik im körperlosen Kosmos.
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