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Benjamin Jörissen

Ulrich Beck: Welche Universität wollen wir? - 0 views

  • Aber der Bologna-Prozess ist gescheitert. Als sein Ergebnis zeichnet sich eine neue Bildungskatastrophe ab: Keine Bildung für alle!
  • In Harvard kann man lernen: Der Humboldt'sche Bildungsbegriff ist moderner denn je. Fast alle scheinbar ewigen Formen, Unsicherheit zu bewältigen, verlieren an Bedeutung - in Familie, Ehe, Geschlechterrollen, Klassen, Parteien, Kirchen, zuletzt der Wohlfahrtsstaat. Auf diese Vervollkommnung der Unsicherheit gibt es bislang nur drei Antworten: Bildung, Bildung, Bildung! Und nicht Ausbildung, Ausbildung, Ausbildung!
  • Es ist nicht die Universität, die in Ruinen liegt, sondern das nationale Modell der Universität, jenes Bündnis von modernem Staat, akademischer Wissenschaft und nationaler Kultur.
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  • Damit zerfallen: die Allmacht des Staates im Bildungswesen; der Elitecharakter der Universität; die Legende des akademischen Elfenbeinturms; nicht zuletzt der "methodologische Nationalismus" der Universität.
  • Im Umgang mit diesen Schwierigkeiten lassen sich drei Optionen unterscheiden
  • Vertreter der nostalgischen Agenda
  • die neoliberale Agenda
  • weltinnenpolitische Agenda
  • Die weltinnenpolitische Agenda will die Idee der Universität als Schule der Weltbürgerlichkeit neu begründen.
  • In Zeiten dramatischer Veränderungen werden hingegen schöpferisch handelnde Grenzgänger wichtiger, die befähigt sind zur Selbstbestimmung, Mitbestimmung und zur Solidarität über Grenzen hinweg.
  • das Schärfen der eigenen Gedanken an den fremden.
  • die Wiederkehr des Sozialdarwinismus unter dem Druck der Globalisierung
  • in Bildung zu investieren ist sozusagen die Sozialversicherung, die nach der Sozialversicherung kommt
  • unverzichtbare Schlüssel dafür liegt in der Selbstfinanzierung der Hochschulen, und diese wiederum könnte sich auf diverse Geldquellen stützen: Studiengebühren, Stiftungskapital, regionale und globale Netzwerke
  • Humanität der gegenseitigen Abhängigkeiten - einer Humanität, für die das Ringen um die Würde des national konstruierten und ausgeschlossenen Anderen vielleicht den Stellenwert gewinnt, den der Klassenkampf im 19. Jahrhundert innehatte
  • Das unterscheidet Humboldt 2 von Humboldt 1: An die Stelle der Schule der Nation tritt die Schule der Weltbürgerlichkeit.
  • die Universität zum Experimentalort einer zweiten, postnationalen Aufklärung zu machen
  • Es entsteht eine Hochschule des Sowohl-als-auch, nämlich für national-kosmopolitische Eliten und Massenerziehung.
  • der sich schon heute einschärfenden, neuen globalen Klassenspaltung entgegenwirken - jener Spaltung zwischen weltweit vernetzten kosmopolitischen Eliten und territorial gebundenen arbeitenden und denkenden Mittelschichten
Benjamin Jörissen

Präsident der Uni Hamburg fordert: Weg vom Projekt, mehr Zeit für Reflexion, ... - 0 views

  • In der projektorientierten Polis der Universität fehlt, was für die academia konstitutiv war: ausreichend Zeit.
  • dies kulminiert in der Idee des »Clusters«
  • Mehr Menschen im Universitätsbetrieb haben eine Chance – aber eine befristete. Die Folgen sind besorgniserregend: Das Personal, die gesamte Institution weist Spuren eines »organizational burnouts« auf, höchste Leistungsmotivation und Leistungsfähigkeit kippen und führen in einen totalen Selbstverlust.
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  • »Einsamkeit und Freiheit« passen nicht zu einer projektorientierten Universität, die auf Kooperation und Zweckbindung fußt
  • Wie wollen wir mit dieser Entwicklung zu einer projektorientierten Universität künftig umgehen? Ich schlage vor, den französischen Begriff der souplesse, zu Deutsch: Biegsamkeit, zur Leitlinie des Handelns der Universität zu machen – nicht im Sinn der Anpassung, sondern in dem Sinne, dass Wissenschaft sich an die Logik der projektorientierten Universität »anschmiegt«, um diese in ihrer Logik zu unterlaufen.
  • Verlangsamung des Tempos
  • Gründlichkeit in der Analyse und Veröffentlichung von Forschungsergebnissen,
  • Verfahren, mit denen mehr Stabilität in den wissenschaftlichen Lebensverhältnissen erzeugt wird
  • Kritik als Methode
Benjamin Jörissen

Projekt "Marienkirche in Second Life" startet Befragung von Usern - 0 views

  • Ziel des Projektes ist es, durch persönliche Befragungen herauszufinden, welche Angebote sich die Besucher dort wünschen und was sie für Visionen von evangelischer Kirche in virtuellen Umgebungen wie Second Life® haben.
  • Die Internetarbeit der EKD [www.ekd.de] sowie Mitarbeiter der Institute für Religionswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Universität Bremen begleiten die Auswertung und die wissenschaftliche Analyse der während des Projekts gewonnenen Daten.
Benjamin Jörissen

Berkman Center-Studie "Enhancing Child Safety and Online Technologies": Fachl... - 0 views

  • Veröffentlichung einer aktuellen, von hochkarätigen Experten unter Führung des Berkman Centers der Harvard Universität verfassten Studie
  • Die Antworten der Studie schmecken weder manchen der Auftraggeber, noch dem nach Sensationen lüsternden Teil der Presse: In Wahrheit, konstatiert das 278-Seiten-Papier, sei das Problem gar nicht so groß wie immer wieder behauptet wird. Es werde auch in den Medien aufgeblasen.
  • Beteiligt an der Erarbeitung durch die nur zu diesem Zweck gegründete "Internet Safety Technical Task Force" waren neben Thinktanks, Akademischen Instituten und Industrievertretern auch Jugendschutzorganisationen wie das National Center for Missing & Exploited Children.
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  • Einige der Auftraggeber sind nun unzufrieden und erklärten bereits, sie seien mit den Ergebnissen der Studie nicht einverstanden.
  • Erheblich häufiger als sexuelle Belästigung durch Erwachsene sei die durch Altersgenossen. Die täten sich auch im Bereich des "Bullying" hervor, das die Autoren der Studie als wichtigstes Problem für Jugendliche im Web benennen: Beschimpfungen und Diffamierungen, Psychokrieg und psychische wie körperliche Misshandlungen seien "die häufigste Bedrohung" für Heranwachsende, "sowohl offline wie online".
  • Social Networks seien gerade nicht der virtuelle Ort, an dem es zu sexuellen Belästigungen oder Pornografie-Kontakten komme, sondern vielmehr zu teils fiesen Hackereien innerhalb der Peer-Group - eine virtuelle Erweiterung des Schulhofes.
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    "Enhancing Child Safety and Online Technologies"
Benjamin Jörissen

Repräsentativumfrage „Kommunikationsverhalten deutscher Internet-Nutzer": 58%... - 0 views

  • Repräsentativumfrage „Kommunikationsverhalten deutscher Internet-Nutzer", die die Universität Augsburg und die Convios Consulting GmbH im Auftrag von Web.de erstellt haben
  • Studi VZ, Schüler VZ und MySpace vor allem bei jungen Menschen sehr bekannt, während Wer-kennt-wen, Xing und Stayfriends eher bei älteren Menschen (über 24 Jahre)
  • Den höchsten Bekanntheitsgrad weist jedoch Stayfriends mit 48 Prozent auf.
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  • Spannend ist die Analyse der tatsächlichen Nutzung der sozialen Netzwerke, deren Ergebnisse allerdings nicht unbedingt plausibel sind.
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