Laut einer von der Motion Picture Association of America (MPAA) in Auftrag gegebenen Studie kommen 74 Prozent der Konsumenten erstmals über eine Suchmaschine mit rechtsverletzenden Inhalten in Kontakt.
Eine Kopie im Internet ist allerdings so wenig eine "Entrechtung", wie durch eine Fotografie die Seele eines Menschen aufgesogen wird
Der Beweis, dass Filesharing den Umsätzen von legalem Handel unterm Strich geschadet hätte, ist noch immer nicht geführt. Filesharer geben im Durchschnitt sogar mehr als andere für Kultur aus, schöpfen vermutlich ihr Budget insoweit gänzlich aus
"Wenn am Donnerstag die Leipziger Buchmesse beginnt, werden wohl etliche Autoren wieder naiv das Urheberrecht beschwören, dem sie vorgeblich ihr Einkommen verdanken. Tatsächlich allerdings kann vom Schreiben allein nur ein handverlesener Bruchteil der Poeten wirklich leben. Galt es früher bei Kulturschaffenden als intellektuell, die Schuld für kommerziellen Misserfolg von großer Kunst "dem Fernsehen" zu geben, das den Publikumsgeschmack verderbe, so soll es heute "das Internet" sein, das durch "Raubkopien" die Schöngeister um ihren sauer verdienten Lohn prelle. Als wohl eifrigste Kassandraruferin unter den Medien tut sich in zunehmend fragwürdiger Weise DIE ZEIT hervor"
"Der Sperrvermerk wird deutsche Youtube-Nutzer wohl auch künftig begleiten, die Google-Tochter und die GEMA konnten sich nicht auf ein Vergütungsmodell einigen. Dabei gefällt auch der Sperrvermerk der Verwertungsgesellschaft nicht, die GEMA will nun sogar Schadensersatz in Millionenhöhe, weil die User glaubten, sie verderbe ihnen den Spaß. Selbst schuld, kommentiert Günter Poll"
"Die Unterlassungsklage der GEMA gegen YouTube kann beim Landgericht München nicht zugestellt werden. Die GEMA muss nun den internationalen Rechtsweg gehen und die Klage in den USA zustellen. Die GEMA reichte Klage gegen YouTube ein, weil das Videoportal in den Augen der Verwertungsgesellschaft mit seinen Hinweisen, die GEMA sei Schuld an den auf YouTube gesperrten Videos, nichts als Stimmungsmache betreibe"
"Online-Betrüger missbrauchen SSL-Zertifizierungsstellen, um sich Zertifikate für Phishing-Seiten ausstellen zu lassen, warnen Sicherheitsforscher. Schuld daran seien laxe Richtlinien der Zertifizierer. "
"Die Bundesregierung erlässt den Konzernen, die viel Energie verbrauchen, die Netzgebühren. Dafür müssen normale Stromkunden mehr zahlen. Verbraucherschützer sind empört - Schuld an dieser Konstellation ist der "Mitternachtspragraph""
"Die Geschäftsführerin der Piratenpartei, Katharina Nocun, übt scharfe Kritik an der Bundesregierung: Diese trage Schuld am NSA-Skandal, klagt sie im Interview"
"Nachdem die Server von Ubisofts neuem Kopierschutzsystem am ersten Wochenende nach der Veröffentlichung von "Assassin's Creed 2" nicht erreichbar waren, kam es am gestrigen Dienstag erneut zu Problemen. Hacker sollen die Ursache sein.
Anfangs wurde vermutet, dass Ubisofts Server mit dem Ansturm der Spieler am ersten Assassins-Creed-Wochenende nicht klargekommen sind. Bei der anschließenden Untersuchung stellte sich jedoch heraus, dass Hacker-Angriffe die Server zusammenbrechen lassen haben.
Am gestrigen Dienstag kam es ab ca. 17.30 Uhr erneut zu Problemen, die dazu führten, dass man weder "Assassin's Creed 2" noch "Silent Hunter 5" spielen konnte, berichtet 'GameStar'. Für den Start ist der Ubisoft Launcher notwendig, der eine Online-Verifizierung vornimmt. Kann er die Ubisoft-Server nicht erreichen, kann das Spiel auch nicht gestartet werden. Laut einer kurzen Erklärung des Publishers sind erneut Hacker an dem Ausfall Schuld. An einer Problemlösung wird bereits gearbeitet. "
HASSELT - Das Drama beim belgischen Popfestival "Pukkelpop" Ende August war Experten zufolge eine indirekte Auswirkung des gestiegenen illegalen Downloads von Musik im Netz.
Der britische Hacker Ryan Ackroyd und ein weiteres Mitglied der Hackergruppe LulzSec haben sich erstmals schuldig bekannt. Damit steht einer Verurteilung der vier britischen Mitglieder der Hackergruppe LulzSec nichts mehr im Wege
"Deutschland und die Totalüberwachung. Höhere Gewalt, behauptet die Regierung und verweist auf die USA. Dabei sitzt ein wesentlicher Teil des Problems ganz woanders - und zwar im Deutschen Bundestag"