Das US-Justizministerium hat Internetprovidern Straffreiheit zugesichert, wenn sie Teile des Netzverkehrs ausleiten und Sicherheitsbehörden im Kampf gegen Cyberangriffe zur Verfügung stellen. Auch andere Firmen dürfen Daten ungeschoren weiterreichen
"Britische und US-amerikanische Geheimdienste sollen mit der Spionagesoftware Regin den massiven Cyberangriff auf Belgacom und EU-Behörden ausgeführt haben. Die Malware kann auch Mobilfunk-Stationen überwachen"
Das Parlamentarische Kontrollgremium (PKGr) gibt sich äußerst zugeknöpft, was die Hackerattacke auf die Bundesregierung angeht. Man wolle dazu keine näheren Angaben machen, da diese "eine Warnung" an die Angreifer sein könnten.
"Auch Anbieter von Web-Diensten sollen Nutzungsdaten einschließlich IP-Adressen anlasslos im Interesse der IT-Sicherheit aufbewahren dürfen, fordert der IT-Bundesbeauftragte Klaus Vitt. Ein erster Anlauf dazu war 2014 gescheitert."
"Die Hackerangriffe durch US-Geheimdienste erreichen eine neue Dimension: Bald sollen weltweit 85.000 Systeme mit Spionage-Software infiziert sein, berichtet die "Washington Post". Die NSA plant, die befallenen Computer als eine Art Bot-Netz zu kontrollieren."
"Die Abgeordneten haben mit großer Mehrheit, aber einigen Änderungen einen Richtlinienentwurf der EU-Kommission zur Netz- und Informationssicherheit beschlossen. Mitgliedsländer sollen ihre Kooperationen stärken."
"Der Cyber-Angriff auf den belgischen Telekomanbieter Belgacom sorgte für Aufregung. Jetzt belegen Unterlagen von Edward Snowden, die der SPIEGEL einsehen konnte: Verantwortlich für die Attacke ist der britische Geheimdienst GCHQ."
Den US-Geheimdiensten steht ein Geheimetat von 52 Milliarden US-Dollar zur Verfügung. Daraus finanzieren sie u.a. Trojaner-Infektionen und den Aufbau von Botnetzen.