ein augenscheinlich gerade im beenden begriffenes projekt zur kollaborativen erstellung von theorie-texten (wenn ich es bei meiner oberflächlichen auseinandersetzung richtig verstanden habe, arbeiteten da die leute wirklich gemeinsam an einem text, wie eben bei offener software auch)
Schriftliche Hausarbeit für die Magisterprüfung der Fakultät für Philologie an der Ruhr-Universität Bochum; Nicole Alef, Juni 2001
Gute Ausführungen zum Internet allgemein und speziell digitaler Literatur. Gute Theorie (Tabelle S. 34: Unterscheidung digitaler Literatur, Netzliteratur; Tabelle S. 35f: Versuch einer Einteilung der digitalen und Netzliteratur in Genres)
Interessante Überlegungen zu Fallbeispielen, wobei die Websites der Beispiele teilweise leider schon veraltet und teilweise nicht mehr aktiv sind (zB. "Cafe Nirvana", wäre sehr interessant, viel Webpräsenz der Autorin und Background zum Projekt (Interview mit Autorin: http://krit.de/apfel-olivia.shtml)).
vortrag, den ich bei der tagung "perspektiven der literaturvermittlung" halte, in den viel in der lv gemeinsam erarbeitetes wissen hineingeflossen ist (und der umgekehrt vielleicht auch für euch interessant ist). vielen dank.
ein "klassiker" des aktuellen, englischen web2.0-diskurses; fokus auf dezentrale organisation im netz, z.b. kapitel 4 "publish, then filter" beschäftigt sich mit änderungen schriftlicher öffentlichkeit im netz
für einen ersten überblick durchaus brauchbar; klassische akademische beschäftigung mit literatur und digitale medien/netz: allgemeine einordnung der phänomene, typologien (begriffsstreitereien sind im detail imho weniger interessant, aber (damals/in gewissen kontexten) wohl notwendig)
"A shared universe is a fictional universe to which more than one writer contributes. Work set in a shared universe share characters and other elements with varying degrees of consistency. Shared universes are contrasted with collaborative writing, in which multiple authors work on a single story. Shared universes are more common in fantasy and science fiction than in other genres. Examples include the Star Trek, DC Universe, Marvel Universe, Star Wars, Forgotten Realms, Man-Kzin Wars, and Cthulhu Mythos."
Artikel von 1945 (!), der ein sogenanntes "Memex" imaginiert -- wird in der Web2.0-Debatte immer wieder zitiert wegen seiner Überlegungne zum Verknüpfen von Artikeln.
Vectors ist eine innovative multimediale online-Zeitschrift, die Beiträge zu jeweils einem Themenschwerpunkt sammelt. Aus dem mission statement:
"This investigation at the intersection of technology and culture is not simply thematic. Rather, Vectors is realized in multimedia, melding form and content to enact a second-order examination of the mediation of everyday life. Utilizing a peer-reviewed format and under the guidance of an international board, Vectors features submissions and specially-commissioned works comprised of moving- and still-images; voice, music, and sound; computational and interactive structures; social software; and much more. Vectors doesn't seek to replace text; instead, we encourage a fusion of old and new media in order to foster ways of knowing and seeing that expand the rigid text-based paradigms of traditional scholarship. Simply put, we publish only works that need, for whatever reason, to exist in multimedia."
Sehr empfehlenswerter Sammelband zu Fan Fiction, mit einer interessanten Einleitung und einer Auswahlbibliographie und einigen guten Beiträgen.
Auszüge werden als pdf im eCampus gepostet.
heibach christiane ist/war in den 1990ern führend am netzliteraturdiskurs beteiligt, hier ist u.a. ihre auch als printbuch veröffentlichten disseratation zu literatur im elektronischen raum zu lesen, falls der browser und die geduld die flashspielereien ertragen
begleitende website zum buch von suter/böhler, ein klassiker des netzliteraturdiskurses der 1990er (n.b. die cd-rom am cover eines buches über netzliteratur!)