wikipedia artikel zu netzliteratur forwarded auto zu digitale poesie: was sagt uns das? (vorschlag: entsprechende englische begriffe in der englischen wikipedia nachschlagen)
wikipedia artikel zu digitale poesie: was stimmt, was ist unsinn, was fehlt? ist das ein sinnvoller begriff, eine sinnvolle kategorie, was fällt darunter, was nicht?
der artikel auf wikipedia zu codeworks ist zwar ein stub (d.h. sehr kurz und inhaltsleer), aber er verlinkt auf ein paar interessante, längere texte dazu
"A shared universe is a fictional universe to which more than one writer contributes. Work set in a shared universe share characters and other elements with varying degrees of consistency. Shared universes are contrasted with collaborative writing, in which multiple authors work on a single story. Shared universes are more common in fantasy and science fiction than in other genres. Examples include the Star Trek, DC Universe, Marvel Universe, Star Wars, Forgotten Realms, Man-Kzin Wars, and Cthulhu Mythos."
mu.d.s werden häufig mit dem beginn von (kollaborativen) hypertext-literatur/text-adventures/adventure games etc. in zshg. gebracht, dazu ev. interessant: wie hängt narration (bzw. hypertext-artiges aufheben von narration [performanz etc.]) und spiel zusammen, game studies vs. literaturwissenschaft
erfinder der mouse, human/machine-interface pionier, einer der interessanteren figuren für computerhistoriker/innen; nummer drei der konzeptionellen und/oder technischen wegbereiter-trias von hypertext: vannevar bush - ted nelson - d.c. engelbart
claude elwood shannon ist einer der begründer der informationstheorie und damit von computern, wie wir sie heute kennen; für computerhistoriker/innen und digitale theoretiker/innen also ausgesprochen wichtig; zudem interessante private schrullen
von 2005, hab kurz reingelesen, sieht ganz ok aus.
im resümee geht er auch kurz drauf ein, wie wikis und literarisches/fiktionales koll. schreiben sich entwickeln könnte, behauptet aber, es sei zu früh, darüber zu spekulieren, weil es angebl. noch keine entsprechenden projekte gibt
(Achtung: diese Serie ist zT sehr an den Grenzen -- oder auch jenseits -- des guten Geschmacks.)
"The Legend of Neil is a comedy series produced by Atom.com, Effinfunny.com, and Comedy Central. Written by Sandeep Parikh & Tony Janning, this comedy series follows the reluctant adventures of Neil- a gas station attendant from Jersey who gets sucked into 'The Legend of Zelda'."
('The Legend of Zelda' ist eine Serie sehr bekannter Konsolen-Spiele. Mehr dazu hier: http://de.wikipedia.org/wiki/The_Legend_of_Zelda )
AUch hier: erinnert an Fanprojekte.
den aufsatz habe ich (noch) nicht gelesen, aber von hartmut winkler kann ich soundso alles blanko empfehlen. interessiert ist, dass der aufsatz von 2000 (zum vergleich: wikipedia wurde erst um ca. 2003 richtig groß/relevant) ist, und sich (so weit ich das nach der lektüre der ersten zeilen beurteilen kann), auf die damaligen/ersten versuche von koll. schreibprojekten bezieh (nic-las etc.)
nach dem lesen: ein imho wirklich guter, interessanter aufsatz, der obwohl er schon älter ist, nicht überholt ist (weil er sich gar nicht auf die damals aktuellen beispiele einlässt, sondern auf einer abstrakteren ebene argumentiert)
Hab ich noch gar nicht gesagt: find ich einen wirklich guten Aufsatz, damit könnte man als theoretische Basis für das kollaborativ-Projekt sicher einiges anfangen.
Ein extrem einfach zu benutzendes tool, das gemeinsames Schreiben an einem Text erlaubt -- man legt mit Klick auf "Create new Pad" ein neues Dokument an, verschickt die entsprechende Url an andere, die mitschreiben sollen -- fertig. Man braucht keinen Account.
Zum Ausprobieren:
http://piratepad.net/k9wMFHoB1t
das benütze ich auch sehr gerne und viel und kenne bis jetzt nichts besseres, erfolgsgeheimnis: the most simple thing that could possibly work. kein firlefanz, nur das wesentliche.
(ähnlich, aber schon mit mehr unnötig verkomplizierenden funktionen (z.b. option passtwortgeschütztes pad): http://writeboard.com/)
((für zeitgeschichteinteressierte: die (glücklicherweise freie) software dahinter heißt etherpad und die firma, die die entwickelt hat, wurde von google gekauft; weil die community damit sehr unglücklich war (und google das kostenfreie hosten von neuen pads einstellte), sind seither einige forks und pad-hosting-seiten entstanden (wie eben piratepad), s.a. http://en.wikipedia.org/wiki/Etherpad))
@ Martin: der "zeitgeschichtliche" Hintergrund ist interessant, danke!
Das PiratePad wird ja, scheints, von der (schwedischen "originalen") Piratenpartei bereitgestellt - dieser Kontext ist auch nicht uninteressant; für diejenigen, die von der Piratenpartei noch nichts gehört haben: eine stark internetbasierte Partei, die sich auf eine Position zu einigen für sie zentralen Fragen beschränkt, nämlich vor allem Copyright und Patentrecht (und, zumindest in der deutschen Version, auch Zensur).
http://www.piratpartiet.se/international/english
Weiß jemand zufällig, ob man außer den sofort ersichtlichen Formatierungen auch noch andere verwenden kann? In einem Fall wär für mich grad relative Font-size interessant (also Überschriften größer als der Haupttext, zB)