Kurzes YouTube video von Michael Wesch, das den großen unterschied zwischen traditioneller und digitaler Wissensorganisation zeigt.
Außerdem ist das Video selbst ein Beispiel für academia 2.0
mu.d.s werden häufig mit dem beginn von (kollaborativen) hypertext-literatur/text-adventures/adventure games etc. in zshg. gebracht, dazu ev. interessant: wie hängt narration (bzw. hypertext-artiges aufheben von narration [performanz etc.]) und spiel zusammen, game studies vs. literaturwissenschaft
Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll. :) Nach fast 1500 Fragen geht es einfach wieder von vorn los und man hat dann ziemlich viel von seiner Persönlichkeit preis gegeben. Ich würde das nicht unbedingt als Literatur bezeichnen.
Ich hab ja lang vor 1500 Fragen aufgegeben ;)
"man hat dann ziemlich viel von seiner Persönlichkeit preisgegeben" -- find ich interessant: denn: wem? Nehmen wir an, daß die Klicks eines users aufgezeichnet -- und zu einem Profil verarbeitet werden? Nehmen wir an, daß erwartet wird, daß wir ehrlich antworten?
Ich auch, aber ich habe das Ende gesucht.
Wahrscheinlich erfährt das eh keiner, was man da anklickt. Aber die Frage ob ich in einem sicheren Land leben will, oder in einem Land, in dem 13-jährige Mörder nicht aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, hat mich doch irgendwie stutzig gemacht.
Abgesehen davon hat mich das Ganze auch an diese "Psychotests" erinnert, die man aus Jugend- und Frauenmagazinen kennt. Nur bekommt man kein Ergebnis.
Lauter gute Fragen!
Wir werden ja morgen sowie drüber reden, aber schonmal kurz: zum einen ist so etwas wie "Vertrauen" im Netz interessant; Martin hat ja vorhin schon in einem Kommentar erwähnt, daß es einen Unterschied macht, ob man zB von einer vertrauten Seite auf eine Seite verlinkt wird, oder eher zufällig darauf stößt. [Ich bin über eine ziemlich offizielle Kunst-Anthologie-Seite darauf gekommen und war mir deshalb sicher, daß nichts aufgezeichnet wird - was aber nur etwas über meine Vorannahmen sagt.] Dann kann man sich natürlich auch den Seitenquelltext, sprich, den code ansehen -- usw...
[edit: hab eben dieses webprojekt gefunden, das das Gefühl des Unbehagens, daß man etwas preisgibt, da bei love or lust eventuell schon auftritt, vervielfacht:
http://www.superenhanced.com/ ]
Zum anderen: "nur bekommt man kein Ergebnis" scheint mir für diese Projekt ganz wesentlich zu sein; auch dazu morgen mehr.
Ein theoretischer Beitrag zu Hyperlinks und Hypertext, der postmoderne Ansätze mit rezeptionsästhetischen und semiotischen Heransgehensweisen verknüpft.
dokumentation der dokumentation einer konferenz zur zukunft des buches (1. viele inhaltlich interessante weiterführende links; 2. auch (in etwa*) so ließe sich imho ein forschungsprojekt präsentieren)
(*es müssten halt noch längere, erläuternde kommentare dazu und irgendwie eine durchdachte struktur zum ausdruck gebracht werden, aber wenn das erfüllt wäre, wäre wohl auch eine umfangreiche, kommentiere und strukturierte linksammlung eine adäquate präsentationsform der forschungsergebnisse - oder spricht etwas dagegen?)