ein "klassiker" des aktuellen, englischen web2.0-diskurses; fokus auf dezentrale organisation im netz, z.b. kapitel 4 "publish, then filter" beschäftigt sich mit änderungen schriftlicher öffentlichkeit im netz
grundidee: webdesign oder allg. alles, was auf computern läuft, ist im endeffekt text im sinne dessen, dass es in menschenlesbarer form zeichen auf der qeertz-tastatur sind
wikipedia artikel zu digitale poesie: was stimmt, was ist unsinn, was fehlt? ist das ein sinnvoller begriff, eine sinnvolle kategorie, was fällt darunter, was nicht?
wikipedia artikel zu netzliteratur forwarded auto zu digitale poesie: was sagt uns das? (vorschlag: entsprechende englische begriffe in der englischen wikipedia nachschlagen)
clay shirky (einer der führenden us-web2.0-diskurs-vorantreiber) langes, aber sehenswertes video, mantra: it's filters, not info overload
(in gutenberg galaxy editors were filters, now we need others (since info overload ain't the problem, but how we treat info + privacy/public now is a technological question (eg fb etc); trad. university: teach given facts, now?)
heiko idensen gehört zu den prominentesten gestalten des 1990er netzliteratur-diskurses/hypes, hier eine rezension von porombkas-hypertext-buch (wahrlich harte kost); die ganze seite netzliteratur.net ist übrigens zum stöbern nach (z.t. älteren) netzliteratur-sekundärliteratur-texten sehr zu empfehlen
interview mit lev manovich (je nach beurteilung einer der weltweit führenden neue-medienwissenschafter oder -scharlatane); für uns imho u.a. interessant: wie qualität (genres, ähnlichkeiten, analoges) aus quantität (messbare, digitale daten) nach algorithmen errechnet wird; s.a. weiterführende links zu manovich ebook, software etc
idente onlineversion eines printbuchs über literatur und digitales von (2005), z.t. immer noch sehr brauchbare beiträge, z.t. als zeitdokument des damaligen diskurses interessant