"Das Bundeskriminalamt will Skype-Telefonate, verschlüsselte E-Mails und Chats von Verdächtigen überwachen. Der eigene Spähtrojaner wird erst 2014 fertig. Deshalb will das BKA Überwachungsprogramme auf dem freien Markt kaufen. Derzeit im Test: ein Trojaner der umstrittenen Firmengruppe Gamma."
Auch eine Fragestunde im Parlament konnte den Hintergrund der Beschaffung von Überwachungssoftware für das BKA nicht erhellen. Hersteller Gamma steht in der Kritik
In Dubai ist der mutmaßliche Entwickler des BKA-Trojaners Fahndern ins Netz gegangen. Die spanische Polizei hat zudem zehn weitere Verdächtige festgenommen, die mit der Malware eine Million Euro erpresst haben sollen.
"Eigentlich will die Bundesregierung ihre Staatstrojaner nun selbst entwickeln lassen. Doch noch immer testet das BKA eine Software, die schon das Mubarak-Regime nutzte"
"Eine Studie des BKA zeigt: Die Behörde hat Probleme, Kundendaten zu IP-Adressen zu bekommen. Telefonverkehrsdaten dagegen erhält sie auch ohne Vorratsdatenspeicherung"
"14.11.2013 · Der Zugriff auf Computer und Netzwerke bei der Verbrechensbekämpfung sei heute notwendig, sagt die Polizei. Auf der Herbsttagung des BKA zeigen Experten, welche Hürden auf dem Weg zur Sicherheit noch zu nehmen sind"
"Entweder gibt es eine Vorratsdatenspeicherung in eng definierten Grenzen oder sämtliche Polizeibehörden Europas müssen als Strafverfolger vor der Black Box kapitulieren, erklärte BKA-Chef Jörg Ziercke"
"In einem Interview hat der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA) angekündigt, dass die von seiner Behörde entwickelte Software zur Überwachung Tatverdächtiger im Herbst 2015 einsatzbereit sein soll."
"Die elektronische Erfassung von Autokennzeichen für die PKW-Maut weckt Begehrlichkeiten. Das BKA kann sich vorstellen, die Mautdaten für dieFahndung nach Schwerkriminellen zu nutzen. Doch da will Verkehrsminister Dobrindt nicht mitmachen."
"Bettina Limperg, Präsidentin des Bundesgerichtshofs, und der BKA-Präsident Holger Münch haben sich für eine Neuauflage des anlasslosen Protokollierens von Nutzerspuren ausgesprochen. Schleswig-Holstein will dagegen halten."
In einem Interview hat der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag angedeutet, dass das BKA eventuell nicht in der Lage sei, einen Staatstrojaner zu entwickeln.
"Nach einer Anonymous-Attacke auf die Internetseiten der GEMA durchsuchte das Bundekriminalamt die Wohnungen von 106 Verdächtigen. Der Strafanwalt Udo Vetter hält das Vorgehen der Behörden für martialisch, überzogen, und offenbar politisch motiviert"
"Ferngesteuerte PCs, leer geräumte Konten, Datenklau - das BKA und der Verband Bitkom warnen: Netz-Kriminalität nimmt erheblich zu. Viele Nutzer sind zu arglos"
"Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat ein milliardenschweres Sicherheitspaket freigegeben, mit dem vor allem die Bundespolizei und das BKA aufgerüstet werden sollen und die Codebrecher bei Zitis starten können."
Die bisherigen Versionen des Staatstrojaners sollen erst einmal nicht mehr zum Einsatz kommen. Der CCC habe die Software nutzlos gemacht, klagt das BKA