für einen ersten überblick durchaus brauchbar; klassische akademische beschäftigung mit literatur und digitale medien/netz: allgemeine einordnung der phänomene, typologien (begriffsstreitereien sind im detail imho weniger interessant, aber (damals/in gewissen kontexten) wohl notwendig)
Vectors ist eine innovative multimediale online-Zeitschrift, die Beiträge zu jeweils einem Themenschwerpunkt sammelt. Aus dem mission statement:
"This investigation at the intersection of technology and culture is not simply thematic. Rather, Vectors is realized in multimedia, melding form and content to enact a second-order examination of the mediation of everyday life. Utilizing a peer-reviewed format and under the guidance of an international board, Vectors features submissions and specially-commissioned works comprised of moving- and still-images; voice, music, and sound; computational and interactive structures; social software; and much more. Vectors doesn't seek to replace text; instead, we encourage a fusion of old and new media in order to foster ways of knowing and seeing that expand the rigid text-based paradigms of traditional scholarship. Simply put, we publish only works that need, for whatever reason, to exist in multimedia."
wohl nicht durch zufall eines der wenigen "klassischen" netzliteraturprojekte der 1990er, die immer noch in betrieb sind und generell sehr erfolgreich waren und sind
war wohl, nicht zuletzt lt. florian hartling - "der digitale autor", für den aufbau des deutschsprachigen netzliteratur-diskurses fraglos wichtig, im archiv findet sich dementsprechend wohl auch vieles
Multimediale Geschichte um ein heranwachsendes Mädchen; inklusive "teacher's pack".
Hat unzählige Preise gewonnen und wird in der litwiss2.0 community viel rezipiert; vgl. links hier: http://www.brad-field.info/
Wohl das erste (zumindest breit rezipierte) Mitschreibeprojekt, das in kollaborativer Autorschaft entstanden ist. Allerdings noch recht traditionell: jeder Beitrag ist klar abgegrenzt, in sich halbwegs geschlossen und mit Namen (und Datum) signiert.
Rezension dazu von Roberto SImanowski hier: http://www.dichtung-digital.de/2000/Simanowski/15-Feb
die rezension von simanowski war zumind. für mich sehr hilfreich, weil er das projekt auch sehr gut zusammenfasst, was einiges an (mich nicht immer wahnwitzig fesselnder) lektüre erspart.
Großes kollaboratives SF-Projekt, das seit 2008 läuft. Strukturiert analog zu einer Fernsehserie; einzelne Charaktere haben ihr eigenes blog; mit verschiedenen Möglichkeiten zum Reader-Feedback.
Online-Journal, das von 2002-2004 innovative Webkunst veröffentlicht hat; auch einige Essays dazu.
Einiges davon funktioniert (jetzt schon) nicht mehr/nicht mehr richtig.
Die Webseite einer zwei-Mann-Künstlergruppe, die flashbasierte digitale Wortkunst macht, vieles davon in mehreren Sprachversionen -- für diejenigen, die empfindlich sind: strong language.