am 9. Dezember der Ausschuss für Digitale Verwaltung, Datenschutz und Informationsfreiheit des Abgeordnetenhauses Berlin
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Wikimedia Blog » Blog Archive » Berlin als Vorreiter für Freie Bildungsressou... - 0 views
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Hier sind nicht nur die Piraten und die Grünen für die Initiative; auch die Fraktionen von CDU und SPD stehen hinter einem Pro-OER-Antrag.
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Piraten. Im März 2013 beantragten sie, dass der Senat die Implementierung von OERs prüfen solle (Drucksache 17/0888)
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SPD und CDU reagierten im August mit einem eigenen Antrag zum Thema (Drucksache 17/1130). Dieser enthielt ebenfalls einen Prüfungsauftrag – allerdings verbunden mit einer über den Piratenantrag hinaus gehenden klaren Botschaft: Der Senat von Berlin wird aufgefordert, das Prinzip von offenen digitalen Bildungsressourcen (sog. „Open Educational Resources“) in der schulischen Bildung umzusetzen.
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So nennt er Schulbuchverlage als mit einzubeziehende Partner, nicht aber Zivilgesellschaft und Bildungseinrichtungen. Auch ist zwar die Rede von Creative Commons Lizenzen, nicht jedoch davon, welche genau gewählt werden sollen.
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In Teilen skeptisch äußerten sich ebenfalls Burkard Dregger von der CDU sowie Staatssekretär Mark Rackles. Beide stellten die Qualität von OER in Frage. Burkard Dregger betonte, dass er als Jurist zwar auch gerne Wikipedia nutze, in seiner Arbeit aber auf Fachbücher zurück greife, die von höherer Qualität und Zuverlässigkeit seien
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Qualität von Schulbüchern bei weitem nicht ideal sei, wie schon der Schulbuchtest von Stiftung Warentest 2007 zeigte. Überschrift des Tests: “Schlechtes Zeugnis
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1. Alle staatlichen Werke unter freie Lizenzen stellen – so würden indirekt eine große Menge an OER geschaffen. 2. Ein OER-Pilotprojekt finanzieren. Das Land Berlin könnte die Schaffung von einen oder mehreren Lehrbüchern kuratieren, die dann unter freie Lizenzen gestellt würden. 3. Einen Qualitätssicherungsmechanismus einführen.
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Open Educational Resources in Deutschland: viel Wohlwollen, wenig Ideen | Hertie School... - 0 views
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Dabei schlummert hier ein gewaltiges Potential – nicht nur für Schulen und Universitäten, sondern auch für die öffentliche Verwaltung. Wie wollen die Parteien nach der Wahl mit diesem Thema umgehen?
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Während das Potential von OER für Entwicklungsländer auf der Hand liegt, drängt es sich im hochentwickelten deutschen Bildungssystem nicht sofort auf
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Die Möglichkeit, OER frei neu zusammenzustellen und zu verändern, erlaubt die Aufbereitung zielgruppengerechter Lernmodule
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Indem E-Government-Experten aus ganz Deutschland ihre jeweiligen Fachkenntnisse einarbeiten, kann mit OER eine fachlich umfassende E-Government-Bildung geboten werden.
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Von vielen Lehrenden gemeinsam erstellte und gepflegte Materialien können leichter aktuell gehalten werden als Insellösungen.
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Da jedoch keine Folgekosten in Form von Nutzungsgebühren entstehen, sind OER vergleichsweise kostengünstig.
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Eine zentrale Frage von OER ist die Qualitätssicherung. Interessengruppen wie Gewerkschaften oder Wirtschaftsverbände bieten im Schulbereich bereits heute zahllose kostenlose Lehrmaterialen an. Dabei liegt stets der Verdacht nahe, dass diese Materialien auch den politischen Zielen der Herausgeber dienen.
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Für den Einsatz an Schulen sind auch noch die Garantie inhaltlicher Richtigkeit und Lehrplankonformität wichtig.
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Politische Wohlwollensbekundungen müssen daher mit konkreten Fördermöglichkeiten für OER unterfüttert werden
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So hat beispielsweise im März 2013 die Piratenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus beantragt, den Einsatz von OER im Berliner Bildungswesen zu prüfen.
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Während CDU und FDP OER in ihren Wahlprogrammen nicht erwähnen, sprechen sich SPD, Grüne, Linkspartei und die Piraten mehr oder weniger eindeutig für OER aus.
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Dazu kann unter anderem der Aufbau von „Open Educational Ressources“ (OER), also den gemeinschaftlich und selbstbestimmt von Pädagogen/innen, Schüler/innen und Studierenden erstellten und frei nachnutzbaren Lehr- und Lernmaterialien einen Beitrag leisten. DIE LINKE setzt sich deshalb für ein Förderprogramm des Bundes ein, dass OER-Pilotprojekte finanziert, koordiniert und die Konzeptionierung wissenschaftlich begleitet.”
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“Urheberrechtlich geschützte Werke sollen im Rahmen einer Ausnahmeregelung für Zwecke der Bildung, Forschung und Lehre nutzbar gemacht werden” (Bundestagswahlprogramm 2013 der LINKEN, S. 38)
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unterstützen wir freie und offene Lehr- und Lernmaterialien (OER). Die Piratenpartei setzt sich für die Entwicklung und den Einsatz solcher Materialien ein. Nationale und internationale OER-Projekte sind ein konkreter Weg, diese Vision in die Bildungsrealität zu übertragen.” (Bundestagwahlprogramm 2013 der Piraten, S. 47)
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Lehr- und Lernmaterial soll unter freien Lizenzen bereitgestellt werden, um Wissensmonopole aufzubrechen und die vielfältige Nutzbarkeit entsprechender Inhalte zu unterstützen. Maßgabe sollten die Standards zu Open Education Resources sein.”
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Digitalisierung von Schulbüchern und Lehr- und Lerninhalten und deren Zugänglichmachung im Netz
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Leider wagt dazu keine Partei einen konkreten Vorschlag. Der Gestaltungsmut der Bildungs- und Netzpolitiker der Parteien ist hier gefordert, wenn sie das Feld der OER in Deutschland nicht dem Wildwuchs überlassen möchten.
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"In Deutschland haben Open Educational Resources (OER) - bisweilen auch als „freie Lehrmittel" bezeichnet - bisher nur geringe Beachtung gefunden. Dabei schlummert hier ein gewaltiges Potential - nicht nur für Schulen und Universitäten, sondern auch für die öffentliche Verwaltung. Wie wollen die Parteien nach der Wahl mit diesem Thema umgehen? "
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VDP - Verband Deutscher Privatschulverbände e.V. - Positionspapier des VDP zu... - 2 views
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Ohne digitale Kompetenz fällt es den Menschen zunehmend schwerer, ihren Alltag zu bewältigen, am Arbeitsmarkt haben sie nahezu keine Chancen mehr.
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Deshalb ist es wichtig, Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen notwendige Kompetenzen zu vermitteln und damit eine digitale Grundbildung sicherzustellen.
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besonders Kinder und Jugendliche zu einem kritischen, selbstgesteuerten und kompetenten Umgang mit digitalen Inhalten befähigt werden
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Bei Älteren ist zusätzlich auch die Befähigung zur Handhabung bzw. Anwendung digitaler Technik bedeutend
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Eine digitale Grundbildung, von der möglichst viele Menschen profitieren, ist nicht ohne das Engagement von Bildungseinrichtungen der Allgemein-, Berufs- und Erwachsenenbildung zu realisieren.
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Bei ihren Koalitionsverhandlungen haben sich CDU/CSU und SPD darauf verständigt, die Digitalisierung im Bildungswesen voranzutreiben. Hierzu gehört unter anderem, gemeinsam mit den Ländern und weiteren Akteuren des Bildungswesens eine Strategie für das digitale Lernen
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Auch strebt die Bundesregierung eine Stärkung der Kostenfreiheit bei digitalen Lernmitteln und den freien Zugang zu (bildungsrelevanten) wissenschaftlichen Inhalten im Internet an.
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Vermittlung von Fähigkeiten zum kritischen Umgang mit digitalen Medien und die Aufklärung über ihre Gefahrenpotentiale
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breit angelegtes Weiterbildungsprogramm für Lehrkräfte der Allgemein-, Berufs- und Erwachsenenbildung
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Hardware, u.a. internetfähige PCs in ausreichender Zahl, Breitbandinternetanschlüsse und Schulserver, als auch die Software (inkl. Lizenzen), die auf dem aktuellen Stand der Technik
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Der Einsatz von digitalen Inhalten und Medien im Unterricht ist für Lehrkräfte weiterhin problematisch, da sie sich in vielen Bereichen mit einer restriktiven Rechtslage konfrontiert sehen
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Der VDP würde es zudem begrüßen, wenn sich der Bund verstärkt auch für die Förderung von freien und offenen Lehr- und Lernunterlagen einsetzen würde. Durch die Förderung von sog. Open Educational Resources (OER), also von frei zugänglichen Lehr- und Lernressourcen, die eine uneingeschränkte Verwendung und Veränderung erlauben, könnten die Nutzungsprobleme digitaler Medien durch den Kopierschutz und die damit verbundenen Barrieren bzgl. Kompatibilität, Lese-, Veränder- und Verwertbarkeit, reduziert werden.
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Leuchtturmprojekte alleine werden eine digitale Grundbildung für alle nicht sicherstellen können. Durch die Fokussierung auf IT und Informatik zur Entwicklung von Fachkräften darf eine umfassende Medienbildung für junge Menschen nicht zu kurz kommen
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Befragung von Lernenden und Lehrenden über digitale Lernmaterialien und Urheb... - 0 views
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Wir möchten gerne wissen, welche Materialien Sie in der Regel beim Lernen bzw. Unterrichten verwenden, woher Sie diese haben, wie Sie sie verwenden und welche Einschränkungen, Probleme oder Unklarheiten durch den urheberrechtlichen Schutz der Werke auftreten.
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Wir möchten gerne wissen, welche Materialien Sie in der Regel beim Lernen bzw. Unterrichten verwenden, woher Sie diese haben, wie Sie sie verwenden und welche Einschränkungen, Probleme oder Unklarheiten durch den urheberrechtlichen Schutz der Werke auftreten.
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Wir möchten gerne wissen, welche Materialien Sie in der Regel beim Lernen bzw. Unterrichten verwenden, woher Sie diese haben, wie Sie sie verwenden und welche Einschränkungen, Probleme oder Unklarheiten durch den urheberrechtlichen Schutz der Werke auftreten.
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Wir möchten gerne wissen, welche Materialien Sie in der Regel beim Lernen bzw. Unterrichten verwenden, woher Sie diese haben, wie Sie sie verwenden und welche Einschränkungen, Probleme oder Unklarheiten durch den urheberrechtlichen Schutz der Werke auftreten.
Survey of digital education and copyright practices for stakeholders - 0% - 0 views
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Modelvertrag - Wikipedia - 1 views
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Ein Modelvertrag – auch Model Release genannt – ist die schriftliche Zustimmung einer fotografierten Person zur Verwendung und Veröffentlichung ihres Bildes durch den Fotografen.
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Andere Persönlichkeitsrechte wie etwa das Recht auf Achtung der Ehre bleiben vom Modelvertrag unberührt.
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Manche Bildagenturen fordern grundsätzlich einen Modelvertrag, wenn erkennbare Personen Hauptbestandteil eines Fotos sind.
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Veranstaltungen / Seminare - van Luijn.de - 0 views
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Von der Digitalisierung, freien Bildungsmaterialien und dem Lernen im digitalen Leitmed... - 0 views
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Dabei entsteht ein Austausch zwischen fortgeschrittenen Nutzern digitaler Technologien und interessierten »Anfängern«. – Trotzdem bleibt die Kollaboration hier auf Lehrende beschränkt.
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Häufig wird dabei übersehen, dass das, was aus OER-Kreisen oft kritisiert wird, hier reproduziert wird
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verändert sich durch die Möglichkeit zur freieren Erstellung von Lern-/Bildungsmaterial eben nicht (automatisch) die Gestaltung des Unterrichts, sondern nur dessen Vorbereitung durch die Lehrkraft
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Schüler und Schülerinnen mit Fragestellungen, Problemhorizonten, Forschungsvorhaben selbst in einen produktiven Dialog eintreten und somit selbst zu Produzenten von Materialien werden, wird Medienkompetenz entwickelt und darüber hinaus wird sehr bald aus der Praxis heraus die Frage nach dem Urheberrecht gestellt und dann thematisiert werden müssen
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OER sind in der Gefahr, bisherige Schulbücher und Arbeitsmaterialien nur ergänzen oder ablösen zu wollen
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scheint manchmal so stark auf Rechtsfragen zu fokussieren, dass ein wenig aus dem Blick gerät, wie rechtliche Probleme umgangen werden können, wenn Produktivität mal als Eigenleistung verstanden wird
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Dennoch ist solches Material nutzbar, wenn die Eigenleistung um die genutzten Teile herum groß und eigenständig genug ist
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vielleicht doch keine so große Diskrepanz bei den Kosten entstehen lässt, wie es teilweise direkt oder indirekt angenommen wird.
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Algorithmen machen es möglich, dass »mit unterschiedlichen Lernstilen, Voraussetzungen und Zugängen« (Muuß-Meerholz 2013, Absatz 7) in Lehr-Lernsituationen leichter umgegangen werden kann, als in Zeiten, in denen diese Algorithmen nicht verfügbar waren
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Aber auch in Deutschland und anderen Industrienationen sind sie ein interessantes Instrument, um die Arbeit von Lehrenden zu erleichtern
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die diese Digitalisate mit analogen Kopien gleichstellen und die gleichen Regeln auf sie anwenden.
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weniger das Gefühl betont wird, das entsteht, wenn man kollaborativ eigenständig(es) Material entwickelt, wenn man produktiv ist und dieses Material dann auch noch online stellt.
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Produktives Arbeiten, in dem man Eigenmächtigkeit erlebt und mit dem man andere zur Eigenmächtigkeit anleiten bzw. mit dem man die Eigenmächtigkeit anderer aktivieren kann – was übrigens das Hauptanliegen der Aufklärung Kants und seiner Nachfolger war und ist – macht glücklich.
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Lizenz Freie Kunst - Wikipedia - 0 views
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Die Lizenz Freie Kunst (orig. französisch Licence Art Libre, LAL) ist eine französische Lizenz für Freie Inhalte mit Copyleftmerkmal
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Sie erlaubt das freie Verbreiten und Modifizieren von Werken, die unter diese Lizenz gestellt wurden, sowohl für kommerzielle als auch nichtkommerzielle Verwendung
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Verpflichtung zur Namensnennung des Urhebers in einer Form, die eine eindeutige Zuordnung zum Werk ermöglicht
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Nennung der Lizenz und einfache Auffindbarkeit des verbundenen Lizenztextes, wahlweise durch Verlinkung, durch Abdruck eines Weblinks oder Abdruck des Lizenztextes
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Von einem unter dieser Lizenz veröffentlichten Werk abgeleitete Varianten müssen ebenfalls unter diese Lizenz gestellt werden
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Abgesehen davon hat sie große Ähnlichkeit mit der Creative Commons-Lizenzvariante cc-by-sa. Die Lizenz Freie Kunst Version 1.3 und die Creative Commons-Lizenzvariante cc-by-sa Version 4.0 wurden offiziell für kompatibel erklärt[
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Hamburg Open Online University - "Wir wollen die Hochschule öffnen für alle" - 0 views
www.deutschlandfunk.de/len-die-hochschule.680.de.html
HOOU flüchtlinge weiterbildung Hamburg SönkeKnutzen
shared by Jöran Muuß-Merholz on 29 Jul 15
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Lizenzmodell, das sind die sogenannten Open Educational Resources, also tatsächlich freilizensierte Elemente, die zum Zweck der Lehre auch frei verwendet werden können und auch erstellt und bearbeitet werden können.
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wir haben ja ganz, ganz viele Probleme auf der Welt, von denen wir gar nicht genau wissen, wie wir sie lösen sollen, also auch die Universitäten wissen es erst mal nicht alleine, und auf viele Lösungen – und das wird ja zukünftig viel, viel mehr werden – wird man nur kommen, indem man über Grenzen hinweg über Dinge nachdenkt
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Dafür gibt es ein Lizenzmodell, das sind die sogenannten Open Educational Resources, also tatsächlich freilizensierte Elemente, die zum Zweck der Lehre auch frei verwendet werden können und auch erstellt und bearbeitet werden können. Jetzt hat man das zweite Problem, nämlich Qualitätssicherung. Irgendjemand muss aufpassen, dass das, was bearbeitet wird, auch tatsächlich wissenschaftlichen Ansprüchen genügt."Der Zeitpunkt ist jetzt richtig"Dichmann: Ganz genau, sonst sind wir nämlich schnell bei einem, ich nenne das jetzt mal Wikipedia-Problem – jeder stellt da rein, was er für richtig hält.Knutzen: Ja, obwohl Wikipedia das unter dem Strich durch eine sehr, sehr große Community sehr gut macht. Sie werden zumindest bei eingeschwungenen Einträgen kaum noch große Fehler finden, sondern eher in den Anfangsphasen von neuen Einträgen. Das ist aber was, was wir hier nicht unbedingt machen wollen, sondern die Qualitätskontrolle wird bei den Universitäten liegen.Dichmann: 3,7 Millionen Euro, habe ich vorhin schon erwähnt, investiert der Hamburger Senat jetzt in eine Pilotphase. Das ist ja eine ordentliche Summe, da scheint es also einen Willen zu geben, die Open Online University wirklich nach vorne zu bringen. Glauben Sie wirklich, dass das reicht, damit das Projekt, die Idee richtig abheben kann?Knutzen: Für den Dauerbetrieb sicherlich nicht. Wir sind jetzt in einer Anfangsphase, das heißt, wir versuchen als Hamburger ... Also es sind alle öffentlich finanzierten Hamburger Hochschulen dabei, das ist ja schon mal eine großartige Sache, und wir versuchen, uns dem zu stellen, was die Herausforderung gerade ist, nämlich, was heißt eigentlich Digitalisierung und was heißt das Internet für Universitäten.Was das am Ende sein wird, das kann man jetzt noch gar nicht genau sagen. Ich glaube nur, dass es wichtig ist, diesen Moment jetzt nicht zu verpassen. Ich glaube, wenn – und das glaubt der Senat auch –, wenn man jetzt nicht dabei ist, die richtigen Schritte zu gehen, die richtigen Entwicklungen zu machen, dann verpasst man den Anschluss. Deswegen ist der Zeitpunkt jetzt richtig."Sowas kann die Gesellschaft verändern"Wir werden sehen, was dabei rauskommt. Wenn, egal, was dabei rauskommt, wird es teurer werden als die 3,7 Millionen. Also wenn wir einen Betrieb machen, der wirklich – wie Sie es angedeutet haben – für die Öffentlichkeit, vielleicht auch international, für Flüchtlinge, vielleicht berufs- oder akademisch vorbereitend sein soll, wenn der all das abdeckt, dann ist das natürlich – ich hatte schon gesagt, wir haben ein Lernverfahren im Kopf, was eben projektbasiert ist und was eben auch tutoriell betreut ist –, dann ist das viel Betreuungsaufwand und viel Personalaufwand, das wird mit Sicherheit teurer. Ich glaube aber auch, dass sowas die Gesellschaft verändern kann.Dichmann: Darauf wollte ich zum Abschluss Sie noch mal ansprechen, Herr Knutzen: Also bei Ihnen steckt letzten Endes die Überzeugung, dass es eine Community dafür auch gibt, also dass wir in einer Wissensgesellschaft, einer Informationsgesellschaft angekommen sind, die das auch wirklich nutzen wird.Knutzen: Absolut, ja, absolut. Ich glaube, wir haben ja ganz, ganz viele Probleme auf der Welt, von denen wir gar nicht genau wissen, wie wir sie lösen sollen, also auch die Universitäten wissen es erst mal nicht alleine, und auf viele Lösungen – und das wird ja zukünftig viel, viel mehr werden – wird man nur kommen, indem man über Grenzen hinweg über Dinge nachdenkt."Es wird eine riesige Community geben"Also einige Fragen, die einen so umschwirren können, wie kriegt man das Hungerproblem der Welt in den Griff, wie kriegen wir den Müll aus den Meeren, wie löst man das Hygieneproblem in Krankenhäusern in Afrika, um vielleicht Ebola weiter einzudämmen, wie – was weiß ich. Es gibt viele, viele Themen, wo jetzt keiner eine genaue Antwort hätte und wo man wahrscheinlich aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen und am besten auch interkulturell drauf gucken sollte, und das ist ein bisschen die Idee. Also ich glaube, es wird eine riesige Community geben, wenn man es gut anstellt.Dichmann: Sagt Sönke Knutzen, Vizepräsident für Lehre an der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Wir haben mit ihm über die Open Online University gesprochen.Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
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Wir wollen die Hochschule öffnen für alle, weil ich glaube, dass Universitäten eine andere Rolle in der Gesellschaft einnehmen können. Ich halte für wichtig, dass jeder Zugang zu akademischen Inhalten haben kann, ohne unbedingt vier oder fünf Jahre seines Lebens an der Uni verbringen zu müssen.
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Insgesamt haben die Hochschulen ja versucht, einen großen Wechsel zu machen, weg von der lehrorientierten Lehre hin zum Lernen, also zum lernorientierten, und was wir machen wollen, ist, das ins Internet übersetzen
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man wird nicht alleine gelassen, sondern man arbeitet an Projekten und man arbeitet in Gruppen und im Idealfall auch durch Mentoren oder Tutoren betreut.
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Wir haben mit diesem Projekt überhaupt nicht vor, die Präsenzlehre an Universitäten einzuschränken oder zu ersetzen
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Wir haben ja im Prinzip zwei große Probleme: Das eine Problem ist, wie stellt man Inhalte eigentlich offen zur Verfügung und welche Inhalte können das sein. Das eine Problem hatten Sie schon angesprochen, das Urheberrecht. Das andere Problem ist natürlich auch Qualitätssicherung. Wir müssen natürlich immer drauf aufpassen, dass die Elemente, die zur Verfügung gestellt werden, erstens tatsächlich frei sind.
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Polen setzt auf offene Bildungsmaterialien › netzpolitik.org - 2 views
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Lizenzgebührforderung für Foto unter CC-Lizenz | blog.christian-hufgard.de - 2 views
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"Wer eine Webseite erstellt braucht dafür eigentlich auch immer Bilder. Mittlerweile gibt es Millionen professionell erstellte Fotos, die unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht sind. Verwendet man ein solches, muss man den Urheber nennen und auf den vollständigen Lizenztext verlinken. Vergisst man dies, oder unterlässt es aus Unwissenheit, bekommt man üblicherweise eine E-Mail des Urhebers mit dem freundlichen Hinweis, den Fehler doch bitte zu korrigieren. Oder aber, es flattert ein Brief mit einem Angebot zur "Nachlizenzierung" in den Briefkasten."
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Stellungnahme des Bündnis Freie Bildung zum "Bericht der Arbeitsgruppe aus Ve... - 0 views
buendnis-freie-bildung.de/open-educational-resources-oer
OER BundLänderPapierOER Reaktion Policy BündnisFreieBildung
shared by Jöran Muuß-Merholz on 19 Mar 15
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begrüßen insbesondere den angesprochenen Aspekt, Chancen bei der Nutzung und Erstellung Freier Inhalte weiter auszubauen und die Öffentlichkeit für das Themenfeld OER zu sensibilisieren.
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Die Probleme, die derzeit im Zusammenhang mit OER bestehen, sind größtenteils treffend beschrieben und sinnvolle Vorschläge zur Verbesserung und Umsetzung gemacht. Der Vorschlag eine eigene OER-Lizenz zu entwickeln, ist jedoch sehr überraschend, da dies die Gefahr birgt, zu einer rechtlichen Insellösung zu führen und die internationale Anschlussfähigkeit einschränkt, wie bereits von Till Kreutzer in seiner Analyse 2013 für das BMBF ausführlich ausgeführt. Wir empfehlen daher, auf die Erfahrungen anderer öffentlicher Institutionen hinsichtlich freier Lizenzen (z. B. beim Umgang mit Open Data und der Datendeutschland Lizenz) zurückzugreifen und mögliche Hürden für die Nutzung weiter abzubauen, in dem beispielsweise die geforderte Sensibilisierung weiter vorangetrieben wird.
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Insgesamt bewerten wir die konkreten Vorschläge der Arbeitsgruppe als guten Ausgangspunkt für einen weiter zu führenden Dialog mit den bestehenden OER-Communities.
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Mit der Lizenz zum Lernen - duz Magazin - duz - unabhängige deutsche Universi... - 1 views
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Sie sind kostenlos und überall am PC verfügbar – frei zugängliche Lehr- und Lernmaterialien, sogenannte Open Educational Resources. Sie bieten Studierenden wie Dozenten viele Vorteile. Dennoch werden die elektronischen Medien nicht massenhaft genutzt.
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Immer wieder blieben und bleiben wir da am Urheberrecht hängen, das den Einsatz digitaler Lehr- und Lernmaterialien in Schule und Hochschule stark einschränkt.
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Sobald eine Quelle oder Bildrechte unbekannt sind, kommt eine Veröffentlichung als OER nicht infrage. Wer OER erstellt, muss selbst freie Materialien verwenden und darf nicht aus Büchern kopieren.
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Wichtig ist, dass wir in eine Kultur des Teilens und Tauschens hineinwachsen, dies als Wert erkennen.
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Studieninteressierte verschaffen sich über OER einen Eindruck von der Hochschule, sie sind eine Entscheidungshilfe
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So können Lehrende sich die besten beziehungsweise für ihre Zwecke am besten geeigneten Materialien zusammenstellen und optimal an die Bedürfnisse der Lernenden anpassen
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Das Engagement geht eher von einer Graswurzelbewegung aus: von einzelnen Personen, die an ihrer Hochschule ein paar Mitstreiter um sich geschart haben. Die untereinander gut vernetzt sind und sich regelmäßig auf Fachkonferenzen treffen und mancherorts die Rückendeckung der Hochschulleitung haben: wie an der Uni Tübingen, die gemeinsam mit dem benachbarten IWM im Projekt „Wissenschaftscampus: Bildung in den Informationswelten“ den
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TU Darmstadt, die eine Plattform mit eigenen und OER-Lernmaterialien anderer Hochschulen eingerichtet hat
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FH Lübeck, die eine Software anbietet, mit der Autoren frei zugängliche Online-Lehrbücher entwickeln können (http://loop.oncampus.de).
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Open Education Europa bietet einen Überblick über die europäischen Angebote an freien Lernmitteln (www.openeducationeuropa.eu/de).
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http://interneteinwilligung.de/ - 0 views
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Pilotprojekt zum § 52a UrhG - Universität Osnabrück - 1 views
www.virtuos.uni-osnabrueck.de/...pilotprojekt_zum_52a_urhg.html
Urheberrecht §52aUrhG Forschungsprojekt
shared by Jöran Muuß-Merholz on 09 Feb 15
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Die aktuelle Rechtsprechung (OLG wie BGH) hält es für sachgerecht und vom Aufwand her vertretbar, die Informationen zur Nutzung der Regelung über eine zentrale Eingabemaske einzeln zu erfassen
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Das Pilotprojekt ist ein Gemeinschaftsprojet mit der VG Wort und wird ab Wintersemester 2014/2015 an der Universität Osnabrück starten.
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War die Regelung ursprünglich für die Bereitstellung sog. „elektronischer Semesterapparate“ gedacht, so bildet sie heute die rechtliche Basis für den Einsatz von Auszügen aus urheberrechtlich geschützten Quellen in vielen Bereichen und unterschiedliche didaktischen Konzepten der Hochschullehre.
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schulbilder.org - Nutzungsbedingungen - 2 views
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Schulbuchverlage - Besser gut kopiert als schlecht erfunden - 0 views
www.deutschlandfunk.de/-schlecht-erfunden.680.de.html
digitaleschule digitalerUnterricht Urheberrecht Schulbuchverlage
shared by Jöran Muuß-Merholz on 24 Feb 16
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In diesen Briefen wird dem Publizisten Kreutzer lapidar mitgeteilt, dass ein Text von ihm in einem Schulbuch abgedruckt werden wird. Er bekommt ein kleines Honorar, aber seine Einwilligung ist nicht gefragt.
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Danach haben Schulbuchverlage 2011 35.000 fremde Texte ohne zu fragen genutzt. 2015 waren es schon 90.000. In fünf Jahren fast verdreifacht.
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Dass sich Schulbuchverlage mehr denn je fremder Texte aus dem Internet bedienen, so Jurist Kreutzer, verändere jedoch auch die Debatte um Open Educational Resources, also Lehrmaterialien, die frei nutzbar im Internet angeboten werden. Wenn Schulen sich solcher Gratis-Materialen bedienen, so Kreutzer, könnten Schulbuchverlage das nicht mehr so leicht kritisieren ...
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