Ein kostenlos verfügbares Buch zur Frage, welche Folgen Google Books hat:
[Am Rande für uns interessant: im Internet frei verfügbare und volltext durchsuchbare Primär- und Sekundärtexte haben meine eigene Arbeitsweise als Literaturwissenschafterin schon recht deutlich verändert.]
"This presentation will concentrate on the intellectual controversy
the scanning has aroused and the great potential for benefit to
the humanities. The legal issues will drift into the background.
The world of books will never be the same …."
Ein kurzer Artikel, der an einem Beispiel stichprobenartig die Qualität der bibliographischen und sonstigen paratextuellen Informationen in Google Books überprüft.
Interessanterweie hat der Artikel seine eigenen Qualitätsprobleme: einige der eingebundenen Bilder funktionieren (nicht mal drei Jahre nach Veröffentlichung) schon nicht mehr.
Die Online-Zeitschrift, in der dieser Artikel veröffentlicht wurde, hat auch weitere interessante Texte zu digital humanities/litwiss2.0.
Ein etwas anekdotisches, aber sehr plastisches Beispiel dafür, wie grundlegend Volltext-Datenbanken literaturwissenschaftliche Recherche -- auch zu literaturhistorischen Themen -- verändern/ verändert haben. Und Google Books ist dafür nur ein Beispiel.
wie der titel sagt: registrieren, bücher auswählen und nach wählbarer frequenz regelmäßige häppchen zugeschickt bekommen. (hab's nicht ausprobiert und bin eher skeptisch: soll das eine zukunft des lesens / eine medienadäquate umsetzung sein?)
Von "Peguine-books", dem zweitgrößten Verlag weltweit, eine eigene Plattform für Internetliteratur, auf der sie entsteht: "We tell stories - six authors. six stories. six weeks.". Leider geht der Link "The 21 Steps" bei mir nicht, allerdings vielleicht ja bei euch - hört sich zumindest sehr interessant an!
Beschreibung:
"Starting on 18th March, Penguin UK is launching its most ambitious digital writing project to date. In collaboration with fêted alternate reality game designers Six to Start, Penguin has challenged some of its top authors to create new forms of story - designed specially for the internet."
bei mir geht der link schon, allerdings mit recht fürstlichen ladezeiten. müsste ich mir mal in ruhe anschauen.
interessant finde ich, dass mit penguin ein richtig großer verlag augenscheinlich mit viel ambition ins internet-literatur-geschäft (wenns das gibt/geben wird) einsteigen bzw. sich eben pfründe sichern will
"The 21 Steps" geht bei mir leider auch nicht.
Ich habe mir auch die anderen Projekte angesehen. Woche 3 (Fairy Tales) ist ja irgendwie ganz witzig, auch wenn ich nicht viel Internet spezifisches daran entdecken kann. Woche 6 (The former general) hat mich aber nur an diese Bücher erinnert, bei denen man auch Entscheidungen für den Verlauf der Geschichte treffen muss um dann auf die entsprechende Seite zu klicken.
Auffällig ist ja auch, dass sich diese Internet-Geschichten alle auf einen Klassiker beziehen. Da ich leider keinen dieser Romane gelesen habe, konnte ich aber nicht herausfinden ob man das auch ohne Titel erkennt.