"Gegen Markus Barenhoff, Vizechef der Piratenpartei, gehen Ermittler wegen Drogenbesitzes vor. Die Polizei fand bei ihm mehrere Gramm Marihuana und Cannabispflanzen. Nun tauchte der Fall auch in einem vertraulichen Lagebericht des Bundesinnenministeriums auf - in der Rubrik "Organisierte Kriminalität"."
"Die Piraten kommen nicht zur Ruhe, gleich zwei Spitzenpolitiker treten zurück. Julia Schramm und Matthias Schrade verlassen den Bundesvorstand. "Ich halte es nicht mehr aus", sagt Schrade. Die Partei liegt in einer Umfrage nur noch bei vier Prozent."
"Der Boulevard nennt sie "die gierige Piratin", Parteifreunde schimpfen noch übler: Über Julia Schramm fegt ein gigantischer Shitstorm hinweg. Grund ist ihr Buch "Klick mich" und dessen kommerzielle Vermarktung. Hat die Jungpolitikerin all die Häme verdient?"
"Die Piraten-Politikerin Julia Schramm findet geistiges Eigentum "ekelhaft", ihre Partei plädiert für freien Datentausch. Doch für ihr Buch "Klick mich" hat sie sich ein bekanntes Verlagshaus gesucht und viel Geld bekommen. Nun wehrt sich der Verlag gegen eine Raubkopie im Netz."
"Die Umfragewerte sinken, das Ziel Bundestag gerät in Gefahr - jetzt wird die Piratenspitze nervös. Parteichef Bernd Schlömer knöpft sich seinen umstrittenen Geschäftsführer Johannes Ponader vor: Der solle sich endlich einen Job suchen. Der Kritisierte zeigt sich uneinsichtig"
"Sie zieht sich zurück: Julia Schramm, Mitglied des Bundesvorstands der Piraten, will noch am Freitag ihr Amt aufgeben. Über die Politikerin war ein Shitstorm hinweggefegt, weil sie ihr Buch nicht frei verfügbar ins Netz stellte"
"Die Piraten kommen nicht zur Ruhe, gleich zwei Spitzenpolitiker treten zurück. Julia Schramm und Matthias Schrade verlassen den Bundesvorstand. "Ich halte es nicht mehr aus", sagt Schrade. Die Partei liegt in einer Umfrage nur noch bei vier Prozent."
"Zu viel Stress: Rene Brosig, Vorstandsmitglied und Bundesschatzmeister der Piratenpartei, will seine Ämter aufgeben. Beim Parteitag Ende des Monats werde er nicht wieder kandidieren, erklärte Brosig. Er ist nicht der erste Pirat, der wegen zu hoher Belastungen ausscheidet.
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"Es sind forsche Worte vom Spitzenkandidaten der NRW-Piraten, Joachim Paul: In einem Interview bringt er die Tolerierung einer rot-grünen Minderheitsregierung ins Spiel, spricht sogar von Regierungsverantwortung. Die Grünen schließen ein Bündnis mit den Piraten dagegen aus."
"Erst schimpfen die Kreativen, jetzt beschwert sich auch noch Außenminister Westerwelle: Die Piraten geraten wegen ihrer Positionen zum Urheberrecht zunehmend in die Kritik. Ausgerechnet bei einem ihrer Kernthemen droht ihnen die Entzauberung. Aber kann ihnen das wirklich schaden?"
"Guido Westerwelle sieht seine Arbeit durch die Piratenpartei gefährdet. Grund ist deren Forderung nach einer Änderung des Urheberrechts. Die mache es schwierig, im Ausland glaubwürdig gegen Produktpiraterie zu kämpfen, sagte der FDP-Politiker in einem Interview - und erntet Unverständnis"
"Der Berliner Piratenchef Hartmut Semken soll zurücktreten - das fordern mehrere Mitglieder seines Landesverbands. Sie werfen ihm vor, er verharmlose das Problem mit Neonazis und anderen Radikalen in der Partei. Der Landeschef weist die Anschuldigungen zurück.
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"Die Piraten setzen die Errungenschaften der Aufklärung aufs Spiel, heißt es in einem Essay im aktuellen Spiegel. Stimmt nicht, findet unser Autor: Die Piraten sind die Erben der Aufklärung"
"Mal zehn, mal 13 Prozent: Die Piratenpartei liegt zwei Umfragen zufolge weiter hoch in der Wählergunst. Für die FDP bleibt es dagegen eng - in einer Erhebung verpassen die Liberalen klar die Fünfprozenthürde. "
"Monatelang quälten sich die Piraten mit Problemmitgliedern und rechtsextremen Äußerungen. Auf dem Parteitag positionieren sie sich so deutlich wie nie: Ein Holocaust-Relativierer wird niedergepfiffen, eine Resolution fast einstimmig verabschiedet - Meinungsfreiheit gilt nicht mehr für alles."
"Grundsatzdiskussion vor dem Parteitag: Die Führung der Piraten streitet darüber, wie sie mit ihrem gigantischen Erfolg umgehen soll. Der Parteivorsitzende Nerz will Regierungsverantwortung übernehmen. Doch Geschäftsführerin Weisband sagt: "Wir lernen noch.""
"Deutschlands jüngste Partei ist um einen prominenten Netzaktivisten reicher. Ex-WikiLeaks-Sprecher Daniel Domscheit-Berg ist nach Angaben seiner Frau, der früheren Grünen-Politikerin Anke Domscheit-Berg, mit ihr gemeinsam den Piraten beigetreten"
"Pech für die Grünen: Ihre prominente Netzaktivistin Anke Domscheit-Berg will künftig auch bei den Piraten mitmischen. Die Freibeuter triumphieren, doch bei der Öko-Partei ist man pikiert - sie wollen ihr die Doppelmitgliedschaft wieder ausreden"
"Die Piraten ziehen zum dritten Mal in einen Landtag ein: Sie schicken junge Computernerds und vor allem Polit-Veteranen ins Kieler Parlament. Die Freibeuter machen Rot-Grün die Mehrheitsbildung im Norden schwer - signalisieren aber erstmals, eine Minderheitenregierung zu stützen.
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"Alle entscheiden mit? Im Alltag wird die Piratenpartei ihrem Anspruch von Basisdemokratie nicht gerecht. Die Abstimmungssoftware hakt und hat viele vergrätzt - der Schwarm bleibt oft stumm."