Sammlung von digitalen Werkzeugen für den journalistischen Alltag. Können Anregungen für eigene Lösung von Aufgaben sein oder Elemente, die in eine Lösung für Journalisten integriert/angebunden werden sollten.
Normalerweise verbindet man mit dem Begriff "Games" Spiel und Spaß am heimischen PC oder an der Konsole. "Newsgames" sind ein Gegenentwurf. Andreas Weck hat mit Markus Bösch über die Zukunft dieser neuen Generation von Serious Games (ernsten Spielen) gesprochen.
E-Books haben ihr das eigene Leseverhalten transparent gemacht, schreibt Kathrin Passig. Das hat Folgen: Sie muss ihre Meinung über die Zukunft des Lesens revidieren
Link: Blueprint for radical innovation in journalism eduction
Es ist aber wichtig, für die Gesellschafte, in denen sie leben, und unsere Gesellschaft als Ganzes.
Repost.us ist eine Plattform, die auf der Idee aufbaut, dass man die Inhalte anderer weiterverbreiten kann, und dabei dem Urheber die wirtschaftlichen Vorteile seiner Inhalte und Marke belassen kann, weil die Werbung und die Messmetriken mitwandern.
homas Krüger betonte den kulturellen Wechsel, der durch das Internet vonstatten gehe. Dieser ermögliche es, den Leser mehr einzubeziehen. Man müsse „Kolaboration als Arbeitsprinzip“ etablieren.
Medienwandel, Hyperlokales, journalistischer Nachwuchs - all diese Fragen wurden auf dem 21. Forum Lokaljournalismus diskutiert. Auf dem letzten Podium aber ging's ans Eingemachte - ums liebe Geld. Zur Diskussion stand die Frage, auf die bisher wohl niemand eine befriedigende Antwort geben kann: „Wie lässt sich leistungsfähiger Lokaljournalismus finanzieren?"
Die Golem bezahlt freie Autoren künftig erfolgsbasiert. Je mehr Klicks ein Artikel generiert, desto höher das Honorar. Die Freischreiber und der DJV kritisieren das neue Vergütungsmodell, weil der Verlag sein unternehmerisches Risiko zum Teil an die freien Journalisten outsourct. Die Kritiker hoffen darauf, dass dieses System keine Nachahmer finden wird. Ich sehe das anders: Das neue Vergütungsmodell ist erst der Anfang einer größeren Welle der Veränderung.
Man muss sich nur einigen, dass man die Infrastruktur eines Bezahlsystems haben will. Da müssen sich die Verbände zusammensetzen, ohne Egoismen von großen Zeitungen.
Früher hatten wenige Verlage die Macht und konnten ihre Position durchsetzen - wie die Zeitung zum Kunden kommt etwa. Jetzt sind sie nicht mehr Machthaber, die Infrastruktur liegt in der Hand von Google.
Für Menschen wie meinen Sohn muss man ganz andere Businessmodelle von Journalismus stricken. Eine Schlagzeile und ein chices Video dahinter. Das ist für die schreibende Zunft ungewohnt. Aber die Telefonleitungen sind jetzt eben auch nicht mehr aus Kupfer, und die Bankgeschäfte funktionieren von daheim. Da kann sein, dass das wie eine Bombe einschlägt in die rein schreibende Zunft.
Die Frage stellt sich: Wollen wir das Wissen der Welt noch einmal anständig ins Internet stellen, und helfen wir den Universitäten, die das ja eigentlich nicht können, das zu tun? Da gibt es Tonnen voll journalistischer Berufe. Da müsste die ganze Branche nachdenken: Wo ist da das Business? Es wäre da. Jemand muss anfangen.