Wer Zugang zu Medien hat und womit kommuniziert wird, ist das Ergebnis gesellschaftlicher Aushandlungen. Klingt gut, heißt in der Praxis aber oft, dass längst nicht alle mitreden können. Zu selten gelingt es der Zivilgesellschaft, ihre Ansprüche gegen Regierungen und Telekommunikationsriesen durchzusetzen. Lateinamerika bildet da keine Ausnahme. Anders als in Deutschland findet dort jedoch eine lebhafte Auseinandersetzung über das „Recht auf Kommunikation" statt. Diese in den 1970er Jahren formulierte Forderung geht weit über die etablierten Garantien von Meinungs- und Informationsfreiheit hinaus. Ein Blick auf die partizipativen Medienentwürfe im südlichen Amerika zeigt: die Idee hat nicht an Aktualität verloren. Denn ob digital oder analog, im Äther oder per Glasfaserkabel - Kommunikation zu gestalten bleibt eine der wichtigsten Baustellen demokratischen Zusammenlebens.
Ørecomm is a bi-national centre that originated at Malmö University (MAH) and Roskilde University (RUC) for research in the field of Communication for Development. Ørecomm focuses on the relations between media, communication and social change processes at both global and local levels.
Die Botschaften des Weltklimarats werden weder von Politikern noch von Beamten in Ministerien geschweige denn von Laien im Detail verstanden. Die Konsequenz: Bei der Umsetzung der Berichte hapert es.
Tobias Denskus und Daniel Esser haben 40 entwicklungspolitische TED-Vorträge untersucht und darüber einen Artikel im Journal Communication Theory veröffentlicht.
Unter dem Titel "Media and Foreign Policy in the Digital Age" wird vom 22. bis 24. Juni das Global Media Forum in Bonn stattfinden. Von UN-Seite wird Deborah Seward, Direktorin der Abteilung für strategische Kommunikation der Hauptabteilung Presse und Information der Vereinten Nationen an zwei Diskussionsrunden teilnehmen.
Social-Media-Ranking aller auf Pluragraph.de gelisteten Organisationen mit dem Schwerpunkt Entwicklungszusammenarbeit, die mindestens über ein Social-Media-Profil verfügen. Pluragraph ist eine Plattform für Social-Media-Benchmarking und Social-Media-Analyse im nicht-kommerziellen Bereich. Ziel ist eine möglichst vollständige Auflistung der Social-Media-Aktivitäten von gemeinnützigen Organisationen (NPOs), Politik, Kultur und Verwaltung.
Auf der reCampaign diskutieren über 300 Fachteilnehmer/innen aus Zivilgesellschaft, Stiftungen und der Kommunikationsbranche Online-Trends zu politischer Mobilisierung und erhalten handfeste Tipps für erfolgreiche Kampagnenarbeit im Netz. 23.-24. März 2015 in Berlin.
Das Ziel von youvo ist es, junge Kreative mit sozialen Organisationen zusammenzubringen, die Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit benötigen. Studierende der Bereiche Gestaltung, Medienproduktion und Kommunikation bekommen durch youvo die Möglichkeit, sich mit ihren Fähigkeiten für soziale Projekte einzusetzen und gleichzeitig Praxiserfahrung zu sammeln. Von den Nonprofits erwarten wir im Gegenzug für die Unterstützung, dass sie sich die Zeit nehmen, die Kreativen zu betreuen und ihrer Arbeit Wertschätzung entgegenzubringen. Der ehrenamtliche Einsatz soll keine bezahlten Arbeitsplätze ersetzen, sondern professionelle Kommunikation ermöglichen, wo sonst die Mittel dazu fehlen. Langfristig wollen wir ein projektorientiertes kreatives Engagement als neue Form der freiwilligen Arbeit etablieren.