Die Micha-Initiative ist eine weltweite Kampagne, die Christinnen und Christen zum Engagement gegen extreme Armut und für globale Gerechtigkeit begeistern möchte.
Am Montag erscheint das neue Buch des Soziologen Jean Ziegler: "Der schmale Grat der Hoffnung". Darin setzt er sich vor allem mit den Vereinten Nationen auseinander, gibt Einblicke in die komplizierten Strukturen der UN und zeigt ihre inneren Widersprüche, Intrigen und Konflike auf. Doch eigentlich geht es dem Autor um die zentralen Ideen, weswegen die UNO gegründet wurde: Die Wahrung der Menschenrechte und die Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit. Doch wieviel kann die UNO überhaupt dafür tun?
Sie verfügen über riesige Ressourcenvorkommen, doch die Mehrheit der Menschen lebt in bitterer Armut: Warum profitieren so wenige rohstoffexportierende Länder des globalen Südens von ihren natürlichen Reichtümern? Warum müssen sie im Gegenteil die Folgekosten des Abbaus und oft auch Menschrechtsverletzungen in Kauf nehmen?
Um verstärkt in der Politik wahrgenommen zu werden, muss die Kommunikation verbessert werden. Dr. Bernd Bornhorst, Vorstandsvorsitzender von VENRO, erklärt, warum das eine große Herausforderung ist.