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Dripa B

Klimawandel: Deutsche Medien betreiben Desinformation - 0 views

  • Fred Singer, der uns erklärt, dass der Klimawandel keinerlei Grund zur Besorgnis ist. A propos Zeitschleife: War da nicht etwas? Ach ja - Singer erklärte uns das Gleiche schon vor 15 Jahren, und seither immer wieder. Nur ein unbedeutendes Detail hat sich geändert: bis vor zwei Jahren behauptete Singer, es gäbe gar keine globale Erwärmung, Satellitendaten würden das beweisen. Inzwischen ist diese Argumentationslinie allzu unglaubwürdig geworden (Satelliten zeigen die gleiche Erwärmung wie Bodenstationen), und Singer ist umgeschwenkt - sein neues Buch heißt jetzt „Unstoppable Global Warming Every 1500 Years“.Rahmstorf: Klimaskeptikern gehen ehrliche Argumente aus Zuvor bestritt Singer schon den Zusammenhang zwischen fluorierten Chlorkohlenwasserstoffen, FCKW, und dem Ozonloch. Und noch früher war er auf Seiten der Tabakindustrie an einer Expertise beteiligt, wonach Passivrauchen unschädlich sei. Nach einer Studie der Union of Concerned Scientists arbeitet Singer seit vielen Jahren für durch Exxon und andere Industrieunternehmen finanzierte Organisationen wie das Science and Environmental Policy Project (SEPP), deren Geschäft derartige Desinformation ist. Dennoch wird uns Singer von RTL, ntv und von Report München als Klimaexperte präsentiert. Der Zuschauer soll glauben, Singer sei ein Klimaforscher.
  • Mangels Sachargumenten diffamieren die Klimaskeptiker uns Klimaforscher zunehmend schriller als „Klimapropagandisten“ (Maxeiner) oder als „Klimahysteriker“ (Günter Ederer in Report). Häufig sollen die Ergebnisse der Klimaforschung auch mit der Behauptung diskreditiert werden, die IPCC-Berichte seien politisch beeinflusst. So schrieb etwa Wolf Lotter in der Zeitschrift brand eins, „der Konsens der redlich bemühten Wissenschaftler“ werde anschließend „von Politikern und Lobbyisten in politisch handelbare Ware umgeschrieben“ - erst daraus entstünden dann die dramatischen Meldungen der „Apokalypse-Medien“. Die Vorstellung, dass die Regierungsvertreter etwa aus China, den USA und Saudi Arabien sich den IPCC-Bericht vornehmen und unsere wissenschaftlichen Aussagen aufpeppen und dramatisieren wird bei jedem, der etwas von Politik versteht oder (wie ich) bei der Sitzung mit den Regierungsvertretern dabei war, große Heiterkeit auslösen. Dass all diese Regierungen mit den unterschiedlichsten Interessenlagen die Zusammenfassung des IPCC-Berichts Satz für Satz einstimmig verabschiedet haben ist nur deshalb möglich, weil an den enthaltenen wissenschaftlichen Ergebnissen beim besten Willen nicht zu rütteln ist - die Bush-Administration hätte sonst wohl kaum zugestimmt.
  • Ein Medienprofi solcher Vernebelung zum Klimathema ist seit vielen Jahren der Journalist Dirk Maxeiner, der auch mal über angebliche Ergebnisse eines fiktiven Forschungsinstituts berichtet - Hauptsache sie besagen, dass Kohlendioxid das Klima kaum beeinflusst. Kürzlich schrieb er zum Beispiel in der Zeitschrift Cicero: „Der beobachtete globale Erwärmungstrend der vergangenen Dekaden verläuft bis dato ziemlich gleichmäßig und linear - und nicht exponentiell. Er bewegt sich damit seit drei Jahrzehnten im unteren Bereich der von Klimamodellen für die Zukunft prognostizierten Werte.“ Der erste Satz ist eine klassische Irreführung, ohne direkt etwas Falsches zu sagen. Der Leser soll denken: wenn die Kohlendioxid-Konzentration exponentiell ansteigt, dann sollte die Temperatur dies auch tun, also stimmt etwas nicht. Doch der Kohlendioxid-Effekt ist logarithmisch (wie Maxeiner weiß, denn er schreibt es später selbst), so dass ein exponentieller Kohlendioxid-Anstieg zu einem linearen Temperaturanstieg führt. Der zweite Teil des obigen Zitats ist schlicht falsch: ein Vergleich der Messdaten mit den Modellszenarien zeigt, dass der beobachtete Verlauf im oberen Bereich der Szenarien liegt.Noch einmal Maxeiner: „97 Prozent der jährlichen Kohlendioxidemissionen entstammen der Natur, etwa drei Prozent aus der Verbrennung fossiler Rohstoffe durch den Menschen.“ Auch dies ist eine klassische, seit vielen Jahren immer wieder benutzte Irreführung der Laien. Hier werden Umsatz mit Gewinn verglichen, nämlich der natürliche Kohlendioxid-Umsatz der Biosphäre von ca. 770 Milliarden Tonnen pro Jahr (der aber keine Netto-Emission darstellt, sondern einen geschlossenen Kreislauf) mit den anthropogenen Emissionen, die dem System netto jedes Jahr 22 Milliarden Tonnen Kohlendioxid aus fossilen Quellen hinzufügen.
  • ...8 more annotations...
  • Laut Pressekodex sind die obersten Gebote der Medien die Wahrhaftigkeit und sorgfältige Recherche. Doch die reale Medienwelt funktioniert anders. Der für den Abdruck der fehlerhaften Aussagen verantwortliche Cicero-Redakteur Wolfram Weimer wurde sogar von Maybrit Illner in ihre Talkshow eingeladen. Ein Klimatologe war bei dieser Fernsehdiskussion zum Klimawandel nicht dabei. Die Medien schätzen Menschen, die provokante Aussagen machen, auch wenn sie unbelastet von jeder Sachkenntnis sind.
  • Der Freiburger Gymnasiallehrer Ernst-Georg Beck betreibt seit Jahren die „Skeptiker“-Webseite biokurs.de, auf der er verfälschte Klimagrafiken für Unterrichtszwecke verbreitet. Unter anderem zeigt er dort eine alte Klimakurve aus den 1980ziger Jahren für das letzte Jahrtausend, bei der er den Temperaturverlauf von 1970 bis 2000 selbst hinzugefügt hat - und zwar völlig flach, die starke Klimaerwärmung der letzten Jahrzehnte wird unterschlagen.
  • In dem RTL-Film Der Klimaschwindel traten neben Singer auch Gerd-Rainer Weber (langjährig tätig für den Gesamtverband des Deutschen Steinkohlebergbaus) sowie etliche weitere Angehörige von Lobbyorganisationen auf, ohne dass dies für die Zuschauer erkennbar war.Zeichen der Erderwärmung: Gletscherschmelze des Halong in Tibet (oben: 1981; unten: 2005) Dementsprechend lernten wir in diesem Film, dass Vulkane viel mehr Kohlendioxid ausstoßen als menschliche Aktivitäten (in Wahrheit sind die anthropogenen Emissionen etwa fünfzigmal mal höher als die aus Vulkanen), und dass der Ozean mehr Kohlendioxid abgibt als der Mensch (in Wahrheit hat der Ozean etwa dreißig Prozent unserer Kohlendioxid-Emissionen aufgenommen, auch im Meerwasser steigt die Kohlendioxid-Konzentration seit Jahrzehnten an). Dieselben Falschaussagen tauchen seit vielen Jahren regelmäßig in den Medien auf.
  • Wenn die Polizei einen Brand untersucht und handfeste Beweise für Brandstiftung vorlegt, könnte man diese auch kaum mit dem Argument entkräften: Feuer hat es auch schon gegeben, bevor es Menschen gab.
  • Zukunftsforscher Matthias Horx, der in einem Welt-Essay das alte Argument vorbringt: „Das Klima hat sich schon immer geändert“. Das stimmt, aber die Fakten von Horx stimmen großenteils nicht oder sind irreführend dargestellt. So schreibt er, vor 500 Millionen Jahren habe die Kohlendioxid-Konzentration sensationelle 28 Prozent betragen (tatsächlich waren es 0,7 Prozent), und vor 300.000 Jahren sei die Sauerstoffkonzentration 30 Prozent gewesen (in Wahrheit ist das tausendmal länger her).Weiter behauptet Horx: „Auch in den letzten 3,5 Millionen Jahren taute die Antarktis, wie der Jenaer Geowissenschaftler Lothar Viereck-Götte anhand von Bohrkernen herausfand, mehrmals auf und wieder zu.“ Eine wissenschaftliche Sensation - wenn es denn stimmen würde. Viereck-Götte sagt dazu nur lapidar, Horx habe seine „Ergebnisse falsch dargestellt“. Tatsächlich zeigen seine Daten lediglich, dass an einer Stelle der Antarktis ein bestimmtes Eisschelf mehrfach vorgestoßen und wieder zurückgegangen ist.
  • Ein Forstingenieur, der Becks Schuldirektor auf die Verfälschungen aufmerksam machte, wurde daraufhin Opfer einer massiven Mobbing-Kampagne seitens der Klimaskeptiker. Beleidigende Faxe wurden an 14 seiner Arbeitskollegen gesandt. Professor Gerhard Gerlich (TU Braunschweig), der den Treibhauseffekt „fiktiven Mechanismus“ nennt und CO2 für „vollkommen irrelevant“ hält, drohte ihm gar mit einem „Disziplinarverfahren“. Mehrere Schulbehörden empfehlen übrigens Becks Webseite für den Unterricht. Ähnliche Desinformation zum Klima bietet auch die Seite schulphysik.de.
  • Die einzige scheinbare Klimakurve des letzten Jahrtausends findet man auf Seite 231. Dort steht eine Kurve mit der Überschrift „Sonnenaktivität und Klima über das letzte Jahrtausend“. Die Achsenbeschriftung lautet „Wärme-Index“, und in der Bildunterschrift liest man, dass die „Klimaerwärmung gerade das angenommene Niveau des Hochmittelalters erreicht“. Schaut man bei der angegeben Quelle nach stellt man fest: Es handelt sich um C14-Daten aus Baumringen, die Rückschlüsse auf die vergangene Sonnenaktivität (nicht die Temperatur) erlauben. Doch Reichholf hat die Kurve verändert: im Original reichen die Daten bis 1955, bei Reichholf ist dieselbe Kurve so gestreckt, dass sie bis zum Jahr 2000 reicht. Dies ist nicht unwichtig: bekanntlich hat die Sonnenaktivität seit 1955 nicht zugenommen, weshalb sie nicht an der aktuellen Erwärmung beteiligt sein kann. Bei Reichholf sieht es dagegen so aus, als habe die Sonnenaktivität bis 2000 deutlich zugenommen. Zudem zeigen alle in der Fachliteratur publizierten Temperaturrekonstruktionen, dass es heute auf der Nordhalbkugel deutlich wärmer ist als im Mittelalter - obwohl die Sonnenaktivität nicht höher ist.
  • Auch die Welt-Redaktion bat ich um eine Korrektur, nachdem das Blatt geschrieben hatte: „Die Sicherheit über den Anteil der Menschheit an der Erwärmung ist auch im neuesten Klimabericht gar nicht höher ausgewiesen als im letzten von 2001. Reklamiert wird nach wie vor eine 66-prozentige Wahrscheinlichkeit. Auch wenn in sämtlichen Pressekonferenzen und vor allem den Medien unisono von einer 90-prozentigen Sicherheit die Rede war.“ Man muss nur im IPCC-Bericht nachsehen: dort ist schon in der Zusammenfassung deutlich hervorgehoben, dass wir heute zu 90 Prozent sicher sind, und dass dies ein wichtiger Unterschied zum letzten Bericht ist. Mein Vorschlag, die falsche Aussage zu korrigieren, löste in der Welt-Redaktion „Befremden“ aus. Sie könne sich doch nicht „von den eigenen Autoren distanzieren“, schrieb mir die stellvertretende Chefredakteurin Andrea Seibel.
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    über - korrupte Wissenschaftler, - skrupellose Methoden der Wahrheitsunterdrückung und - Medien, die an provokanten Skeptikern mehr interessiert sind als an redlicher wissenschaftlicher Argumentation
anonymous

ZEIT online - Wissen - - - Geomarketing : Die Merkels von nebenan - 0 views

  • Es ist kein Geheimnis: Angela Merkel wohnt mit ihrem Mann Joachim Sauer gegenüber dem Pergamon-Museum, im vierten Stock eines gelb gestrichenen Mietshauses, Am Kupfergraben 6, 10117 Berlin. Steht alles online, mit einem Foto von der Haustür, einfach »Kupfergraben« und »Merkel« googeln.
  • Wer wirklich hinter die Fassade des Kanzlerin-Hauses blicken möchte, der begibt sich am besten in den Westen Deutschlands, nach Bonn-Bad Godesberg. Hier hat die Firma infas Geodaten in der ehemaligen Residenz des indischen Botschafters Quartier bezogen.
  • An der Wand erscheint ein Stadtplanausschnitt von Berlin-Mitte mit der Straße der Bundeskanzlerin. Über dieses Haus weiß Herters Computer eine Menge: vor 1900 gebaut, sechs Haushalte, Bauweise befriedigend, kein Garten vorhanden, keine Ausländer, Affinität für Kundenkarten: mittel, Affinität für private Krankenversicherung: mittel, Bewohner: desinteressierter Finanztyp, klassische Festnetznutzer, kaum Internet-Poweruser, dominierendes Alter: 51 bis 60 Jahre, Diabetes und Arthrose überdurchschnittlich, Fitness unterdurchschnittlich, viel Audi, Mercedes und BMW, wenig Volkswagen.
  • ...34 more annotations...
  • Es geht nicht um die Bundeskanzlerin, es geht um uns alle.
  • Für 19 Millionen Gebäude in Deutschland - das sind fast alle Wohnhäuser - kann Michael Herter Dutzende von Daten abrufen, vom Nettoeinkommen der Bewohner über häufige Volkskrankheiten bis zur Kaufkraft. Wer will das wissen? Zum Beispiel E-Plus, die Postbank, AOL, T-Mobile, Rossmann, Vorwerk, Arcor, der ADAC, Novartis, E.on.
  • Umfangreiche Datenbanken mit Kundeninformationen gibt es zwar schon länger, sie füllen die Festplatten von Adresshändlern, Behörden, Banken und Versicherungen. Nun jedoch kommt eine neue Dimension ins Spiel: die Verknüpfung der Daten mit digitalen Stadtplänen und Landkarten, in die man hineinzoomen kann wie der Spanner mit dem Fernglas in einen FKK-Strand.
  • Auf Herters Landkarten erkennen Unternehmen auf einen Blick, in welchen Straßen die Leute BMW fahren, wo die jungen Familien wohnen, in welcher Straße eine Lidl-Filiale besser laufen würde als ein Edeka-Geschäft. Auch die Nettoeinkommen und das Konsumverhalten der Haushalte sind statistisch erfasst.
  • Auch die Kreditwürdigkeit der Deutschen ist auf Straßenplänen erfasst. Wenn Kurt Beck und seine Nachbarn in Online-Shops oder im Versandhandel bestellen, kann man sie ohne Bedenken auf Rechnung beliefern, die Zahlungsmoral der Steinfelder ist - typisch Land - sehr gut. In der nächsten Kleinstadt Bad Bergzabern, wo Becks Frau Rosi als Friseurin arbeitet, steigt das Risiko für Zahlungsausfall in einigen Vierteln stark an. Und in Berlin wimmelt es nur so von Zahlungsmuffeln und Schuldnern, auch im Merkel-Viertel (siehe Karte auf Seite 40).
  • Woher wissen die das? Aus einem Puzzle von Hausbegehungen, Umfragen, Versandhandel- und Schuldnerinformationen, aus Datenschnipseln von Adresshändlern, Behörden und Unternehmen. Der Rest ist Statistik. »Es gibt endlos Daten in großen Unternehmen, die danach schreien, aufbereitet zu werden«, sagt Herter, »fast jede Information hat einen Raumbezug.«
  • »Wer am falschen Ort wohnt, der wird pauschal beurteilt und bekommt unter Umständen keinen Kredit gewährt oder zu schlechteren Konditionen.« Bei diesem so genannten Geo-Scoring könne der Einzelne nur begrenzt zu seinem Bild beitragen, etwa durch Verlagerung seines Wohnorts
  • Wo es kritisch wird, zeigte vor zwei Jahren ein elektronisches Deutschland-Telefonbuch der Firma Klicktel. Dort waren nicht nur Adressen und Telefonnummern abrufbar, für jede Person wurden auch Kaufkraft und Zahlungsmoral angezeigt.
  • Der Mobilfunker E-Plus spricht mit seiner Marke Ay Yildiz (»Halbmond und Stern«) die Türken in Deutschland an. Das Unternehmen nutzt Geomarketing-Software, um die Landkarte in Gebiete einzuteilen, in denen jeweils gleich viele Türken wohnen.
  • Wer im Online-Buchladen einkauft, darf theoretisch meist per Bankeinzug, Rechnung oder Kreditkarte bezahlen. Wenn es an der virtuellen Kasse heißt: »In diesem Fall ist Zahlen auf Rechnung nicht möglich«, sind wahrscheinlich zu viele Nachbarn verschuldet oder zahlen ihre Rechnungen nicht.
  • Manche Call-Center analysieren angeblich mit ähnlicher Profilbildung die Telefonnummern, damit Anrufer aus besser situierten Straßen in der Warteschleife nach vorn gelangen.
  • Am Kupfergraben verortet Microm vor allem Postmaterielle (siehe Seite 39), Kurt Beck dagegen ist in Steinfeld von Konsum-Materialisten umzingelt, so heißt im Sinus-Deutsch die materialistisch geprägte Unterschicht.
  • Das Küchengeschäft um die Ecke - hat von der GfK die Küchenkaufkraft im Viertel analysieren lassen. Die Direktbank-Werbung heute Morgen im Briefkasten - hat uns als konsumfreudigen Online-Haushalt der bürgerlichen Mitte identifiziert. Der Hals-Nasen-Ohren-Arzt gegenüber - bekam seine Standortanalyse von der Geosoftware der kassenärztlichen Vereinigung. Die neuen Nachbarn - haben sich auf das Geoinformationssystem ihres Maklers verlassen.
  • Geomarketing funktioniert, weil der Mensch ein soziales Wesen ist. »Unser Leitprinzip lautet: ›Gleich und Gleich gesellt sich gern‹«, sagt Egbert Lohse von der GfK, Abteilung Regionalforschung.
  • Selbst wer sich für individuell, unangepasst und ausgefallen hält, braucht nur mal bei den Nachbarn zu klingeln. Die halten sich sicher für ebenso ausgefallen, aber wahrscheinlich kauft das ganze Haus bei Manufactum ein.
  • In Hamburger Schnösel-Straßen landet Werbung für Designerbrillen, Hochhäuser in Berlin-Moabit werden mit Schnäppchen-Werbung versorgt. Auch die Werbeverweigerer sind auf Karten erfasst.
  • Nach ein paar Klicks kannte Lohse das Umfeld der annoncierten Wohnungen. Er suchte junge Nachbarn, keine Familien, keine Rentner. Eine Wohnung in der Maxfeldstraße passte ins Profil. Über Lohses neue Nachbarn verrät die Demo-Software heute: 25 Haushalte, 21 Männer, 18 Frauen, 4 Ausländerhaushalte, 16 Singles; 8 Nachbarn sind unter 30, die Kaufkraft liegt 9 Prozent über Bundesdurchschnitt, 6 Nachbarhaushalte verfügen über 2600 bis 4000 Euro, 4 liegen noch darüber.
  • Die GfK kann für jeden Straßenabschnitt in Deutschland einen Kaufkraft-Spiegel erstellen, und zwar für 61 Sortimente von Autozubehör über Backwaren und Damenoberbekleidung bis zur Tiernahrung. Wer mehrere 10 000 Euro bezahlt, bekommt die Daten für die gesamte Republik.
  • Die persönlichsten Daten geben viele Menschen offenbar freiwillig und gerne preis, vom Einkommen bis hin zum Urlaubsziel. Die GfK erfasst in ihrem »ConsumerScan« regelmäßig alle Lebensmitteleinkäufe von 20 000 privaten Haushalten und erhebt die Einkäufe im Non-Food-Bereich durch repräsentative Umfragen. Statistiker rechnen dann auf ganz Deutschland hoch, ähnlich wie Wahlforscher.
  • Infas Geodaten nutzt die Daten des Schober-Konzerns, der jedes Jahr rund 600 000 so genannte Lifestyle-Fragebögen mit mehr als 120 Fragen auswertet. Wer mitmacht, kann eine Digitalkamera gewinnen. Das Unternehmen hütet 50 Millionen Privatadressen mit Detailangaben.
  • Wer nicht mitmacht, gelangt auf anderen Wegen in die Kartei, zum Beispiel über Bestellungen beim Otto-Versand, einem Partner von Schober
  • Im Auftrag von infas Geodaten wandert geschultes Personal durch die Städte und Dörfer von Flensburg bis Konstanz. Die Hausbegeher dürfen nicht in die Häuser, stehen aber davor und bewerten den Zustand, machen Kreuzchen bei Garten, Villa, Bungalow, Bürohaus und so weiter.
  • Der Adresshändler Microm hat sich für den »effektiven Kundenfang« (Prospekt) einen ganz besonderen Trick ausgedacht. Jede Adresse in Deutschland ordnet das Unternehmen einer sozialen Schicht zu, den zehn so genannten Sinus-Milieus.
  • Der Microm-Partner und Kartenspezialist DDS aus Karlsruhe macht daraus bunte Milieukarten.
  • Es reicht also, wenn die Datensammler in einer Nachbarschaft über ein paar Personen etwas genauer Bescheid wissen, zum Beispiel, weil der Nachbar an einer Befragung der GfK teilgenommen hat.
  • Creditreform, einem Verband, in dem so gut wie alle Warenhäuser und Handelsketten Deutschlands Informationen über kreditwürdige Kunden und Zahlungsmuffel austauschen
  • All das kann man für einen Skandal halten, und im Geo-Scoring, das jedem Haus ein Risiko für Zahlungsausfall zuordnet, geht das Geomarketing zu weit. Aus Sicht des Handels ist es freilich nur konsequent, immer tiefer ins Reich der Konsumenten zu zoomen, solange das rechtlich zulässig ist. Fragwürdig aber ist der Verkauf von Informationen, die per Gesetz oder mit öffentlichen Geldern erhoben werden:
  • Kraftfahrtbundesamt bietet »mikrogeografische Auswertungen« seines Fahrzeugregisters »gegen Kostenerstattung«
  • Dank KBA wissen wir, dass Frau Merkels Umgebung Roadster, Van und Cabrio fährt, bei Pkw-Leistung erreicht das Haus der Bundeskanzlerin 6 von 9 Punkten.
  • Die Landesvermessungsämter verkaufen für jedes Haus in Deutschland die Koordinaten bis auf den Zentimeter genau.
  • Die GPS-Daten für alle Häuser in Deutschland - die Basis des Geomarketings - kommen auf zwei DVDs und kosten 140 000 Euro, je nach Anwendung noch mehr. »Das Geschäft läuft ganz gut an«, sagt Karin Landsberg vom Landesvermessungsamt NRW.
  • Die Deutsche Post ist zwar kein Staatsbetrieb mehr, aber einer der besten Adresslieferanten. Sie vermietet ihre Datenbank mit 36 Millionen Privatadressen gegen Lizenzgebühr, zum Beispiel an Microm. Die Post selbst bietet Kundenanalysen für Werbemailings an: Hat ein Baumarkt Rasenmäher im Sonderangebot, kann er sich die Adressen aller Einfamilienhäuser mit Garten in einem Umkreis von 20 Kilometern filtern lassen
  • Kennen wir Angela Merkel jetzt besser? Wir kennen genug, um ihre Konsumzelle optimal mit Prospekten zu versorgen, und wissen auch, was für Geschäfte man dort am besten ansiedeln würde.
  • Jedenfalls liegt die Geomarketing-Analyse in einem Punkt falsch. Für die Adresse Am Kupfergraben 6 verzeichnet die Software in digitaler Nüchternheit: »Unterschicht«.
anonymous

(Marketing Drugs With Sexy Sales Persons) CorpWatch : US: Gimme an Rx! Cheerleaders Pep... - 0 views

  • Still, women have an advantage with male doctors
  • a book lampooning the industry, "Hard Sell: The Evolution of a Viagra Salesman."
  • Stories abound about doctors who mistook a sales pitch as an invitation to more. A doctor in Washington pleaded guilty to assault last year and gave up his license after forcibly kissing a saleswoman on the lips.
  • ...17 more annotations...
  • "Exaggerated motions, exaggerated smiles, exaggerated enthusiasm - they learn those things, and they can get people to do what they want."
  • one saleswoman said she had been encouraged to exploit a personal relationship with a doctor to increase sales in her Montgomery, Ala., territory.
  • One informal survey, conducted by a urologist in Pittsburgh, Dr. James J. McCague, found that 12 of 13 medical saleswomen said they had been sexually harassed by physicians.
  • Ms. Napier, 26, was a star cheerleader on the national-champion University of Kentucky squad, which has been a springboard for many careers in pharmaceutical sales.
  • While there are no statistics on how many drug representatives are former or current cheerleaders, demand for them led to the formation of an employment firm, Spirited Sales Leaders, in Memphis. It maintains a database of thousands of potential candidates.
  • "The cheerleaders now are the top people in universities; these are really capable and high-profile people,"
  • "I've had people who are going right out, maybe they've been out of school for a year, and get a car and make up to $50,000, $60,000 with bonuses, if they do well."
  • Approximately two dozen Kentucky cheerleaders, mostly women but a few men, have become drug reps in recent years.
  • Anyone who has seen the parade of sales representatives through a doctor's waiting room has probably noticed that they are frequently female and invariably good looking.
  • Some industry critics view wholesomely sexy drug representatives as a variation on the seductive inducements like dinners, golf outings and speaking fees that pharmaceutical companies have dangled to sway doctors to their brands.
  • But now that federal crackdowns and the industry's self-policing have curtailed those gifts, simple one-on-one human rapport
  • has become more important
  • Many doctors say they privately joke about the appearance of saleswomen who come to their offices. Currently making the e-mail rounds is an anonymous parody of an X-rated "diary" of a cheerleader-turned-drug-saleswoman.
  • Federal law bans employment discrimination based on factors like race and gender, but it omits appearance from the list.
  • "There's a saying that you'll never meet an ugly drug rep,"
  • But that might be changing, he said, citing a recent ruling by the California Supreme Court, which agreed to hear an employment lawsuit brought by a former L'Oreal manager who ignored a supervisor's order to fire a cosmetics saleswoman and hire someone more attractive.
  • "Generally, discriminating in favor of attractive people is not against the law in the United States,"
thinkahol *

It's Official: Tunisia Now Freer than the U.S. | Informed Comment - 0 views

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    An Arab country with neither secret police nor censorship is unprecedented in recent decades. Tunisia is inspiring similar demands in Egypt and Jordan. When skeptics wonder if the Revolutions of 2011 would really change anything essential in the region, they would be wise to keep an eye on these two developments in Tunisia, which, if consolidated, would represent an epochal transformation of culture and politics. Arguably, Tunisians are now freer than Americans. The US government thinks our private emails are actually public. The FBI and NSA routinely read our email and they and other branches of the US government issue security letters in the place of warrants allowing them to tap phones and monitor whom we call, and even to call up our library records and conduct searches of our homes without telling us about it. Millions of telephone records were turned over to George W. Bush by our weaselly telecom companies. Courts allow government agents to sneak onto our property and put GPS tracking devices under our automobiles without so much as a warrant or even probable cause. Mr. Obama thinks this way of proceeding is a dandy idea.
thinkahol *

The omnipotence of Al Qaeda and meaninglessness of "Terrorism" - Glenn Greenwald - Salo... - 0 views

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    That Terrorism means nothing more than violence committed by Muslims whom the West dislikes has been proven repeatedly.  When an airplane was flown into an IRS building in Austin, Texas, it was immediately proclaimed to be Terrorism, until it was revealed that the attacker was a white, non-Muslim, American anti-tax advocate with a series of domestic political grievances.  The U.S. and its allies can, by definition, never commit Terrorism even when it is beyond question that the purpose of their violence is to terrorize civilian populations into submission.  Conversely, Muslims who attack purely military targets  -- even if the target is an invading army in their own countries -- are, by definition, Terrorists.  That is why, as NYU's Remi Brulin has extensively documented, Terrorism is the most meaningless, and therefore the most manipulated, word in the English language.  Yesterday provided yet another sterling example.
thinkahol *

Christopher Ketcham: Intellectual Prostitution and the Myth of Objectivity - Truthdig - 0 views

  • “There is no such thing, at this date of the world’s history, in America, as an independent press. You know it and I know it. There is not one of you who dares to write your honest opinions, and if you did, you know beforehand that it would never appear in print. I am paid weekly for keeping my honest opinion out of the paper I am connected with. Others of you are paid similar salaries for similar things, and any of you who would be so foolish as to write honest opinions would be out on the streets looking for another job. The business of the journalist is to destroy the truth, to lie outright, to pervert, to vilify, to fawn at the feet of mammon, and to sell his country and his race for his daily bread. You know it and I know it, and what folly is this toasting an independent press? We are the tools and vassals of rich men behind the scenes. We are the jumping jacks, they pull the strings and we dance. Our talents, our possibilities and our lives are all the property of other men. We are intellectual prostitutes.”
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    "There is no such thing, at this date of the world's history, in America, as an independent press. You know it and I know it. There is not one of you who dares to write your honest opinions, and if you did, you know beforehand that it would never appear in print. I am paid weekly for keeping my honest opinion out of the paper I am connected with. Others of you are paid similar salaries for similar things, and any of you who would be so foolish as to write honest opinions would be out on the streets looking for another job. The business of the journalist is to destroy the truth, to lie outright, to pervert, to vilify, to fawn at the feet of mammon, and to sell his country and his race for his daily bread. You know it and I know it, and what folly is this toasting an independent press? We are the tools and vassals of rich men behind the scenes. We are the jumping jacks, they pull the strings and we dance. Our talents, our possibilities and our lives are all the property of other men. We are intellectual prostitutes."
thinkahol *

Jay-Z and Warren Buffett Team Up to Teach Kids Financial Literacy - Education - GOOD - 0 views

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    One is worth $39 billion, while the other has a comparatively meager $450 million but significantly more street cred with young people. So Warren Buffett and Jay-Z are teaming up to teach kids about financial literacy. Buffett's animated series Secret Millionaires Club is set to move from the web to television this month, and an animated Jay-Z is the guest star for the first episode on October 23. During the episode, Jay-Z invites four students to his office and applauds their hard work in school, then gives them some tips on how they can become successful later in life. The idea is to get kids hooked by Jay-Z's endorsement, then keep the lessons going long after the television is turned off. Secret Millionaires Club is simultaneously launching "Learn and Earn," an initiative to teach students a well-organized series of lessons on financial literacy. To that end, the program is providing more than 100,000 educational kits to teachers, and putting a pretty fantastic collection of free, downloadable materials online. To ensure that students put the lessons into action, the program is also kicking off "Grow Your Own Business Challenge"-an online competition designed to spark students' enterpreneurial ambitions. While most kids who watch Secret Millionaires Club probably won't end up as wealthy as Buffett or Jay-Z, who couldn't use money management lessons from two of America's most successful people?
anonymous

TP: Die nukleare Mogelpackung - 0 views

  • Frankreich ist stolz auf seine 58 Atommeiler, die ihm seine energetische Unabhängigkeit garantieren. Dieses und andere Ammenmärchen deckt nun eine europäische Studie auf Die Studie wurde von den europäischen Grünen in Auftrag gegeben und will den gängigsten Mythen, die von der französischen Atomlobby unablässig propagiert werden, den Garaus bereiten.
  • Noch dazu hatte die Beziehung Frankreichs zur Nukleartechnologie unter denkbar schlechten Vorzeichen begonnen, war doch Messmer höchstpersönlich 1962 im Zuge eines Unfalls bei einem Atomversuch in Algerien verstrahlt worden. Den ehemaligen Premier dürfte es allerdings nicht so arg erwischt haben, ist er doch im stolzen Alter von 91 Jahren verstorben. Ganz im Gegensatz zu den Veteranen und einheimischen Anrainern der französischen Nuklearversuche, deren Leiden Messmer bis zu seinem letzten Atemzug nicht anerkennen wollte (Die Verstrahlten der Republik).
  • Stolze 77% des französischen Stroms waren 2007 nuklearen Ursprungs. Sarkozy hat sich, wie seine Vorgänger, wohl durch diese beeindruckenden Zahlen der Nuklearindustrie blenden lassen. In einer anderen Lesart fällt dieser imposante Prozentsatz nämlich etwas kläglicher aus: Sieht man sich nämlich den gesamten Energiekonsum des Landes an, fällt der Anteil der Kernkraft auf 16% zurück! Fast drei Viertel der verbrauchten Energie kommen in Frankreich von fossilen Brennstoffen, und da wiederum zur Hälfte vom Erdöl.
  • ...12 more annotations...
  • Die Studie der europäischen Grünen weist zudem darauf hin, dass Frankreich nach 35 Jahren Kernkraft einen höheren Erdölverbrauch hat als Deutschland oder Italien, das ja nach Tschernobyl aus der Kernkraft ausgestiegen war.
  • laut den Analysen der EU-Grünen haben die Kernkraftwerke in Frankreich einen erklecklichen Energieverbrauch. Auch mit der so hoch angepriesenen energetischen Unabhängigkeit des Landes sei es nicht sonderlich weit her. Gemessen am Gesamtenergieverbrauch des Landes belief sich diese angebliche Unabhängigkeit 2007 auf 8,5%, statt der offiziell verkündeten 50%!
  • Auch die Kosten des Uran-Imports wurden in dieser Studie berücksichtigt.
  • Zudem betreibt der französische Energiekonzern EDF trotz der Kernkraft auch noch Kohle- und Erdölkraftwerke, wovon eines aus dem Jahre 1968 stammt. EDF hat kürzlich entschieden, wieder 2600 MW aus den Erdölzentralen zu beziehen. So sauber und rentabel scheint die Atomenergie also nicht wirklich zu sein.
  • Wirklich wurde der EPR nur an Frankreich und Finnland verkauft. In beiden Fällen kommt es zu erhebliche Verzögerungen beim Bau. Der EPR in Flamanville am Ärmelkanal ist noch immer nicht fertig und hat bereits eine Budgetüberschreitung von 20% gezeitigt. 2012 soll es dann endlich so weit sein. Die finnischen Bauarbeiten haben zu 38 Monaten Verspätung und 2,5 Milliarden Verlusten geführt.
  • 3 Millionen Haushalte befinden sich laut EDF in einer prekären, energetischen Situation. Sprich: Sie können ihre Stromrechnung nicht mehr begleichen, und ihnen ist im Winter kalt.
  • och dazu haben die ungewohnten Kältewellen dieses Winters in Frankreich gezeigt, dass EDF kurzeitigen Konsumspitzen, so z.B. um 18 Uhr, wenn alle nach Hause kommen, nicht nachkommen kann. Die Kernkraft ist laut "Sortir du Nucléaire" eine Basisenergie und punktuellem erhöhtem Energiebedarf nicht gewachsen
  • noch letzten Januar vermeldeten die hochaktiven französischen Kernkraftgegner, dass die Umweltkontrollen sämtlicher Atommeiler Frankreichs nicht mehr funktionstüchtig seien. Die Genehmigungen der Laboratorien, die für die Messungen der Emissionen zuständig sind, seien allesamt ausgelaufen. Diese Laboratorien sind EDF-Unternehmen. EDF kontrolliert also die Emissionen von EDF, was nicht gerade Vertrauen einflößt.
  • Trotz alledem werkelt Frankreich, bzw. Präsident Sarkozy, fleißig an einer weltweiten Atomrenaissance. Das französische Staatsoberhaupt hat EPR-Kernkraftwerke an Libyen, Algerien, Marokko, Abu Dhabi, Saudi Arabien, Jordanien und Südafrika verkauft, das allerdings jetzt darauf verzichtet. Kürzlich hat Sarkozy 4 Stück davon an Berlusconi und das noch atomkraftfreie Italien verkauft.
  • bei all diesen EPR-Verkäufen vorerst bloß um Verkaufsversprechen
  • Was den Strompreis anbelangt so sei dieser ein wenig niedriger als in den anderen EU-Ländern, aber bei weitem nicht so billig, wie von der Atomlobby versprochen.
  • abgesehen davon, dass eine Weiterverbreitung der französischen Atomtechnologie dem obersten nuklearen Handlungsreisenden offenbar gar kein Kopfzerbrechen bereitet. Sogar im Falle von "Schurkenstaaten" wie Libyen.
anonymous

Schutz vor Aids scheitert an Pharmakonzernen - Artikel, Panorama, Nachrichten - MSN Nac... - 0 views

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    Schutz vor Aids scheitert an Pharmakonzernen. MSN Nachrichten berichtet über die aktuellen Geschehnisse des Tages. Hier finden Sie die wichtigsten Nachrichten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Panorama und Sport sowie aktuelle Wettervorhersagen"/>Schutz vor Aids scheitert an Pharmakonzernen - Artikel, Panorama, Nachrichten - MSN Nachrichten - Nachrichten@import url("http://estc.msn.com/br/gbl/css/7/gtl_sitegeneric.css");@import url("http://estc.msn.com/br/gbl/css/7/09.css");@import url("http://estc.msn.com/br/intl/news/css/1/generic_extra.css");@import url("http://estc.msn.com/br/intl/xpr/css/3/xpr_ratingarticle.css");@import url("http://estc.msn.com/br/intl/xpr/css/5/xpr_toolbar.css");@import url("http://estc.msn.com/br/ss/css/1/ss.css");@import url("http://estc.msn.com/br/intl/news/css/28/generic.css");
Susan Thur

t r u t h o u t | Ten Things That Terrify Right-Wingers - 0 views

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    "These are some of the things that keep American conservatives awake at night. Modern American conservatism is based on an almost endless series of grievances. Author Thomas Frank coined a term for it: the conservative "plenty-plaint" -- a long and ever-evolving list of personal and cultural gripes dressed up as an ideology. But there's also fear! And while it spans the breadth of the movement, this is the year of the Tea Party revolt, when the grassroots right, disgusted with the idea of semi-affordable health-care and tepid financial reforms is rebelling against even its own establishment. And the divide between the grassroots base and its leadership extends to the very fears that animate them. As we'll see, the conservative movement's business-attired hacks and the hard-Right tea Party types waving misspelled signs out in the streets have some very different causes for alarm. So, here are ten of the most interesting things that absolutely terrify Wingnuttia. First, a few terrors of the real hard-core Right. For the Tea Partier, the midterm GOP primary voter, it's not just the anxiety over social change that typifies more traditional conservatism. A broad chunk of the GOP base today is animated by wildly unrealistic terrors -- monsters stalking them as the sun sets, perhaps hovering just beyond their peripheral vision."
thinkahol *

t r u t h o u t | Iraq: The Age of Darkness - 0 views

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    In the immediate aftermath of the 2003 invasion, the triumphalist verdict of the mainstream media was that the war had been won; Iraq was assured of a benevolent, democratic future. The Times's writer William Rees-Mogg hymned the victory: "April 9, 2003 was Liberty Day for Iraq … It was achieved by "the engine of global liberation," the United States. "After 24 years of oppression, three wars and three weeks of relentless bombing, Baghdad has emerged from an age of darkness. Yesterday was an historic day of liberation."
anonymous

F.A.Z.-Community - 0 views

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    Wer sich heutzutage in den Straßenschluchten des Kapitalismus bewegt, muss aufpassen, von einstürzenden Paradigmen und herabfallenden Glaubenssätzen nicht erschlagen zu werden; die urbanen Schauplätze der gesellschaftlichen Reproduktion gleichen einem Trümmerfeld, und wo der nächste Einschlag erfolgen wird, weiß niemand so genau. Doch uns beeindruckt das überhaupt nicht: wir suchen stattdessen auf dem Ground zero der Vermögenspreise weiter nach Überlebenden. Das Schild an der Stelle, wo früher einmal die Investmentbank stand, sagt: „Bitte nicht füttern!". Das klingt merkwürdiger, als es in Wahrheit ist, weil sich dahinter jetzt ein Schwanenteich befindet: Diese elenden, schwarzen Viecher können mir aber gestohlen bleiben, ich rauche lieber erst mal eine Zigarette. Dabei erblicke ich auf der Verpackung den Warnhinweis der EU-Gesundheitsminister: „Langfristig sind wir alle tot". Na also, denke ich, dann kann von jetzt an ja alles nur besser werden ...
Arabica Robusta

Randall Amster: Support the Dominant Paradigm - 0 views

  • Democracy has been rendered a quaint exercise in which we are asked to select which robber baron will loot our resources, which moral entrepreneur will pander to us, and which corporate elitist will decide our fates. What makes this openly fascistic enterprise unique in history is precisely its transparent quality and the ways in which it exists alongside popular conceptions of liberty and justice for all. We don't require leaks to expose this blatant corporatocracy; the empire brazenly stands stark naked before our gerrymandered gaze.
  • The real Dominant Paradigm – the one held by the overwhelming majority of people on the planet – is more decentralized and amorphous, yet is grounded in shared values that merit enunciation. These include: a belief in the virtues of community; a desire to be part of something greater than oneself; a reciprocal relationship with nature and life's essential resources; an aversion to open hostilities and devastating warfare; an interest in the wellbeing of others as a precondition of personal prosperity; an adherence to culturally-transcendent principles such as the Golden Rule; and a willingness to work hard in return for an equitable existence.
thinkahol *

The military/media attacks on the Hastings article - Glenn Greenwald - Salon.com - 0 views

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    Last June, when Rolling Stone published Michael Hastings' article which ended the career of Obama's Afghanistan commander, Gen. Stanley McChrystal -- an article which was just awarded the prestigious Polk Award -- the attacks on Hastings were led not by military officials but by some of Hastings' most celebrated journalistic colleagues.  The New York Times' John Burns fretted that the article "has impacted, and will impact so adversely, on what had been pretty good military/media relations" and accused Hastings of violating "a kind of trust" which war reporters "build up" with war Generals; Politico observed that a "beat reporter" -- unlike the freelancing Hastings -- "would not risk burning bridges by publishing many of McChrystal's remarks"; and an obviously angry Lara Logan of CBS News strongly insinuated (with no evidence) that Hastings had lied about whether the comments were on-the-record and then infamously sneered:  "Michael Hastings has never served his country the way McChrystal has."  Here's Jon Stewart last year mocking the revealing media disdain for Rolling Stone and Hastings in the wake of their McChrystal story.
thinkahol *

Speech on media propaganda - Glenn Greenwald - Salon.com - 0 views

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    The 30-minute speech I gave last month at the Symphony Space in New York is now available on video, and is posted below in three YouTube segments (the first segment also contains the 4-minute introduction of my speech). The speech pertains to the evolution of my views on media criticism, the nature of media propaganda and what drives it, and what can be done to combat it. A DVD of the entire event -- featuring the three other speeches: from Amy Goodman, Noam Chomsky and Michael Moore -- is available at FAIR's website. I want to note one example, from today, that vividly illustrates many of the themes I discussed in that speech.  It is found in the following passage from this Reuters article on Obama's escalation of the covert war in Yemen and his targeting of U.S. citizen Anwar Awlaki for assassination: A U.S. official confirmed to Reuters that a U.S. strike last Friday killed Abu Ali al-Harithi, a midlevel al Qaeda operative, which followed last month's attempted strike against Anwar al-Awlaki, the leader of al Qaeda in the Arabian Peninsula. Whether Awlaki has any operational role in Al Qaeda at all is a matter of intense controversy.  The U.S. Government has repeatedly asserted that he does, but has presented no verifiable evidence to support that accusation.  But what is not in dispute is the notion that Awlaki is "the leader of al Qaeda in the Arabian Peninsula."  He unquestionably is not, and never has been, as multiple Yemen experts have repeatedly noted.  The Reuters claim is factually and entirely false. Whatever one's views are on Obama's assassination program, targeting U.S. citizens without due process obviously raises extraordinary and vitally important questions.  As The New York Times' Scott Shane put it when confirming Awlaki's inclusion on Obama's hit list: "The Obama administration has taken the extraordinary step of authorizing the targeted killing of an American citizen. . . . It is extremely rare, if not unprecedented, for an America
thinkahol *

BPS Research Digest: This picture will make it more likely that you'll seek help - 0 views

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    Prompts in the environment make their way beneath your conscious radar and into your mind, affecting your mood and behaviour. Past research has shown that a briefcase, as opposed to a rucksack, on a table, leads people to behave more competitively. A wall poster featuring a pair of staring eyes increases people's use of an honesty box. And a 2009 study found that pictures of companionable dolls increased the likelihood that toddlers would help a stranger pick up sticks they'd dropped. Now Mark Rubin at the University of Newcastle has added to this literature with an adult study showing that pictures of companionship don't just increase the giving of help, they also increase the intention to seek help.
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‪Psywar - The real battlefield is your mind (1/8)‬‏ - YouTube - 0 views

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    Documentary about how propaganda is being used to manipulate your mind. Sources for this film: -Beder, Sharon -- Consumerism: an Historical Perspective -Chomsky, Noam -- What Makes Mainstream Media Mainstream -Darwinia -- WWI Propaganda -Ewen, Stuart -- Captains of Consciousness: Advertising and the Social Roots of the Consumer Culture -Lazere, Donald -- American media and mass culture -Lutins, Allen -- An Eclectic list of Events in US Labor History  -Millies, Stephen -- The Ludlow Massacre and the Birth of Company Unions -Parenti, Michael -- Super-Patriotism -Simpson, Christopher -- The Science of Coercion -Smith, Sharon -- Subterranean Fire: A History of Working-Class Radicalism in the United States -Snow, Nancy -- Propagnda, Inc., Selling America's Culture to the World -Stauber, John and Rampton, Sheldon -- Weapons of Mass Deception: The Uses of Propaganda in Bush's War on Iraq ; Toxic Sludge is Good For You -Tye, Larry -- The Father of Spin: Edward L. Bernays & The Birth of PR Film created by: http://www.metanoia-films.org/index.php
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Fox Viewers Overwhelmingly Think We Should Prepare for Alien Invasion Before Fighting C... - 0 views

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    A new (supposedly) NASA-funded study postulating that aliens may attack humans over climate change had all the ingredients for a perfect Fox faux controversy - it bolstered their anti-science narrative, painted their opponents as clownish radicals, and highlighted wasteful government spending on a supposedly liberal casue. Fox reported the "news from NASA" several times several times today, presenting it as official "taxpayer funded research." A chyron on Fox and Friends read: "NASA: Global warming may provoke an [alien] attack." But as Business Insider pointed out, they're "wrong" - "That report was not funded by NASA. It was written by an independent group of scientists and bloggers. One of those happens to work at NASA." NASA distanced itself from the report as well, calling reports linking the agency to it "not true." Host Megyn Kelly finally corrected the record this afternoon, saying, "I was making that up." But before she did, she was so bemused by the study that she directed her viewers to complete a poll on her website which asked how we should respond to the study: "Immediately increase efforts to curb greenhouse gases," "Develop weapons to kill the Aliens FIRST," or "Gently suggest scientists research how to create job." Not surprisingly, most suggested they research something else. But more than six times as many respondents (19 percent to 3 percent) said we should focus on building weapons to kill aliens before curbing greenhouse gases. Watch a compilation:
thinkahol *

Is the Corporate Media Still Censoring Stories? | Truthout - 0 views

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    Project Censored has an illustrious history of drawing attention to stories that the mainstream press overtly censors or ignores through a corporate media culture that dismisses the existence of topics that threaten the status quo. The organization also promotes media literacy by educating the public about strategies that are used to disseminate misinformation and propaganda. With the forthcoming publication of the newest edition of Project Censored, Truthout interviewed long-time project Director Peter Phillips and current Director Mickey Huff to gain a sense how this project began, and how it intends to continue making an impact in a constantly transforming media landscape.
thinkahol *

President Obama, Stand Up to the U.S. Chamber and Fight for Disclosure - 0 views

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    "We will fight it through all available means […] To quote what they say every day on Libya, all options are on the table." That's what the chief lobbyist for the U.S. Chamber of Commerce told the New York Times after hearing the White House may issue an executive order requiring corporations that do business with the government to disclose their political spending. The Chamber's pledge to fight tooth and nail to keep the American people in the dark about conflicts of interest in government is appalling, but not surprising. If corporations and their executives are spending on politicians in an effort to "win" government contracts, the American people should know.  Urge President Obama to stand up to the U.S. Chamber and fight for disclosure. Sign the petition today!
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