"Jan Neumann nahm im Juni 2012 am World Open Educational Resources Congress der UNESCO in Paris teil. Im Interview mit #pb21 berichtet er von seinen Erfahrungen dort und gibt seine Einschätzung, warum in Paris häufig die Frage "Why not Germany?" gestellt wurde.
ein Video-Interview, aufgenommen beim #OERcamp in Bremen"
eine grundsätzliche Bewertung der OER-Diskussion und – Praxis aus Sicht des Senats momentan noch zu früh
Grundphilosophie von OER steht der Senat ausdrücklich positiv gegenüber
Die 84. Gemischte Kommission (Länderseite) der Kultusministerkonferenz (KMK) hat in ihrer Sitzung am 23. und 24.05.2013 auf der Grundlage eines von einigen Mitgliedern erstellten ersten Diskussionspapiers zu OER sowie eines Vermerks des Sekretariats, in denen die wichtigsten bislang ungeklärten technischen, rechtlichen, finanziellen, wirtschaftlichen und bildungspolitischen Fragestellungen im Kontext von OER skizziert sind, einen ausführlichen Meinungsaustausch durchgeführt.
Im Ergebnis erachtet die Gemischte Kommission (Länderseite) der KMK eine Bund-Länder Stellungnahme für erforderlich.
Die 215. Amtschefkonferenz hat am 12.09.2013 deshalb den Schulausschuss gebeten, bis November 2014 die Erarbeitung einer Stellungnahme gemeinsam mit dem BMBF zu OER zu beauftragen; diese Stellungnahme wird fachlich vorbereitet durch die Gemischte Kommission (Länderseite)
Bereits heute fördert die öffentliche Hand die Erstellung von OER, indem Lehrende, die an öffentlichen Einrichtungen beschäftigt sind, im Rahmen ihrer Arbeitszeit erstellte Materialien als OER freigeben
Darüber hinaus existieren bereits gegenwärtig öffentliche Ausschreibungen und Förderprogramme, die direkt auf die Erzeugung neuer OER abzielen.
In Deutschland hingegen wissen bislang nur wenige etwas mit OER anzufangen
Aus Sicht des Projekts segu (Lernplattform für Offenen Geschichtsunterricht, die sich seit Dezember 2011 als OER labelt) sei das OERcamp ausdrücklich empfohlen – und (da selbst verhindert) hier fünf Anmerkungen bzw. Diskussionsanregungen
Ja! Es ist heute problemlos möglich, anspruchsvolle Lernmaterialien als OER online zu veröffentlichen
anfängliche OER-Begeisterung inzwischen wieder etwas abgekühlt. Das Problem: Der Zuwachs an neuen OER-Lernmaterialien hält sich bislang in engen Grenzen
Festhalten an der Unabhängigkeit (und die OER-Bewegung stagnieren oder wieder einschlafen sehen) vs. Forderung nach staatlicher Unterstützung überdenken
OER”: neuer Name oder Namenszusatz
Vielmehr eröffnen die OER großes didaktisches Neuland
für Lehrer große Vorteile und auch neue Möglichkeiten zur Kommunikation über Lernmaterialien
Schüler können in OER-Lernumgebungen endlich sinnvoll mit PC oder Tablet im Unterricht arbeiten
Welche neuen didaktischen Potenziale bieten die OER?
Wie positionieren sich die OER zu den etablierten kommerziellen Anbietern von Bildungsmedien resp. Schulbuchverlagen
die Kirche im dOERf zu lassen
hier die “guten” OER, dort die “bösen” profitorientierten Verlage (welches Unternehmen will kein Geld verdienen?), weder angemessen noch zielführend
Kann Dialog dazu führen, dass die Verlage von den OER lernen? Selbiges gilt im Übrigen auch für die Frage nach dem Umgang mit Kooperationen zum Beispiel mit Geräte- oder Softwareanbietern.
Archive, Behörden, Ministerien, Landesämter, Firmen, Museen, Vereine und auch Firmen halten sehr oft Unmengen professionell aufbereiteten Materialien auf ihren Webseiten oder auch nur in ihren CMS vor. Mit wenigen Ausnahmen sind diese Materialien jedoch nicht frei nutzbar für Bildungszwecke
Teil dieser Anbieter über Bündnisse wie das Stuttgarter gewinnen, würde dieses die Landschaft der freien Bildungsinhalte ungemein bereichern
Lehrerinnen und Lehrer könnten dann diese Materialien für ihre Zwecke anpassen und an die Schüler weitergeben
Die schleswig-holsteinische Landesregierung setzt bei der IT-Beschaffung den Kurs auf Open Source und strebt langfristig eine „vollständige Ablösung“ von Closed-Source-Software an.
dass Open-Source-Software "vordringlich" zum Einsatz kommt, "um Abhängigkeiten der öffentlichen Verwaltung von einzelnen Softwareanbietern soweit wie möglich zu reduzieren".
Es ist also auch für Politik und Verwaltung eine schwierige Aufgabe, dem zu entkommen. Wir müssen digital autonomer werden“.
dass "offene Schnittstellen, Standards und Software die Verbrauchersouveränität erhöhen und einen wichtigen Baustein für die Erhöhung von IT-Sicherheit und die Ermöglichung innovativer Anwendungen darstellen.
als langfristiges Ziel "eine vollständige Ablösung"
Dataport ist nämlich auch für die Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt zuständig