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Contents contributed and discussions participated by Benjamin Jörissen

Benjamin Jörissen

The Twitter Death Sentence - 0 views

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    About Twitter and Facebook deleting accounts without any warning or information.
Benjamin Jörissen

Social Web: Wie das Internet Machtverhältnisse verändert - 0 views

  • Für Professor Peter Kruse ist der Fall Nestlé ein Beispiel für die politische Dimension des Internet. Seine These lautet: "Social Media ist ein Angriff auf die etablierten Regeln der Macht und erzwingt ein grundlegendes Umdenken."
  • Kruse beschreibt die Entwicklung des Social Web in drei Phasen. Nach dem auf Faszination basierenden "Zugangsboom" der späten 90er-Jahre (Boris Becker 1999 für den Internetserviceprovider AOL: "Ich bin drin") und dem Nutzungsboom der späten 00er-Jahre mit der rasanten Verbreitung der Sozialen Netzwerke folgt jetzt eine Welle, in der sich Internetnutzer machtvoll zu Bewegungen zusammenschließen. Sie hätten die politische Agenda gesetzt, und zwar ohne einen Rückgriff auf etablierte Strukturen und die etablierten Massenmedien, sagte Kruse.
Benjamin Jörissen

Smartphones erobern den Massenmarkt/mobile Datenmenge vervierfacht - 0 views

  • Bitkom erwartet, dass die Stückzahl der verkauften Smartphones im laufenden Jahr um 47 Prozent auf 8,2 Millionen zulegen wird
  • Die drahtlos übertragene Datenmenge habe sich im vergangenen Jahr auf 40 Millionen Gigabyte nahezu vervierfacht.
Benjamin Jörissen

Facebook wertet aus Nutzer-Adressbüchern die Kontaktdaten Unbeteiligter syste... - 0 views

  • Wie kann Facebook mehr von einem Nichtnutzer kennen als die E-Mail-Adresse, die ein Bekannter in die Einladung geschrieben hat? Die Antwort lautet: Das Netzwerk profitiert davon, dass seine Nutzer ihre Geräte, Netzwerk-Profile und Betriebssysteme flächendeckend verzahnen wollen.
  • „FriendSync
  • So weiß man als Facebook-Verweigerer nicht, welche Bekannten auf diese Weise schon die eigenen Daten in das Netzwerk geladen haben.
  • ...5 more annotations...
  • können Mitglieder auf Fotos, die sie in Facebook-Alben verwalten, Personen mit vollem Namen markieren, die gar nicht angemeldet sind und somit nichts davon merken
  • In seinen AGBs weist das Unternehmen sogar darauf hin, dass es Daten von Nichtmitgliedern sammelt.
  • Facebook ist nicht das einzige Unternehmen, das so vorgeht. Auch beim Messenger ICQ
  • Gerade die „weichen Faktoren“, über die sich die Menschen definierten – wie Vorlieben und Kontakte –, seien für Facebook bares Geld wert und würden mit Hilfe von Algorithmen eingesammelt, „egal, ob der Betroffene seine Einwilligung gibt oder nicht“
  • „Wenn man sein Adressbuch vom Handy mit Facebook synchronisiert, geht man nicht davon aus, dass die Daten von Facebook genutzt werden. Man vertraut seinen sozialen Netzwerken.“
Benjamin Jörissen

Ulrich Beck: Welche Universität wollen wir? - 0 views

  • Aber der Bologna-Prozess ist gescheitert. Als sein Ergebnis zeichnet sich eine neue Bildungskatastrophe ab: Keine Bildung für alle!
  • In Harvard kann man lernen: Der Humboldt'sche Bildungsbegriff ist moderner denn je. Fast alle scheinbar ewigen Formen, Unsicherheit zu bewältigen, verlieren an Bedeutung - in Familie, Ehe, Geschlechterrollen, Klassen, Parteien, Kirchen, zuletzt der Wohlfahrtsstaat. Auf diese Vervollkommnung der Unsicherheit gibt es bislang nur drei Antworten: Bildung, Bildung, Bildung! Und nicht Ausbildung, Ausbildung, Ausbildung!
  • Es ist nicht die Universität, die in Ruinen liegt, sondern das nationale Modell der Universität, jenes Bündnis von modernem Staat, akademischer Wissenschaft und nationaler Kultur.
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  • Damit zerfallen: die Allmacht des Staates im Bildungswesen; der Elitecharakter der Universität; die Legende des akademischen Elfenbeinturms; nicht zuletzt der "methodologische Nationalismus" der Universität.
  • Im Umgang mit diesen Schwierigkeiten lassen sich drei Optionen unterscheiden
  • Vertreter der nostalgischen Agenda
  • die neoliberale Agenda
  • weltinnenpolitische Agenda
  • Die weltinnenpolitische Agenda will die Idee der Universität als Schule der Weltbürgerlichkeit neu begründen.
  • In Zeiten dramatischer Veränderungen werden hingegen schöpferisch handelnde Grenzgänger wichtiger, die befähigt sind zur Selbstbestimmung, Mitbestimmung und zur Solidarität über Grenzen hinweg.
  • das Schärfen der eigenen Gedanken an den fremden.
  • die Wiederkehr des Sozialdarwinismus unter dem Druck der Globalisierung
  • in Bildung zu investieren ist sozusagen die Sozialversicherung, die nach der Sozialversicherung kommt
  • unverzichtbare Schlüssel dafür liegt in der Selbstfinanzierung der Hochschulen, und diese wiederum könnte sich auf diverse Geldquellen stützen: Studiengebühren, Stiftungskapital, regionale und globale Netzwerke
  • Humanität der gegenseitigen Abhängigkeiten - einer Humanität, für die das Ringen um die Würde des national konstruierten und ausgeschlossenen Anderen vielleicht den Stellenwert gewinnt, den der Klassenkampf im 19. Jahrhundert innehatte
  • Das unterscheidet Humboldt 2 von Humboldt 1: An die Stelle der Schule der Nation tritt die Schule der Weltbürgerlichkeit.
  • die Universität zum Experimentalort einer zweiten, postnationalen Aufklärung zu machen
  • Es entsteht eine Hochschule des Sowohl-als-auch, nämlich für national-kosmopolitische Eliten und Massenerziehung.
  • der sich schon heute einschärfenden, neuen globalen Klassenspaltung entgegenwirken - jener Spaltung zwischen weltweit vernetzten kosmopolitischen Eliten und territorial gebundenen arbeitenden und denkenden Mittelschichten
Benjamin Jörissen

Schirrmacher: Apples Macht - Die Politik des iPad - 0 views

  • Was Steve Jobs vorführte, war keine neue Technologie. Es war eine Reform der Bürokratie, nämlich jener verwaltungstechnischen und bürokratischen Systeme, die in Wahrheit den Kern des digitalen Zeitalters ausmachen.
  • je stärker die Systeme vernetzt und die Daten „nach oben“ getragen werden,
  • desto stärker wird die Bürokratie des Computers die Bürokratie der wirklichen Welt.
  • ...12 more annotations...
  • Apples Hardware verschont den Konsumenten, indem sie ihm gar keine Wahl zum Multitasken gibt. Allein das ist ein Bruch mit der klassischen Cyber-Anthropologie, in der der Mensch sich seine Welt bis in die Mikrostruktur zusammenstellt.
  • Das Gerät reduziert offenbar Komplexität in erstaunlichem Umfang. Offenbar wollen Menschen nicht permanent Präferenzen setzen. Sie überlassen das heute bereits Firmen wie Google und immer häufiger den Algorithmen.
  • Der iPad könnte eine Verwaltungsreform der digitalen Welt mit erheblichen Konsequenzen signalisieren: mit Auswirkungen nicht nur auf die Verkaufs- und Kommunikationsgewohnheiten im Netz, sondern auch auf dessen Ideologie und Metaphern, die unmittelbare Wirkung auf unser Verständnis von unserer Umwelt haben.
  • Sollte der iPad evolutionär den Laptop ersetzen, heißt Apples Botschaft: Kommunikation ist minimalistisch, beschränkt sich auf Tweets und E-Mails, aber zielt nicht mehr auf Blogs. Warum? Weil das Netz der Zukunft womöglich viel weniger partizipativ ist, als man heute glaubt
  • Vielleicht muss man es sich so vorstellen: Künftige Generationen erleben die Organisation ihrer Freundschaften und sozialen Netzwerke nicht mehr wie bisher über das immer noch haptische Eintippen von Worten, sondern wie ein Fernsehprogramm
  • Computer sind einzigartige Innovationsantreiber, weil was mit ihnen geschieht, immer auch mit dem Denken geschieht.
  • Technologien sind Ideologien
  • Zwingend, um den Wandel zu beschreiben, wäre es, dass die in Vodafonegoogleapple und sogar in Microsoft verliebte Teilwelt der deutschen Medien ihren Blick darauf richtet, dass Giganten entstehen, während sie immer noch von der Partizipation aller redet.
  • Die Dimension der neuen Bewusstseinsindustrie ist noch kaum verstanden.
  • es muss verstanden werden, dass fast alle technologischen Neuerungen auf dem digitalen Sektor zu kognitiven Veränderungen geführt haben. Sie haben zu unendlicher Kreativität geführt, solange die Systeme offen waren und jeder sich an ihrer Evolution beteiligen konnte. Aber die Demokratisierung des Computers zeigt nun, dass die meisten Menschen es einfacher haben wollen
  • Also: Bequemlichkeit, Übersichtlichkeit, Virenfreiheit, auch um den Preis einer neuen Zentralregierung.
  • Steve Jobs’ iPad signalisiert den Übergang der revolutionären Phase der Computertechnologie in eine Restaurationszeit
Benjamin Jörissen

Official Google Blog: A new approach to China - 0 views

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    After cyberattacks on Google accounts of human rights activists, Google stops censorship on Google.cn
Benjamin Jörissen

Der "Beobachter" als Verfolgungsradar: Axel Roch über Shannon, Informationsth... - 0 views

  • Die amerikanische Antwort auf die V-1 Flugbomben und die V-2 Raketen der Deutschen im Zweiten Weltkrieg war das elektronische System Nike, also mit Radar nachsteuerbare Abwehrraketen, die einen Bomber - später mit Atombomben bestückt - abschiessen sollten. Die Informationstheorie ist historisch, dass habe ich ausführlich gezeigt, die amerikanische Antwort auf die V-Waffen der Deutschen.
  • Zum ersten Mal gab es in der Informationstheorie damit ein System, dass linear in zwei Richtungen kommuniziert. Das ist dann schon die Theorie für die neueren Generationen und die bis heute im Gebrauch befindlichen Flugabwehrsysteme - also beispielsweise Patriot. Bis heute glauben fast alle, dass diese Kommunikationsmodelle Shannons auf Telefonie oder Telegrafie zurückgehen.
  • Informationstheorie kippte nach 1948 schon in Wissenschaftsideologie um.
  • ...6 more annotations...
  • Claude Shannon - wohlgemerkt und unumstritten einer der wichtigsten Grundlagenwissenschaftler des letzten Jahrhunderts - hat alle wichtigen militärischen Institutionen und Nachrichtendienste der Amerikaner bedient. 1943 die Signal Security Agency, ab 1945 das Pentagon direkt, 1951 die CIA, 1957 die NSA etc. Diejenigen, die Informationstheorie wirklich konkret anwenden, wissen, dass das Medium Shannons oder der Informationstheorien nicht Telegrafie oder Telefonie war oder ist, sondern einfach Radar.
  • Was andere Wissenschaftsbereiche mit dem Paradigma "Information" oder "Kommunikation" anfangen, war nicht das Problem Shannons.
  • Wenn ich das mal so sagen darf: Shannon hätte Medientheorie albern gefunden.
  • Der sogenannte "Beobachter" wird oder wurde sehr lange und sehr prominent in Systemtheorie, Soziologie oder Medienwissenschaften verwendet. Dass Shannon damit lediglich ein Verfolgungsradar darstellte - technisch also "Tracking" - wird halt oft oder gerne vergessen.
  • man braucht sich ja auch nicht zu wundern, wenn bestimmte informationstheoretische Methoden in anderen Bereichen oder Problemsituationen so nicht funktionieren. In Kultur- und Medienwissenschaften zum Beispiel.
  • Es ging damals um neue Methoden elektronischer Kriegführung, also eben um taktische Systeme, nicht um strategische Kryptologie oder gar Kommunikation. Wir haben auch deswegen so viele intelligente Kompressionsverfahren heute oder zumindest die mathematischen Grundlagen dafür, weil seit 1945 nicht mehr nur Text sicher verschlüsselt wird, sondern Signale auch unauffällig versteckt werden sollen.
Benjamin Jörissen

Der Krieg um das Internet -statt sich mit der Ausgestaltung unserer Zukunft z... - 0 views

  • statt sich mit der Ausgestaltung unserer Zukunft zu befassen, üben sich die deutschen Debattierer in Kulturpessimismus
  • Dem freien Netz wie wir es heute (noch) kennen, so Tim O'Reilly, stehe, "die Aussicht gegenüber: Facebook als Plattform, Apple als Plattform, Google als Plattform und Amazon als Plattform. Die großen Unternehmen werden das untereinander ausfechten, bis es nur noch einen großen Anbieter gibt."
  • Hier führen stattdessen Bewahrer das Wort, die sich lieber mit der eigenen Überforderung befassen (oder dieser widersprechen) als die politische Dimension der Digitalisierung zu thematisieren: Wo wird in breiter Öffentlichkeit die Frage diskutiert, wie die digitale Zukunft aussehen soll, in die wir unbestreitbar gehen?
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