Die Relevanz von Social Media für die Kommunikation ist im Vergleich zu 2012 weiter gestiegen. Mittlerweile sagen 54 Prozent der Journalisten, 57 Prozent der Pressesprecher und 61 Prozent der PR-Agenturen, dass Social Media für die tägliche Arbeit eine „hohe" oder sogar „sehr hohe" Relevanz hat.
Social Media scheinen im öffentlichen Sektor in der Breite noch nicht angekommen zu sein. Dies dokumentiert auch eine neue Sonderauswertung "Public Sector" der Studie „Social Media Governance 2010 - Wie Unternehmen, Staat und NGOs die Herausforderungen transparenter Kommunikation im Internet steuern", die wir gemeinsam mit der Universität Leipzig und dem Magazin Pressesprecher Ende August veröffentlicht haben.
"Facebook ist nicht das Internet. Facebook ist auch nicht das Social Web. Facebook ist nur der inzwischen prominenteste Teil davon. Auch prominent ist zum Beispiel Wikileaks. In der Spannung zwischen Facebook und Wikilieaks wird deutlich, wie problematisch das Social Web für Unternehmen und Institutionen ist. Denn wer auf Regelkommunikation angewiesen ist, ja nur durch sie existiert, wie es nun mal bei „Corporates" der Fall ist, steht vor großen Dilemmata angesichts einer Entwicklung, in der die formellen Grenzen zwischen den Medien, den Themen und den Institutionen rasant errodieren."
Dank einer eitrigen Angina hatte ich letzte Woche Zeit, mich der Lektüre von PR im Social Web. Das Handbuch für Kommunikationsprofis zu widmen. Geschrieben haben es Marie-Christine Schindler und Tapio Liller . Aufmerksam wurde ich auf den PR-Leitfaden übrigens durch eine lobende Rezension der von mir geschätzten Medienjournalistin Ulrike Langer, die ich per RSS-Feed erhielt. (Auch ein Beispiel für erfolgreiche PR-Aktivität im Social Web.)
Das Social Web wird immer populärer. Es ist also nicht verwunderlich, dass auch PR-Fachleute ihr Aufgabenfeld auf soziale Netzwerke ausweiten. Mit „PR im Social Web - Das Handbuch für Kommunikationsprofis" wollen Marie-Christine Schindler und Tapio Liller helfen, die sozialen Medien zu verstehen und PR-orientiert zu nutzen.
Nicht noch eine Buchrezension werdet ihr euch sagen und vielleicht habt ihr recht damit. Dennoch erlaube ich mir ein paar wenige Worte über das Buch „PR im Social Web" von Marie-Christine Schindler und Tapio Liller zu verlieren. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Schreiberlingen die bereits eine Wertung über dieses Werk abgegeben haben, bin ich ein Anfänger. Blutiger Anfänger in PR und Social Media.
Social Media ist immer auch eine Frage der Sicherheit und des Vertrauens. Wer hat Zugang zu den Social Media-Konten? Und wie sind diese Zugänge eigentlich geschützt? Es lohnt sich, darüber mal nachzudenken.
Wer sein online Leben nicht eines Tages verlieren will, sichert seine Daten. Das gilt umso mehr für Social Media, Facebook & Co. Eine schier endlose mit Anleitungen zu allen möglichen Plattformen.
1. Inhaltskompetenz: Sei eine Quelle - nicht nur Inserat
2. Social Media muss Grundhaltung und Handwerk werden
3. Online-Monitoring und Koordination von Inhalten immer wichtiger zur Identifizierung der Kontakte bei Medien und anderer Opinion Leader