Die ZPÜ hat die Urheberrechtsabgaben auf USB-Sticks und Speicherkarten von bislang 10 Cent auf bis zu 1,95 Euro heraufgesetzt. Der Bitkom will dagegen vorgehen
"In Deutschland kassieren die Verwertungsgesellschaft Gema und die mit ihr ausgesprochen undurchsichtig verwobene ZPÜ unter anderem für Leermedien, elektronische Geräte, Veranstaltungen und Kindergärten viel Geld. Dieses Geld fließt aber nicht nur an Komponisten, Texter und Musiker, sondern zu großen Teilen auch an Musikverlage, die zu Konzernen gehören und keine Urheber sind, sowie an die Gema selbst, die einen aufwendigen bürokratischen Apparat unterhält und ihren Funktionären hohe Gehälter auszahlt"
Weil dieses System vor allem den oberen Fünf Prozent der GEMA-Mitglieder nutzt, während andere häufig zuzahlen müssen, gerät es in letzter Zeit immer stärker in die Kritik
Die Verwertungsgesellschaften haben mit der Veröffentlichung im Bundesanzeiger ihre Forderungen zur Urheberrechtsabgabe auf externe Festplatten bekanntgemacht. Pro Gerät sollen bis zu 34 Euro abgeführt werden. Auch für Handys soll ein neuer Tarif gelten