Vectors ist eine innovative multimediale online-Zeitschrift, die Beiträge zu jeweils einem Themenschwerpunkt sammelt. Aus dem mission statement:
"This investigation at the intersection of technology and culture is not simply thematic. Rather, Vectors is realized in multimedia, melding form and content to enact a second-order examination of the mediation of everyday life. Utilizing a peer-reviewed format and under the guidance of an international board, Vectors features submissions and specially-commissioned works comprised of moving- and still-images; voice, music, and sound; computational and interactive structures; social software; and much more. Vectors doesn't seek to replace text; instead, we encourage a fusion of old and new media in order to foster ways of knowing and seeing that expand the rigid text-based paradigms of traditional scholarship. Simply put, we publish only works that need, for whatever reason, to exist in multimedia."
"Wie (Pop-)Kultur im Web2.0 organisiert wird", webversion eines artikel von mir in der mole (link darauf nicht aus eitelkeit, sondern weil der text das thema "genre", wie es hier gemeint ist, einführend erläutert)
Ich hab die Werbemail auch bekommen und gleich mal kurz getestet (mit Blick aufs Forum LitWiss, in das ja auch Leute kommen können dürfen sollen, die nicht im eCampus erfaßt sind) -- was mich davon abgebracht hat, mich intensiver damit zu beschäftigen, war bisher einfach die Einstiegshürde: man braucht mal wieder einen neuen Account, und zwar nicht nur der/die, der/die die Gruppe startet, sondern jede/r, der auch nur eine Rundmail bekommen soll.
eben. finde ganz generell den zugang völlig falsch, schon wieder eine neue (sicher nicht ganz billige) geschlossene infrastruktur aufzuziehen, die dann genau deswegen schon wieder einmal niemand nutzen wird, während es längst genug freie, offene, kostenlose tools gibt, die genau das selbe besser leisten können.
"nicht ganz billig": wohl wahr! Arbeiten seit 2008 (!) dran, gefördert u.a. vom (deutschen) Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und der EU. Und soweit ich es mir angesehen hab, ich das Ergebnis sehr konventionell und wirklich nicht gerade übersichtlich. Ich seh schon die Schulungsangebote... ("Einführung in iversity 2: Texte online stellen")
EDIT: hm, das klingt ein bißchen bös; ich glaub, ich fands vor allem schad.
ich kann das SEHR gut nachvollziehen, angesichts dieser jammerschaden haufenweisen verschwendung von potential könnte ich auch oft genug nur mehr zynisch werden
hat nicht direkt etwas mit literatur zu tun, aber wer sich für web2.0 interessiert: 10 tipps für gute web-anwendungen als video und transkript, die nebenbei gut zusammengefasst wichtige grundgedanken des web2.0 transportieren
bin zuällig in ubi drüber gestossen, schaut auf den ersten blick ganz interessant aus, wenngleich für unser thema im engeren sinn nicht relevant, als beispiel für den weiteren netz-diskurs im angloamerikanischen raum: This dissertation is a critical and ethnographic study of camgirls: women who use webcams and interactive journals for autobiographical purposes over the Internet. While conducting this research, the author also lived as a camgirl herself. The dissertation's over-arching question is, "What does it mean for feminists to speak about the personal as political in a networked society that simultaneously encourages women to 'represent' through confession, celebrity and sexual display, and punishes too much visibility with conservative censure and backlash?"