Lehrer in Online-Netzwerken: „Facebook nimmt mir Arbeit ab" - taz.de - 0 views
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Die Schüler haben vollen Einblick in das Privatleben der Pädagogin.
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Ein Englischlehrer schrieb gleich mehrere Schülerinnen über das soziale Netzwerk an und wollte sich mit ihnen verabreden . Die Schulleitung schritt ein. Ihm wurde gekündigt.
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Kritiker sehen in den Facebook-Freundschaften eine erhöhte Missbrauchsgefahr. Die nötige Grenze zwischen Lehrer und Schüler droht aus ihrer Sicht zu verwischen.
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Kurzfristige Änderungen wie Stundenausfälle oder Verspätungen trägt er auf seiner Pinnwand ein. „Ich muss niemanden anrufen oder eine E-Mail schreiben“, erklärt er. „Facebook nimmt mir so entscheidende Arbeit ab.“
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Trömer kündigte die „Freundschaften“ und kommuniziert heute mit seinen Schülern in geschlossenen Facebook-Gruppen, die nicht öffentlich sind. Privates ist dort tabu. Es geht nur um die Schule.
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Aus privaten Posts und Fotos ihrer Schüler hält sie sich raus, nimmt nur „Freundschaften“ aus der Oberstufe an.
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Ein Pädagoge sei zur Objektivität verpflichtet. Wenn er nur mit einigen Schülern „befreundet“ sei, sei er nicht mehr unabhängig,
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Wir brauchen Modellprojekte an Schulen, damit wir als Lehrer unsere Erfahrungen mit sozialen Netzwerken ausbauen können“, sagt der Bundesvorsitzende Udo Beckmann der taz
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Er glaubt nicht, dass die Internetkommunikation für solche Missbrauchsfälle allein verantwortlich ist.
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Lehrer an anderen Schulen können das Wort Facebook nicht mehr hören. „Ich bin strikt dagegen und warne meine Kollege davor, sich dort zu engagieren“, sagt der stellvertretende Leiter eines Gymnasiums in Niedersachsen.
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Facebook fördert Täter immens – behauptet die Psychotherapeutin Julia von Weiler. Sie kämpft seit Jahren in dem Verein „Innocence in danger“ aktiv gegen Kinderpornografie und sexuellen Missbrauch im Netz.