"Nach dem Wahlerfolg in der Berlin wollen sich die Piraten nun auch auf Bundesebene etablieren. Auf einem Bundesparteitag wollen etwa 1000 Piraten darum ein gemeinsames Programm finden"
"Der Bundesvorsitzende der Piratenpartei, Sebastian Nerz, erklärt im Interview mit FOCUS Online, warum er Parteidisziplin schrecklich findet und was ihn am Umgang der Kommunikation der Piraten stört. Und wehrt sich gegen den Vorwurf, die Piraten hätten in Sachfragen nichts zu bieten"
"Der Piratenpartei-Chef schwärmt von einer "Traumkonstallation" mit Liberalen und der Öko-Partei nach der Bundestagswahl. Schwierigkeiten sieht er mit der SPD"
3.1.2012 - Gestern hat Sebastian Nerz, Bundesvorsitzender der Piratenpartei, der „Passauer Neuen Presse" ein Interview gegeben, das innerhalb und außerhalb der Partei für Irritation sorgt. Nerz spricht von einer bundespolitischen „Traumkonstellation" mit den Grünen und der FDP und betont, man könne „im Großen und Ganzen gut mit den kleinen Parteien, wenn man einmal von der Linkspartei absieht".
"3.1.2011 - Gestern hat Sebastian Nerz, Bundesvorsitzender der Piratenpartei, der „Passauer Neuen Presse" ein Interview gegeben, das innerhalb und außerhalb der Partei für Irritation sorgt. Nerz spricht von einer bundespolitischen „Traumkonstellation" mit den Grünen und der FDP und betont, man könne „im Großen und Ganzen gut mit den kleinen Parteien, wenn man einmal von der Linkspartei absieht". "
"Die klassische Parteiendemokratie wird dem mündigen Bürger nicht mehr gerecht. Das Internet ermöglicht es nun allen Menschen, sich zu äußern, Stellung zu beziehen und eigene Interesse durchzusetzen. Parteien macht das nicht überflüssig, aber sie müssen auf diese Entwicklung reagieren."
Für diese Forderung wurde Friedrich parteiübergreifend kritisiert. So sagte beispielsweise Sebastian Nerz, der Vorsitzende der Piratenpartei: "Die Möglichkeit, sich anonym zu äußern, ist Voraussetzung dafür, dass es eine echte Meinungsfreiheit gibt. [...] Meinungsfreiheit bedeutet, seine Meinung ohne Angst vor Konsequenzen frei sagen zu können. In letzter Instanz ist dies nur anonym möglich."
"Berliner Piraten schießen gegen Bundes-Chef
Landesverband übt heftige Kritik an Sebastian Nerz
von Sonja Schünemann und Dominik Rzepka
Uninformiert und abgehoben aufgrund guter Umfragen: Führende Berliner Piraten üben scharfe Kritik an ihrem Vorsitzenden Sebastian Nerz. Man solle erst eine Wahl gewinnen, bevor man anfange, "im Bundestag die Büros auszumessen", sagen sie heute.de.
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05.10.2011
Ratlosigkeit, Unzufriedenheit und auch ein bisschen Wut: Die Berliner Piratenfraktion bereitet gerade erst ihre Arbeit im Abgeordnetenhaus vor und zieht schon öffentlich die erste Notbremse - weil ihr Chef ihrer Meinung nach in den Medien zu forsch vorgeht.
"Mit Bescheidenheit Berlin überzeugt"
Die Piraten sind im Aufwind. Sollten sie in den Bundestag einziehen, würden sie Rot-Grün eine mögliche Mehrheit streitig machen. Kein Grund, überheblich zu werden, mahnt Christopher Lauer. Er ist einer der 15 Piraten im künftigen Berliner Abgeordnetenhaus: "Bevor wir anfangen, im Bundestag die Büros auszumessen, muss man vorher noch eine Wahl gewinnen", sagt Lauer heute.de.
Das zielt gegen Sebastian Nerz, den Bundesvorsitzenden der Piraten. "Ein bisschen mehr Bescheidenheit wäre angebracht denn mit Bescheidenheit haben wir in Berlin viele überzeugt", sagt Lauer im Hinblick auf Nerz. Und er legt nach: Außerdem sei es verglichen mit der Wahl in Berlin noch einmal etwas anderes, eine Bundestagswahl zu gewinnen. "