Eine EU-Zugehörigkeit der Türkei würde Europa zerstören - so die Meinung von Jacques Schuster. Für WELT ONLINE erklärt er die möglichen Auswirkungen auf die EU-Länder. Trotz der Modernisierungsfortschritte der Türkei, bleibt das Land "ein bedauernswert unterentwickelter Schlucker".
Das Abkommen wurde am 31. Oktober 1961 von der Bundesrepublik Deutschland und der Türkischen Republik in Bad Godesberg unterzeichnet. Dabei schreibt z. B. Jarmin (zitiert nach Gerlin, Vera, 1998), dass das Anwerbeabkommen mit der Türkei - ähnlich wie das erste Anwerbeabkommen, das auf Wunsch Italiens abgeschlossen wurde - auf Wunsch und auf Druck der türkischen Militärregierung zustande kam.