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TP: Undercover und schwer bewaffnet unterwegs in Basra - 0 views

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    Vor gut einer Woche [extern] befreiten britische Truppen gewaltsam nach der Erstürmung eines Gefängnisses zwei Soldaten aus einem Haus. Sie waren von der irakischen Polizei verhaftet und dann schiitischen Milizen übergeben worden ([local] Showdown in Basra). Die beiden hatten bei einer Kontrolle auf die Polizisten geschossen. Sie waren als Araber verkleidet in einem Zivilfahrzeug unterwegs, im Kofferaum des Wagens fand man Sprengstoff und Zünder mit Fernbedienungen. Ein Vorfall, der erneut die Reputation der Koalitionstruppen im Irak schwer erschüttert und Anlass für vielerlei Spekulationen ist.
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07.03.2008: Würzburg, ganz privat (Tageszeitung Neues Deutschland) - 0 views

  • Die unterfränkische Stadt Würzburg ist mit ihren 130 000 Einwohnern eine ganz normale Stadt.
  • Für jede Angelegenheit eine eigene Fachstelle, ob für Führungszeugnis, Lohnsteuerkarte, Parkausweise, Hundesteuer oder Fundbüro.
  • Doch in Würzburg soll sich das bald ändern und dafür hat die Stadtverwaltung einen in Deutschland bislang einmaligen Vertrag mit der Gütersloher Bertelsmann-Tochter Arvato AG geschlossen. Im Rahmen einer Public-Private-Partnership (PPP) soll Arvato die gesamte Verwaltung nach dem Vorbild der Privatwirtschaft in den nächsten Jahren radikal umbauen
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  • »Für die Finanzierung des Projektes nimmt die Stadt Würzburg kein Geld in die Hand«, so Kommunalreferent und Projektleiter Wolfgang Kleiner. »Ganz im Gegenteil. Würzburg ist bereits zu Beginn an den Einsparungen beteiligt.«
  • Rund 570 Mitarbeiter arbeiten in der Verwaltung; greift die Verwaltungsreform wie geplant, werden in den nächsten zehn Jahren 75 Stellen wegfallen. Das entspricht einem Einsparvolumen von rund 27 Millionen Euro. Arvato erhält davon 17 Millionen Euro und 10 Millionen Euro bleiben im städtischen Haushalt. »Wir sind das Pilotprojekt und profitieren deshalb von der Entwicklung«, so Kleiner. »Andere Kommunen werden nicht mehr so günstige Vertragsbedingungen erhalten.«
  • Für den Vertrag, den die Stadtverwaltung mit der Bertelsmann-Tochter abschloss, votierten im März 2007 die Stadträte. Einstimmig, ohne den Vertrag zu kennen. »Wir kennen nur die Beschreibung der Verwaltung, was die Eckpunkte des Vertrages sind«, so Fraktionsvorsitzender Pilz. Es sei nicht üblich, dass ehrenamtliche Stadträte ein Vertragswerk von mehreren hundert Seiten zu sehen bekommen.
  • Für Arvato ist dieser Vertrag der Einstieg in den Milliarden schweren Markt der kommunalen Dienstleistungen in Deutschland. Anders in Großbritannien. Im Rahmen eines PPP-Projekts mit dem nordenglischen Kreis East Riding of Yorkshire Council (ERYC) hat Arvato Government Services bereits hoheitliche Aufgaben übernommen. Das Unternehmen zieht im Auftrag der Kreisverwaltung seit 2005 Steuern ein, erhebt Gebühren, zahlt Wohngeld und Sozialhilfe aus, macht Gehalts- und Lohnabrechnungen, betreut die Bürgerbüros und verantwortet die gesamte Informationstechnik. Um diese Arbeiten eigenverantwortlich durchzuführen, hat Arvato rund 500 Mitarbeiter der Kreisverwaltung übernommen.
  • »East Riding ist für uns ein Pilotprojekt von strategischer Bedeutung«
  • »Mit diesem Vertrag ist uns ein wichtiger Schritt in den Markt der öffentlichen Verwaltungsdienstleistungen gelungen.«
  • Arvato ist der größter Mediendienstleister Europas. Das Unternehmen ist mit 270 Tochterfirmen und rund 47 000 Mitarbeitern weltweit aktiv. Mit einem Jahresumsatz von knapp fünf Milliarden Euro erwirtschaften sie rund ein Viertel des Bertelsmann-Umsatzes.
  • »Der Einsatz für eine noch stärkere Verbreitung von Öffentlich Privaten Partnerschaften in Deutschland ist Teil der Innovationsoffensive der Bundesregierung. Ziel ist es, die Verwaltung zu modernisieren und zu verschlanken, damit sich der Staat auf seine Kernkompetenz konzentrieren kann«, so ein Strategiepapier aus dem Bundesverkehrsministerium
  • Um das Ziel zu erreichen hat die Regierung eine spezielle »PPP Task Force« eingerichtet.
  • Im Würzburger Rathaus sollen, mit einmonatiger Verspätung, erstmals am 3. April Leistungen wie Anmeldung, Reisepass, Führungszeugnis, Lohnsteuerkarte oder Gewerbeanmeldung zentral über das neue Bürgerbüro verfügbar sein. Allerdings werden dafür die Daten aller Würzburger Einwohner und Unternehmen über das Rechenzentrum des Bertelsmann-Konzerns in Gütersloh laufen. Dort ist die Datendrehscheibe, denn die Stadtverwaltung hat nicht die Rechnerkapazitäten, um ihre Verwaltungsprozesse zusammenzufassen und auf einer Internetplattform zu bündeln.
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Die Zeit - Brüsseler Auswüchse - 0 views

  • Raps wurde in der Europäischen Union zur Erfolgsstory, seit es den Pflanzenzüchtern – ganz ohne gentechnische Assistenz – gelang, erst den bitteren Beigeschmack des Speiseöls durch Erucasäure zu tilgen und dann gar noch jenen Überschuss an Glucosinolaten zu mindern, der dem lieben Vieh auf die Gesundheit schlägt. Mitte der achtziger Jahre war es so weit: »00-Raps«, erucasäurefrei und glucosinolatarm, avancierte zum Liebling der Landwirte.
  • Bis dahin hatte die Anbaufläche in der Zeit vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik irgendwo zwischen bescheidenen 100000 und 200000 Hektar gelegen, heute dagegen wird Raps auf über einer Million Hektar angebaut, immerhin zehn Prozent der gesamten Ackerfläche Deutschlands und knapp ein Drittel der EU-Rapsflächen.
  • Grund ist das Blair-House-Abkommen von 1992, das im Handelsstreit zwischen Washington und den Europäern Frieden stiften sollte und die Europäer auf Höchstflächen verpflichtete. Wo mehr bebaut wird, ist Strafe fällig. Nur bis zu einer bestimmten Rapsfläche gewährt darum die Europäische Union ihren Bauern Hilfen. Seit Ende der neunziger Jahre wird in der Gemeinschaft, vor allem in Deutschland, Frankreich und im Vereinigten Königreich, zu viel Raps angebaut.
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  • Weltweit wurde die Rapsproduktion seit den achtziger Jahren mehr als verdoppelt
  • Die größten Erzeuger sind China (etwa ein Drittel der Weltproduktion), die EU sowie Kanada.
  • Der zunehmende Appetit auf Fleisch hat vor allem in China und anderen Schwellenländern die Nachfrage nach Soja und Raps als Viehfutter belebt. Größter Abnehmer bleibt hier allerdings die EU.
  • Die Pflanze erlebt immer mehr Freisetzungsversuche nach gentechnischer Veränderung. Frankreich (mit 117 Experimenten), Großbritannien (103) und Deutschland (66) sind dabei führend. Sehr zum Verdruss der Gegner der grünen Gentechnik: Sie sehen in solchen Versuchen eine Aushöhlung der EU-Freisetzungsrichtlinie, die gentechnisch veränderten Raps zwar unter Aufsicht zulässt, alles manipulierte Saatgut im Handel freilich verbietet. Die Gentechnik soll vor allem die Herbizidresistenz erhöhen, denn praktisch überall, wo Winterraps ausgebracht wird, konkurrieren Klettenlabkraut oder Kamille mit dem Raps um Wasser, Licht und Nährstoffe.
  • Zwei britische Agrarökologen stuften darum unlängst in einer viel diskutierten Studie für die Europäische Umweltagentur (die der Brüsseler Kommission zuarbeitet) die Wahrscheinlichkeit einer »Auskreuzung durch Pollenflug in Mitteleuropa« als hoch ein. »Genpflanzen außer Kontrolle«, rief Greenpeace empört.
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TP: Die Epidemie der Rastlosigkeit und die Karriere des Koks für Kinder - 0 views

  • Aufmerksamkeitsdefizite, geringe Frustrationstoleranz, impulsives oder gar aggressives Verhalten: Was sich liest wie die Charakterbeschreibung manches Fußballfans ist in den Kinderarztpraxen der Republik das Diagnosebild eines Kindes mit Aufmerksamkeitsstörung-Syndrom, kurz ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung). In einem Drittel aller Fälle heißt die Lösung Methylphenidat, Handelsname "Ritalin" oder "Medikinet", ein Amphetamin-Derivat, das die Gedanken fokussiert. In Deutschland erhalten zur Zeit täglich rund 60.000 Kinder und Jugendliche die Substanz, in den USA und Großbritannien sind die Zahlen ähnlich.
  • Auffällig an diesen neurobiologischen Konzeptionen bleibt bis heute, dass innerhalb der diagnostischen Blickreduzierung dieser Konzeptionen die oftmals als problematisch erkannten psychosozialen Lebenshintergründe von betroffenen Kindern als mögliche primäre Verursachungen der Verhaltensprobleme weitestgehend bewusst ausgeblendet bleiben
  • Die Übergänge sind gleitend, der Raum zwischen eingebildeten, herbeigeredeten, schwachen und starken Symptomen fließend, das Phänomen "gleicht eher dem Übergewicht als den Windpocken", wie Manfred Döpfner, Professor für Psychotherapie am Klinikum der Universität zu Köln, annimmt. Er behauptet, dass nur bei einem Prozent eines Kinderjahrgangs die Diagnose völlig eindeutig ist. Das Problem: Heute werden zwischen 3 und 15 % der Kinder mit ADHS diagnostiziert.
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  • Die Bundesopiumstelle registrierte 1993 die Nutzung von nur 34 Kilogramm reinem Methylphenidat, im Jahr 2001 waren es bereits 693 Kilogramm. Zwischen 1998 und 1999 hatte sich die Menge verdoppelt, in einem knappen Jahrzehnt kam es zu einer 20fachen Steigerung. Damit aber nicht genug. Bis 2004 stieg die Menge noch einmal kräftig an, der Arzneimittelverordnungsreport 2005 zeigte nun eine Steigerung um das Dreißigfache. In 2005 wurde 1.200 Kilogramm von deutschen Apotheken ausgegeben
  • auch das Ausland berichtet über den Anstieg des Verbrauchs.
  • Die Vorreiterrolle beim Vertrieb nehmen wieder einmal die Ärzte in den verschreibungsfreudigen USA ein. In den Staaten sollen zwischen drei und fünf Prozent der Kinder unter ADHS leiden, auch hier sitzt demnach in jeder größeren Schulklasse im Durchschnitt ein Kind mit ADHS. Mindestens fünf Millionen Kinder erhalten täglich Ritalin oder ein anderes Methylphenidat
  • Die Droge ist begehrt, weitere Zahlen zeigen das Ausmaß des Hypes: Zwischen Januar 1996 und Dezember 1997 wurden rund 700.000 Dosiseinheiten als gestohlen gemeldet, Ritalin und seine Vertreter stehen bei der DEA noch heute in den Top-Ten der gestohlenen Drogen und Medikamente. Aktuell kostet eine Pille Ritalin auf dem Schwarzmarkt zwischen drei und 15 Dollar. Die Dosierung ist auf den Lerneffekt ausgerichtet, meist werden nur ein bis drei Pillen mit 10 mg geschluckt, euphorische oder speed-ähnliche Effekte sind aber erst ab 200 mg zu erwarten.
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Brown warns of enduring al-Qaida threat to UK | Politics | guardian.co.uk - 0 views

  • Brown warns of enduring al-Qaida threat to UK Prime minister says 60,000 civilians have been trained to deal with terrorist incidents
  • Some 60,000 civilians, including shop managers and council workers, have been trained to cope with the threat."Today, not only the police and security and intelligence officers and our armed forces, but also the emergency services, local councils, businesses and community groups are involved in state-of-the-art civil contingency planning,"
  • Gordon Brown today warned that al-Qaida remains the biggest security threat to the UK, as he revealed that tens of thousands of civilians have been trained to deal with terrorist attacks as part of a new strategy to combat extremists.
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  • By 2011, Britain will be spending £3.5bn a year on counter-terrorism, Brown said. The imprisonment of 80 terrorists in Britain in the last two years was hitting the morale of al-Qaida. Part of the new strategy would address the longer-term causes of terrorism by "understanding what leads people to become radicalised, so we can stop the process".Brown said that more than two-thirds of the plots threatening the UK are linked to Pakistan.
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