"OER refers to the open provision of educational resources, enabled by
information and communication technologies, for consultation, use and
adaptation by a community of users for non-commercial purposes“
[Übersetzung: Der Begriff "Open-Educational-Resources " bezieht sich auf die
Bereitstellung von bildendem Material. Dieses wird von Informations- und
Kommunikationstechnologien bereitgestellt: zur Ansicht, zum Gebrauch und zur
Übernahme durch eine Nutzergemeinschaft für nicht-kommerzielle Zwecke."]
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Prof. Dr. Bernd Lutterbeck und Robert A. Gehring im Chat-Interview: Open Educational Re... - 0 views
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Das, was wir als OER ansehen ist aber in den letzten Jahren in Folge der Open-Source-Bewegung entstanden.
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marius: Wie stark schätzen Sie die OER-Bewegung in Deutschland ein? Robert Gehring und Bernd Lutterbeck: Sehr schwach, das hat auch eine aktuelle Studie des Instituts für Medien- und Kompetenzforschung vom Januar 2007 gezeigt. Ganze Fachrichtungen beteiligen sich daran nicht, zum Beispiel die überwiegende Anzahl der Juristen. AnnaLeaD: Warum - schätzen Sie - ist die OER-Bewegung in Deutschland schwach ausgeprägt? Robert Gehring und Bernd Lutterbeck: Erstens: Offenheit ist keine typisch deutsche Tugend. Zweitens: Viele Wissenschaftler lehnen das Modell ab, weil sie ihre Reputation angeblich nur durch Veröffentlichungen in kostenpflichtigen Journalen erzielen können. Und drittens denken wir, dass es sich auch um ein Generationenproblem handelt. Jüngere Wissenschaftler sind wesentlich offener gegenüber OER.
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marius: Welcher organisatorische Rahmen könnte die OER-Bewegung stützen? Der Staat? Die Hochschulen? Gibt es schon Initiativen in Deutschland oder Europa? Bernd Lutterbeck: Der passende Rahmen gegenwärtig ist relativ klein, das heißt, man muss bei einzelnen Lehrstühlen und eventuell Fachgebieten anfangen. Nennenswerte Initiativen, die brauchbare Resultate gebracht haben, gibt es wohl noch nicht.
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MDeimann: Gemeint sind potentielle Nutzer von OER. Wie schafft man es, sie zu überzeugen? Robert Gehring und Bernd Lutterbeck: Nach unserer Erfahrung gibt es da kein Überzeugungsproblem. Unsere Studenten - aus der Informatik - nehmen alle solche Angebote sehr gerne an. Sie arbeiten sogar daran, aktiv OER-Angebote zu entwickeln.
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lerry: Welche Unis sind eigentlich besonders offen für OER? Die Neuen? Die Traditionellen? Die Reichen? Die Armen? Robert Gehring und Bernd Lutterbeck: Die Frage kann man in dieser Allgemeinheit nicht beantworten. Die Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der TU Berlin ist in dieser Frage sehr offen. Wer will, kann OER anbieten.
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Carmen: Wie schätzen Sie die Plattform Wikiversity ein? Kann sich hier eine Anlaufstelle für eine OER-Sammlung entwickeln? Bernd Lutterbeck: Was ich bisher erlebt habe, überzeugt mich noch nicht.
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marius: In den USA wurden die großen OER-Datenbanken an den Hochschulen mit Hilfe von Stiftungen realisiert und von diesen eben finanziert. Wie wichtig betrachten sie solche privaten Finanzierungsquellen für die Zukunft der OER in Deutschland? Bernd Lutterbeck: In Deutschland gibt es da noch keine Tradition
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Melanie: Dann müsste man andersherum alle Lernmaterialien zwingend als OER bereitstellen. Alle Hochschul-Dozenten sind doch steuerfinanziert. Robert Gehring und Bernd Lutterbeck: Ja, und das wird an manchen US-Unis auch schon praktiziert. Dort enthalten die Arbeitsverträge der Lehrkräfte entsprechende Pflichten und Rechte.
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Leon_P: Gibt es Erfahrungen aus der Verlagslandschaft (außer OpenPress) was die Annahme zur Publikation von Materialien anbelangt, die zuvor als OER veröffentlicht wurden? Sprich: Heißt die Alternative OER oder in Print-Medien publizieren, oder ist beides gleichzeitig möglich?
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Lena F.: Bieten Verlage nicht auch eine gewisse Qualitätssicherung (Lektorat, Vertrieb, Vorselektion der Themen und so weiter)? Robert Gehring und Bernd Lutterbeck: Die Antwort muss lauten: „Leider nein!". Nach unserer Erfahrung führen die Verlage keine Qualitätssicherung mehr durch, das obliegt den Autor/inn/en und/oder Herausgeber/inn/en.
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Was bringen mir frei zugängliche Ressourcen, wenn Qualität und Aktualität der Quellen nicht einschätzbar sind? Bernd Lutterbeck: Die Frage der Qualitätssicherung ist noch nicht endgültig beantwortet.
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Open Educational Resources in Deutschland: viel Wohlwollen, wenig Ideen | Hertie School... - 0 views
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Dabei schlummert hier ein gewaltiges Potential – nicht nur für Schulen und Universitäten, sondern auch für die öffentliche Verwaltung. Wie wollen die Parteien nach der Wahl mit diesem Thema umgehen?
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Während das Potential von OER für Entwicklungsländer auf der Hand liegt, drängt es sich im hochentwickelten deutschen Bildungssystem nicht sofort auf
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Die Möglichkeit, OER frei neu zusammenzustellen und zu verändern, erlaubt die Aufbereitung zielgruppengerechter Lernmodule
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Indem E-Government-Experten aus ganz Deutschland ihre jeweiligen Fachkenntnisse einarbeiten, kann mit OER eine fachlich umfassende E-Government-Bildung geboten werden.
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Von vielen Lehrenden gemeinsam erstellte und gepflegte Materialien können leichter aktuell gehalten werden als Insellösungen.
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Da jedoch keine Folgekosten in Form von Nutzungsgebühren entstehen, sind OER vergleichsweise kostengünstig.
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Eine zentrale Frage von OER ist die Qualitätssicherung. Interessengruppen wie Gewerkschaften oder Wirtschaftsverbände bieten im Schulbereich bereits heute zahllose kostenlose Lehrmaterialen an. Dabei liegt stets der Verdacht nahe, dass diese Materialien auch den politischen Zielen der Herausgeber dienen.
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Für den Einsatz an Schulen sind auch noch die Garantie inhaltlicher Richtigkeit und Lehrplankonformität wichtig.
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Politische Wohlwollensbekundungen müssen daher mit konkreten Fördermöglichkeiten für OER unterfüttert werden
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So hat beispielsweise im März 2013 die Piratenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus beantragt, den Einsatz von OER im Berliner Bildungswesen zu prüfen.
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Während CDU und FDP OER in ihren Wahlprogrammen nicht erwähnen, sprechen sich SPD, Grüne, Linkspartei und die Piraten mehr oder weniger eindeutig für OER aus.
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Dazu kann unter anderem der Aufbau von „Open Educational Ressources“ (OER), also den gemeinschaftlich und selbstbestimmt von Pädagogen/innen, Schüler/innen und Studierenden erstellten und frei nachnutzbaren Lehr- und Lernmaterialien einen Beitrag leisten. DIE LINKE setzt sich deshalb für ein Förderprogramm des Bundes ein, dass OER-Pilotprojekte finanziert, koordiniert und die Konzeptionierung wissenschaftlich begleitet.”
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“Urheberrechtlich geschützte Werke sollen im Rahmen einer Ausnahmeregelung für Zwecke der Bildung, Forschung und Lehre nutzbar gemacht werden” (Bundestagswahlprogramm 2013 der LINKEN, S. 38)
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unterstützen wir freie und offene Lehr- und Lernmaterialien (OER). Die Piratenpartei setzt sich für die Entwicklung und den Einsatz solcher Materialien ein. Nationale und internationale OER-Projekte sind ein konkreter Weg, diese Vision in die Bildungsrealität zu übertragen.” (Bundestagwahlprogramm 2013 der Piraten, S. 47)
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Lehr- und Lernmaterial soll unter freien Lizenzen bereitgestellt werden, um Wissensmonopole aufzubrechen und die vielfältige Nutzbarkeit entsprechender Inhalte zu unterstützen. Maßgabe sollten die Standards zu Open Education Resources sein.”
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Digitalisierung von Schulbüchern und Lehr- und Lerninhalten und deren Zugänglichmachung im Netz
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Leider wagt dazu keine Partei einen konkreten Vorschlag. Der Gestaltungsmut der Bildungs- und Netzpolitiker der Parteien ist hier gefordert, wenn sie das Feld der OER in Deutschland nicht dem Wildwuchs überlassen möchten.
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"In Deutschland haben Open Educational Resources (OER) - bisweilen auch als „freie Lehrmittel" bezeichnet - bisher nur geringe Beachtung gefunden. Dabei schlummert hier ein gewaltiges Potential - nicht nur für Schulen und Universitäten, sondern auch für die öffentliche Verwaltung. Wie wollen die Parteien nach der Wahl mit diesem Thema umgehen? "
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OER | Open Educational Resources | Freie Bildungsmedien in Deutschland | #OERcamp in Br... - 2 views
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Aus Sicht des Projekts segu (Lernplattform für Offenen Geschichtsunterricht, die sich seit Dezember 2011 als OER labelt) sei das OERcamp ausdrücklich empfohlen – und (da selbst verhindert) hier fünf Anmerkungen bzw. Diskussionsanregungen
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Ja! Es ist heute problemlos möglich, anspruchsvolle Lernmaterialien als OER online zu veröffentlichen
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anfängliche OER-Begeisterung inzwischen wieder etwas abgekühlt. Das Problem: Der Zuwachs an neuen OER-Lernmaterialien hält sich bislang in engen Grenzen
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Festhalten an der Unabhängigkeit (und die OER-Bewegung stagnieren oder wieder einschlafen sehen) vs. Forderung nach staatlicher Unterstützung überdenken
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Wie positionieren sich die OER zu den etablierten kommerziellen Anbietern von Bildungsmedien resp. Schulbuchverlagen
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hier die “guten” OER, dort die “bösen” profitorientierten Verlage (welches Unternehmen will kein Geld verdienen?), weder angemessen noch zielführend
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Kann Dialog dazu führen, dass die Verlage von den OER lernen? Selbiges gilt im Übrigen auch für die Frage nach dem Umgang mit Kooperationen zum Beispiel mit Geräte- oder Softwareanbietern.
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Archive, Behörden, Ministerien, Landesämter, Firmen, Museen, Vereine und auch Firmen halten sehr oft Unmengen professionell aufbereiteten Materialien auf ihren Webseiten oder auch nur in ihren CMS vor. Mit wenigen Ausnahmen sind diese Materialien jedoch nicht frei nutzbar für Bildungszwecke
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Teil dieser Anbieter über Bündnisse wie das Stuttgarter gewinnen, würde dieses die Landschaft der freien Bildungsinhalte ungemein bereichern
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Lehrerinnen und Lehrer könnten dann diese Materialien für ihre Zwecke anpassen und an die Schüler weitergeben
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Bringt die OER-Strategie die digitale Bildung in Deutschland voran? - iRights.info - 0 views
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Die sogenannte „Kulturhoheit der Länder“, also die föderalen Zuständigkeiten der einzelnen Bundesländer bei Bildungsfragen, dürfte nicht tangiert sein.
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Zuletzt hatte etwa das Bundesland Nordrhein-Westfalen OER-Maßnahmen angekündigt und mit ORCA.nrw ein eigenes OER-Landesportal eingerichtet.
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Zunächst sollen die OER-Kompetenzen im Bildungsbereich gestärkt werden. Das ist ein naheliegender Punkt, damit OER nicht (nur) von klassischen Schulbuchverlagen, sondern auch von Lehrkräften selber (weiter-)entwickelt werden können. Pädagogische Fachkräfte, also Lehrer*innen in Schulen, aber auch jene in Hochschulen, Bildungs- und Kultureinrichtungen, sollen in die Lage versetzt werden, didaktisch wertvolle Lehrmaterialien als OER erstellen, verbreiten und darauf zugreifen zu können. OER sollen daneben fester Bestandteil der Lehrpläne und Kompetenzen dazu über Fortbildungen vermittelt werden. Wer sich unsicher ist, soll Beratung und Unterstützung bekommen, etwa bei Rechts- und Lizenzfragen.
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Daneben kritisiert das Bündnis Freie Bildung einzelne Punkte, etwa „die fehlende Verpflichtung zu CC0 und CC BY (-SA)“ oder die angedachte Rolle der Hochschulen, die das Papier „in erster Linie als forschende Akteur*innen“, nicht aber als „(zentrale) Akteur*innen in der Kompetenzentwicklung“ konzipiere.
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Es liegt in der Natur von Strategie-Papieren, dass sie sehr grundsätzlich formuliert sind. Das merken Leser*innen zum Beispiel daran, wie das Verhältnis von abstrakter, zukünftiger Vision und konkreten umzusetzenden Maßnahmen gestaltet ist.
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Will man OER als allgemeines Prinzip durchsetzen, braucht es mehr als Einzel-Initiativen. Es braucht eine koordinierte Anstrengung.
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Er lobt, dass die OER-Strategie ambitioniert sei, experimentelle Ansätze herausstreiche und eine Erhöhung der sozialen Durchlässigkeit im Bildungssystem adressiere. Außerdem betont Orr, dass sich die Strategie an den UNESCO-Richtlinien für OER orientiere.
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Jöran Muuß-Merholz das Papier auf OERinfo. Ihm zufolge seien zwar „viele interessante und erfreuliche Ansätze in der Strategie“ zu erkennen. Er kritisiert aber die im Papier verwendete OER-Definition. Diese entspreche nicht dem Stand der UNESCO oder anderer etablierter Definitionen, sondern falle wegen ihrer Einschränkungen dahinter zurück.
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Die kritisierten Formulierungen seien nicht nachvollziehbar und „schlicht falsch“. Das öffne „nicht einen Türspalt, sondern ein Scheunentor für Beliebigkeit im Verständnis davon“, was OER seien, so Muuß-Merholz.
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Reflexionen zum Berliner OER-Fachgespräch « OERSYS - 1 views
oersys.org/...-zum-berliner-oer-fachgesprach
BMBF oer geschaeftsmodell Verlage Verlagsstrategie OERdefinition
shared by Jöran Muuß-Merholz on 26 Nov 12
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Das Gespräch diente der Information von KMK und BMBF, wobei insbesondere mögliche Handlungsoptionen der öffentlichen Hand im OER-Bereich identifiziert und bewertet werden sollten.
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OER are teaching, learning, and research resources that reside in the public domain or have been released under an intellectual property license that permits their free use or re-purposing by others.
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full courses, course materials, modules, textbooks, streaming videos, tests, software, and any other tools, materials, or techniques used to support access to knowledge
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dass nämlich OER-Materialien nicht zwangsläufig kostenfrei für den Nutzer sein müssen. Entscheidend ist einzig die offene Lizensierung der Inhalte
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so kann doch die erstmalige Bereitstellung von OER-Materialien an eine Geldzahlung gebunden sein. Da die Weiterverbreitung in der Praxis den Regelfall darstellt, gerät die erstmalige Bereitstellung schnell aus dem Blick, obwohl sie für die Entwicklung von Geschäftsmodellen entscheidend ist.
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Ein offen lizensiertes Schulbuch, dass nach staatlicher Ausschreibung von einem Verlag hergestellt und vom Staat bezahlt wird
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dass die Herstellung eines Lehrbuches für Erstsemester durch eine extra dafür eingeführte Studiengebühr finanziert wird
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In diesem Beispiel würden die direkten Nutzer des Buches für dessen Herstellung zahlen, trotzdem würde es sich bei entsprechender Lizensierung eindeutig um ein OER-Lehrbuch handeln
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bezahlt wird nicht mehr individuell um eine Kopie eines ansonsten proprietär geschützten Inhalts zu erhalten, sondern kollektiv um die Bereitstellung eines Werkes zu ermöglichen, das -einmal veröffentlicht- für alle frei verfügbar ist
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aktuelle Situation im Schulbuchmarkt mit dem Musikmarkt verglich und dabei herausarbeitete, dass zwischen beiden Märkten ein entscheidender struktureller Unterschied besteht
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Anders im Schulbuchbereich. Hier sind nicht die Endkunden Vertragspartner der Verlage, sondern der Staat. Eine offene Lizensierung müsste deshalb nicht zwangsläufig zur Reduzierung des Markvolumens führen. Anders gesagt: Solange die gleichen Umsätze fließen, könnte es den Schulbuchverlagen eigentlich egal sein, dass die hergestellten Bücher aufgrund ihrer offenen Lizenzierung mehr Leser erreichen, als es bei konventioneller Veröffentlichung der Fall wäre
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Dadurch wird dann u.a. eine Kalkulation der Kosten über mehrere Ausgaben hinweg und andere Formen der Querfinanzierung unmöglich
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Wird ein Schulbuch also häufig neu aufgelegt und erfolgreich verkauft, so akkumulieren sich dadurch die Gewinne für die Verlage. Das wird für offen lizensierte Inhalte so nicht mehr funktionieren
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Sieht man von zusätzlichen Einnahmequellen, etwa durch Print on demand ab, so werden OER-Geschäftsmodelle für Schulbuchverlage primär diensteistungsbasiert sein
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diestleistungsorientiertes Geschäftsmodell für die Verlage grundsätzlich durchaus attraktiv sein könnte, insbesondere da dadurch das unternehmerische Risiko vom Verlag auf den Staat übergehen würde
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Bisher mussten Verlage nämlich den Umstand in ihren Kalkulationen berücksichtigen, dass nicht jedes Buch ein Erfolg wird. Will ein Verlag nachhaltig wirtschaften, so muss er sicherstellen, dass die Erfolge die Misserfolge übersteigen. Anders gesagt: Ein Verlag finanziert durch seine Erfolge die mit hoher Wahrscheinlichkeit eintretenden (kommerziellen) Misserfolge.
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Der Verlag trägt also das unternehmerische Risiko, während der Staat (bisher) aus den ihm angebotenen Büchern, für deren Herstellung die Verlage in Vorlage gegangen sind, “bequem” auswählen konnte
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Der Verlag würde nämlich in jedem Fall für seine Arbeiten bezahlt, das Risiko, ob das Buch ein Erfolg wird oder nicht, läge damit beim Staat.
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das Problem eher in der Frage zu liegen, wie sichergestellt werden kann, dass der Staat durch die Ausschreibung von OER-Büchern nicht in einem für ihn unangemessenen Maße unternehmerisches Risiko übernimmt, mit dessen Management er eventuell überfordert sein könnte. Das es ein solches Risiko geben wird, ist sehr wahrscheinlich, da man nicht davon ausgehen kann, dass jedes offen lizensierte Werk allein aufgrund seiner Lizensierung automatisch erfolgreich sein wird
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Herstellungsprozess in verschiedene Phasen (z.B. Konzeption, Redaktion, Herstellung) aufzuspalten, die unabhängig voneinander vergeben werden können
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Nach jeder Phase könnte man eine Qualitätssicherung durchführen, etwa durch Rückkopplung mit Vertretern der Zielgruppe
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dass es in der augenblicklichen Lage für die etablierten Verlage tatsächlich nicht ohne Weiteres möglich ist, in die OER-Lehrbuchproduktion einzusteigen
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so wären die Verlage vermutlich gut beraten, entsprechende Ausschreibungen einzufordern und proaktiv voranzutreiben
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Wikimedia Deutschland beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit der Herstellung von “Offenen Schulbüchern” und wird seine Aktivitäten im Jahr 2013 intensivieren
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Konkurrenz für die Verlage droht nicht nur aus dem (privaten) NGO-Bereich, sondern auch von öffentlichen Institutionen. So arbeitet z.B. die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin mit ihrem Projekt Living Textbooks. an der Entwicklung einer Produktionsplattform für OER-Lehrbücher
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im Interesse der Verlage eigenständig auf die Ausschreibung von OER-Lehrbüchern zu drängen und sich dabei Gedanken darüber machen, wie das unternehmerische Risiko für den Staat auf ein akzeptables Maß gesenkt werden kann
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Der OER-Perspektivenwürfel (OER-Cube) | OERSYS - 0 views
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"Nimm man an einer Diskussion zum Thema OER teil, so kann man beobachten, dass Teilnehmer bisweilen aneinander vorbeireden, weil noch nicht hinreichend zwischen den unterschiedliche OER-Formen differenziert wird. OER ist eben nicht gleich OER. Der OER-Perspektivenwürfel ist ein Werkzeug, mit dem man wesentliche Eigenschaften einzelner OER-Erscheinungsformen schnell bestimmen und verorten kann. Dies kann in mehrfacher Hinsicht sinnvoll sein: Zur Erleichterung der Analyse Zur Unterstützung von Diskussionsprozessen Zur Systematisierung des Wissens über OER Der OER-Perspektivenwürfel fasst insgesamt vier Dimensionen zusammen, nämlich die drei Ebenen des Würfels (OER-Typen, Bildungsbereiche, OER-Produzenten) und dem Perspektivenring, der den Würfel umfasst:"
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Schedule | OE Global 2016 - 0 views
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OER made by Community. Connecting Practices in Open Online Projects Jöran Muuß-Merholz, Friederike Siller and Matthias Andrasch
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Library as Open Education Leader: A project to grow librarians’ professional development and planning toward open education
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OER Research Fellows: Research in Action John Hilton Exploring the Remix Hypothesis Colin Madland The OER quality debate: explaining academics’ attitudes about quality. Glenda Cox Identifying Categories of OER Users Martin Weller, Bea de Los Arcos, Beck Pitt and Robert Farrow
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OER-Materialien für Deutschkurse mit Flüchtlingen - 0 views
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" Aktuelles Dossiers Wissen Material Termine Community Kontakt Impressum Nutzungsbedingungen Datenschutz Sitemap RSS twitter.com/wb-web facebook.com/wb-web Login Suche Material Methoden OER-Materialien für Deutschkurse mit Flüchtlingen Linkliste OER-Materialien für Deutschkurse mit Flüchtlingen In dieser Linkliste sammeln wir ausschließlich Material, das als Open Eduational Resources (OER) im Netz zur Verfügung steht. Alle hier angegebenen Materialien können also ohne Bedenken genutzt werden, oftmals reicht eine Namensnennung. Die genaue Lizenz ist jeweils angegeben. Wenn Sie weitere Materialien zur Verfügung stellen möchten oder Links auf solche kennen, dann melden Sie sich bei uns! Material Audio Lingua http://www.audio-lingua.eu/ Ein Mitmachprojekt authentischer Tondateien (kurze Tondokumente, max. 120 Sekunden), die von Muttersprachlern aufgenommen wurden, nach Thema, Niveaustufen etc. sortiert. Ziel ist die Verbesserung des Hörverständnisses. Diese Tondateien sind für Unterrichtszwecke und private Nutzung lizenzfrei. MOOC Aussprachetraining für syrische Deutschlerner Dieser MOOC vom Anbieter mooin richtet sich speziell an geflüchtete Menschen aus Syrien und will besonders die Aussprache der deutschen Sprache erleichtern. In kurzen Videos und zusätzlichem Übungsmaterial wird die Aussprache von Lauten, die die arabische Sprache nicht kennt, erläutert und eingeübt. Die Lernangebote sind lizenziert unter einer CC BY 3.0 Deutsch Lizenz. Bildungswerk der Erzdiözese Köln e.V. Speziell für ehrenamtliche und nicht einschlägig für „Deutsch als Zweitsprache" ausgebildete Lehrkräfte hat das Bildungswerk der Erzdiözese Köln e.V. das Qualifizierungsangebot „Sprachanker" entwickelt. Ehrenamtliche können kostenlos am Qualifizierungsangebot teilnehmen. Zusätzlich gibt es eine „Handreichung für die Gestaltung von Deutschkursen mit Flüchtlingen"
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#OER - Freie Bildungsmedien: Das Netzwerk entsteht! #schultrojaner #ecbi11 | herrlarbig.de - 2 views
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Pilotprojekt zur Erstellung eines Schulbuches anstrebe, das auf der Basis von Creative-Commons-Lizenzen erscheinen solle.
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Wochen im Wikimediablog ein Beitrag erscheinen, der sich mit Creative-Commons-Lizenzen befasse und dabei auch auf OER eingehe.
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Zusage einer „Positivliste“, die auf der Basis juristischer Recherchen u. a. die Frage nach urheberrechtlich unbedenkliche Verwertung von OER und auch die lizenzgerechte Nutzung von Wikipediainhalten darstellen soll. In diesem Zusammenhang sei ein webgestütztes Tool zur Erstellung von Lizenzabsicherungen in der Entwicklung, das dann natürlich auch für OER genutzt werden könne.
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rpi-virtuell dafür einzusetzen, dass offensiv auf den Open-Content-Charakter im Rahmen der Plattform hingewiesen und das Material als OER-Material erkennbar gemacht wird
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Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e. V. (zum.de) verfügt bereits über umfangreiche Wiki-Aktivitäten mit freien Unterrichtsmaterialien, die im Rahmen der Kampagne für OER als solche stärker kenntlich gemacht werden sollen
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Vorsitzende der ZUM, Karl Kirst, Kontakt mit Autoren der Autoren-ZUM aufnehmen, um diese über die Möglichkeit der CC-Lizenzen aufzuklären und so möglicherweise weiteres Material im bereits vorhandenen OER-Pool verfügbar zu machen.
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Logo für die OER-Kampagne zu erstellen, mit dessen Hilfe sichergestellt werden soll, dass das Thema im Netz sichtbar bleibt und somit aktiv Bewusstseinsarbeit betrieben wird
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elearning im Dialog hat projektbezogene Sponsoringaktivitäten zugesagt, um OER auch dort zu unterstützen, wo eventuell Kosten auftreten werden.
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OER13 (Conference) - 0 views
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WELCOME TO OPEN EDUCATIONAL RESOURCES 2013OER13: Creating a Virtuous CircleUniversity of Nottingham 26 - 27 March 2013 Building on the strengths of OER10, OER11 and Cambridge 2012 (where OER12 and OCWC12 conferences combined), OER13 will take place at the University of Nottingham, renowned for its Open Nottingham programme which has strategically embraced the agenda of open access to teaching. The Conference programme will consist of an engaging mix of refereed papers, workshops, symposia, posters and demonstrations exploring the impact of OER on HE within the conference themes.
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OER in Australia - WikiResearcher - 0 views
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(last updated 2010) Although the Open Educational Resources (OERs) movement has been developed almost a decade ago, Australian higher education sector seems to be still resisting this movement. This project intends to develop a "Feasibility Protocol" to enable and facilitate the adoption, use and management of OERs for learning and teaching within higher education (HE) institutions in Australia. This project will also explore how OERs will enhance teaching and learning, enable and widen participation for key social inclusion targets in higher education, promote lifelong learning and bridge the gap between non-formal, informal and formal learning in Australia. This is very important for the development of Australia education national and internationally because it will support educational institutions that are currently limited by the lack of guidance regarding OERs, speed up the process of appropriate adoption of OERs, and provide additional venues for universities to pursue innovative strategies to better support current students, attract new ones and be internationally recognised and competitive.
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Angehört: Fachgespräch zu Open Education des Bildungsministeriums | Werkstatt - 0 views
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Qualitätssicherung wie die Zertifizierung von Schulbüchern durch Kultusministerien weiterhin anzuwenden
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„Das Material, das dort angeboten wird, ist urheberrechtlich sauber und damit in der Praxis nicht benutzbar.“
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Die Diskussion bzw. Förderung von OER ist aber weder angewiesen auf Reformen des Urheberrechts noch sollte zugewartet werden, bis sich in diesem Bereich etwas tut.
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Eine Finanzierung von offen lizenzierten Lernunterlagen über Ausschreibungen ist ein gangbares Modell, prinzipiell ist aber eine Vielfalt von OER-Geschäftsmodellen das Ziel.
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Eine vergleichende Untersuchung von existierenden und potentiellen OER-Geschäftsmodellen sollte dabei helfen, die ökonomischen Rahmenbedingungen und Konsequenzen einer Förderung von OER besser einschätzen zu können
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Matching verschiedener Standards im Kontext von OER-Plattformen und Dienstleistungen vielversprechender
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Sinnhaftigkeit einer Informationskampagne zu Creative Commons und OER unter Praktikern und Praktikerinnen
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"Auf Einladung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Kultusministerkonferenz (KSK) fand am gestrigen 8. November im Gartenhaus des BMBF ein Fachgespräch zu Open Educational Resources (OER) statt. Leonhard Dobusch, Juniorprofessor am Institut für Management der Freien Universität Berlin und Blogger, war als geladener Experte vor Ort und berichtet hier von seinen Eindrücken."
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OER Policy Registry: Request for Help - Creative Commons - 0 views
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there are many policies supporting open education at institutions and governments throughout the world
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CC is in contact with other projects that collect similar information, including UNESCO, CoL, the Florida Distance Learning Consortium, EU OCW and a project in New Zealand
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Ein Aufruf von Cable Green, Leiter des Bildungsbereichs bei Creative Commons, vom 26.3.2012. Unter der Überschrift "OER Policy Registry: Request for Help" wird zur Erstellung einer "Open Educational Resources (OER) Policy Registry" aufgerufen. In dieser Liste werden staatliche Gesetze und nicht-staatliche Richtlinien von OER gesammelt und begutachtet.
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Wikimedia Blog » Blog Archive » Open Educational Resources für Deutschland vo... - 0 views
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Qualitätssicherung, Qualifizierungsmodelle von MultiplikatorInnen, Geschäftsmodelle und die Frage nach Lizenzen und Rechtsicherheit
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trotz erfolgreicher Konferenzen, vieler guter Initiativen und thematischer Plattformen ist das Thema für die Praxis noch nicht klar kartographiert
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Genau hier setzt Mapping OER an: Gestützt von einer dialogorientierten und partizipativen Herangehensweise werden sich Bildungsexpertinnen und Bildungsexperten und andere Anspruchsgruppen den aufgeworfenen Themen widmen und Lösungsansätze und Perspektiven erarbeiten.
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In verschiedenen Settings werden dazu Dialoge zu den identifizierten Schwerpunktthemen eröffnet: Wie kann und muss die Qualitätssicherung für freie Bildungsmaterialien vorangetrieben werden? Wie müssen Qualifizierungsmodelle für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren gestaltet sein, damit sie den Bedürfnissen und Anforderungen der Zielgruppe gerecht werden? Welche Geschäftsmodelle sind für OER in Deutschland denkbar? Welche Aspekte müssen für OER beachtet werden, um Rechtssicherheit zu schaffen und welche Lizenzen eignen sich hierfür? Unter Einbeziehung dieser Fragen werden auch technische Voraussetzungen, Bildungsübergänge und bestehende Best Practices beleuchtet.
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Analysephase zu Beginn des Projekts erfasst den Ist-Stand zu freien Lern- und Lehrmaterialien in Deutschland und identifiziert die relevanten Anspruchsgruppen für das Projekt
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Gesprächsrunden, Interviews und Arbeitstreffen werden Fragen zu den Themen diskutiert und erste Lösungsansätze erarbeitet.
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Projektwebseite, die den gesamten Verlauf des Projekts sichtbar macht und damit OER-Interessierten ermöglicht, sich an der Diskussion – im Sinne des offenen Dialogs – zu beteiligen und die Ergebnisse weiter zu nutzen.
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Um langfristig ein Fundament für OER in der Bildung aufzubauen, möchten wir alle Interessierten herzlich einladen uns dabei zu begleiten.
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Wikimedia Blog » Blog Archive » OERde14: Der Countdown läuft! - 2 views
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An der Oskar-von-Miller-Schule wird deutlich: Es gibt keine digitale Didaktik. OER ist nicht das Zentrum oder der Ausgangspunkt aller Überlegungen. OER ist eine wichtige Grundlage für die Infrastruktur. Sie ist in Kassel so selbstverständlich, dass die Akteure sie kaum thematisieren. Es sei denn, man bittet sie, ihre Arbeit auf der OER-Konferenz 2014 vorzustellen.
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Wie das Miteinanderschreiben, das ständige Kommen und Gehen, das Unverbindliche und Offene nun auf den ZUM-Plattformen abläuft, wird Thema eines Vortrags bei der OER-Konferenz sein.
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"An der Oskar-von-Miller-Schule wird deutlich: Es gibt keine digitale Didaktik. OER ist nicht das Zentrum oder der Ausgangspunkt aller Überlegungen. OER ist eine wichtige Grundlage für die Infrastruktur. Sie ist in Kassel so selbstverständlich, dass die Akteure sie kaum thematisieren. Es sei denn, man bittet sie, ihre Arbeit auf der OER-Konferenz 2014 vorzustellen."
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Open Educational Resources in the Commonwealth 2021 - 0 views
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"The present report is the outcome of a study on the status of OER in the Commonwealth conducted in late 2021. Considering the importance of OER in the context of the challenges posed by Covid-19, the findings shall be useful for Member States and educational institutions to mainstream OER. The overall objective is to help countries across the Commonwealth understand the status of OER and develop strategies and action plans for the implementation of the 2019 UNESCO Recommendation on OER. "
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Einsatz von freien Bildungsmaterialien | hinterbank.de - 1 views
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eine grundsätzliche Bewertung der OER-Diskussion und – Praxis aus Sicht des Senats momentan noch zu früh
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Die 84. Gemischte Kommission (Länderseite) der Kultusministerkonferenz (KMK) hat in ihrer Sitzung am 23. und 24.05.2013 auf der Grundlage eines von einigen Mitgliedern erstellten ersten Diskussionspapiers zu OER sowie eines Vermerks des Sekretariats, in denen die wichtigsten bislang ungeklärten technischen, rechtlichen, finanziellen, wirtschaftlichen und bildungspolitischen Fragestellungen im Kontext von OER skizziert sind, einen ausführlichen Meinungsaustausch durchgeführt.
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Im Ergebnis erachtet die Gemischte Kommission (Länderseite) der KMK eine Bund-Länder Stellungnahme für erforderlich.
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Die 215. Amtschefkonferenz hat am 12.09.2013 deshalb den Schulausschuss gebeten, bis November 2014 die Erarbeitung einer Stellungnahme gemeinsam mit dem BMBF zu OER zu beauftragen; diese Stellungnahme wird fachlich vorbereitet durch die Gemischte Kommission (Länderseite)
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Bereits heute fördert die öffentliche Hand die Erstellung von OER, indem Lehrende, die an öffentlichen Einrichtungen beschäftigt sind, im Rahmen ihrer Arbeitszeit erstellte Materialien als OER freigeben
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Darüber hinaus existieren bereits gegenwärtig öffentliche Ausschreibungen und Förderprogramme, die direkt auf die Erzeugung neuer OER abzielen.
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OER Policy Registry - Creative Commons - 1 views
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"Welcome to the Open Educational Resources (OER) Policy Registry, a database of current and proposed open education policies from around the world. Here, anyone can easily share, update, and browse open education policies and legislation. In addition, we host supporting policy resources such as case studies and guides. The OER Policy Registry is being upgraded and migrated away from the CC Wiki. Please be patient while we make the transition. Scope We define OER policies as legislation, institutional policies, and/or funder mandates that lead to the creation, increased use, and/or support for improving OER. This registry is not a list of open projects, terms of use, or a registry of open access policies."
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Mapping OER: Was bisher geschah… | Mapping OER - 0 views
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veröffentlichten Ist-Analyse zu freien Bildungsmaterialien (OER) nachlesen. Das Autorenteam um Sandra Schön (BIMS e. V.)
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