"Nachrichten aus der ideologischen Antike", powered by Sergei Eisenstein: Alexander Kluge, als Filmemacher der gewitzteste aller Dialektiker, laesst ueber Karl Marx' "Das Kapital" nachdenken
Nicht die Jugend malträtiert die Sprache der Dichter und Denker bis zum Unverständnis. Es sind vielmehr die erwachsenen Dampfplauderer in den Medien. VON REINHARD SIEMES
Roman Bucheli macht sich anhand einiger Neuerscheinungen wie Uwe Tellkamps "Der Turm" und Adolf Muschgs "Kinderhochzeit" Gedanken über den aktuellen Stand der Erzählkunst und bekennt ein Misstrauen gegenüber dem panoramatischen Erzählen des ersteren
Lieber nicht in der U-Bahn lesen: Seine Werke sind klug und klar, unaufdringlich moralisch - und vor allem das Witzigste, was die deutsche Literatur zu bieten hat. Eine Lobrede auf Max Goldt.Von Daniel Kehlmann
Es lässt sich aushalten - das Leben. Aber ist es auch noch erträglich, wenn die Leidenschaften verschwinden? Wenn man Dummheit und Gier hinnimmt und Feinschmeckerlokale zu den wenigen Höhepunkten zählen? Zum ersten Advent eine Meditation über Komprom
Der Regisseur Dimiter Gotscheff über ein Leben mit Heiner Müller, Theater als ein kurzes Fest und warum der Körper manchmal mehr begreift als der Kopf. INTERVIEW: ULRICH SEIDLER
Philip Roth gibt nicht gern Interviews. Auf den nächsten Seiten macht er eine Ausnahme: Der wichtigste amerikanische Autor der Gegenwart erklärt die Prinzipien seiner Arbeit - und warum er nicht mit dem Schreiben aufhören kann.
Immer dann, wenn NS-Taeterinnen im Mittelpunkt des medialen Interesses stehen, ist nicht Schuld, sondern Schuldfaehigkeit das Thema. So auch in "Der Vorleser"