Skip to main content

Home/ propaganda & marketing/ Group items tagged google

Rss Feed Group items tagged

anonymous

c't - 23.06.08 - Hintergrund - Eine Bestandsaufnahme journalistischer Arbeitsweise im d... - 0 views

  • Journalisten verlassen sich bei der Recherche laut einer Studie31 der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) immer häufiger auf Online-Angebote anderer Medien sowie Suchmaschinen, was mehr Raum für Beeinflussungen eröffne und die Qualität des Journalismus senke. Gerade Online-Journalisten würden Zusatzinformationen zu 49 Prozent rein computergestützt einholen und in weiteren 40 Prozent der Fälle auf Nachrichtenagenturen zurückgreifen, erläuterte der Leiter der Untersuchung, Marcel Machill von der Universität Leipzig, die Ergebnisse am heutigen Montag in Berlin. Da würden nur noch zehn Prozent der für das Einholen ergänzender Materialien angesetzten Zeit für die "reale Welt" übrig bleiben, verwies der Journalistikprofessor auf ein "erschreckendes Ergebnis". Telefonate würden bei Online-Journalisten etwa kaum noch stattfinden.
  • Um die Bestandsaufnahme journalistischer Arbeitsweisen im digitalen Zeitalter durchzuführen, beobachteten 16 Diplomanden des Studiengangs Journalistik II an der Uni Leipzig32 den Alltag von 235 Berichterstattern bei 34 Medien-Angeboten wie Tageszeitungen, Online-Angeboten sowie beim öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk. Dabei beobachteten sie über 30.000 Handlungsschritte in knapp 2000 Stunden.
  • Generell mache die Überprüfungsrecherche mit einem Quellen- und Faktencheck bei allen Mediengattungen nur einen "sehr geringen Anteil aus", verwies Machill auf eine allgemeine Schwäche. Nur elf Minuten würde der durchschnittliche Journalist pro Tag dafür verwenden. Nur in 7,9 Prozent der Fälle finde ein gesonderte Prüfung von Quellen statt.
  • ...8 more annotations...
  • Ferner verwies er auf einen "auffällig hohen Anteil der Überprüfungsrecherche bei den öffentlich-rechtlichen Sendern mit 13,8 Prozent".
  • Als "trauriges Kapitel" bezeichnete der Professor den Quellencheck. Demnach haben in der Untersuchungszeit nur 53 Journalisten überhaupt mindestens einmal den Absender einer Information überprüft. Richtigkeit von Informationen werde dagegen häufiger und dann über Telefonate, redaktionsinterne Absprachen und verschiedene Internetseiten durchgeführt. Als Zusatzquellen seien vor allem Suchmaschinen gefragt, was "die größte Gefahr für Manipulation" darstelle. Interviewpartner etwa würden in 43,7 Prozent der Fälle mit einer Suchmaschinenabfrage zu einem Thema gesucht, wobei oft nur die ersten zehn Einträge zählten. Die Relevanz der Experten und Themen werde von den Toren zum Netz aber nach rein formalen Kriterien automatisch bewertet, was zu einer "Verzerrung" führen könne. Als Spindoktor müsse man heute jedenfalls auch gleichsam Suchmaschinenoptimierung und die Rankingfaktoren beherrschen.
  • "Primärquellen" wie die Homepages von Vereinen, Verbänden, Unternehmen, Parteien oder der Verwaltung seien kaum gefragt, sorgte sich Machill bei der Interpretation der Ergebnisse. Eine "verschwindend geringe Bedeutung" mit einer Nutzungshäufigkeit von 0,5 Prozent würden zudem Weblogs und andere interaktive Kommunikationsformen im Netz einnehmen.
  • Konkret warnte der Forscher angesichts der deutlich überdurchschnittlchen Nutzung computergestützter Recherchemittel bei Online-Journalisten, dass sich diese in einen geschlossenen, selbstreferenziellen Zirkel hineinzubewegen drohten. Aber auch bei Hörfunkreportern vor allem im privaten Sektor komme es oft zu einer Zweitverwertung bereits vorproduzierter Kost. Zeitungsjournalisten würden gerade bei Lokalberichterstattung dagegen noch am häufigsten "im Feld" Informationen sammeln.
  • Bei den Recherchemitteln haben sich dem Wissenschaftler zufolge die computergestützten auf breiter Basis etabliert. Sie nähmen fast 47 Prozent ein. Die klassischen Recherchemittel lägen bei 40 Prozent, die Nutzung von Agenturen bei 11,5 Prozent. Bei der Dauer der Inanspruchnahme der Recherchemittel sei das Verhältnis aber fast umgekehrt, da der Antel der computergestützten nur 37,2 Prozent ausmache, die der klassischen dagegen 51,3 Prozent. Dies spreche für die hohe Effizienz der verwendeten Technik. Im Einzelnen sei das wichtigste computergestützte Mittel die E-Mail mit 12,1 Prozent Häufigkeit, gefolgt von Suchmaschinen mit 8,3 Prozent und anderen redaktionellen Webseiten mit 7 Prozent. Bei den eingesetzten Suchmaschinen komme Google auf 90 Prozent. Insgesamt sei mit 15 Prozent Häufigkeit und 13,9 Prozent Dauer aber nach wie vor das Telefon das wichtigste Recherchewerkzeug
  • Eine ergänzende Befragung von 601 Journalisten aus einer Stichprobe von 389 tagesaktuell arbeitenden Medien bestätigte die Resultate der Beobachtung laut Machill größtenteils.
  • Als wichtigste Internetseiten seien mit 74,9 Prozent Google, 53,4 Prozent Spiegel Online sowie 37,4 Prozent Wikipedia genannt worden. Mit deutlichem Abstand würden weitere redaktionelle Online-Angebote sowie Yahoo folgen. Bei neuen Internetanwendungen würden 51 Prozent Foren, 30 Prozent Weblogs oder soziale Netzwerke, 24,3 Prozent Podcasts und nur 18,9 Prozent RSS nutzen.
  • Die drei am häufigsten verwendeten Suchmaschinen seien mit großem Abstand zunächst Google, dann Yahoo und Metager, sodass die "Googleisierung der Suchmaschinen-Recherche Realität" sei. Journalisten wüssten aber auch, dass Suchmaschinen nicht immer neutrale Ergebnisse lieferten. Ein Experiment zur Online-Suchkompetenz habe ergeben, dass die Probanden aus der Presse nur mittelmäßige Sucherfolge erzielt und eine befriedigende Recherche durchgeführt hätten. Am besten seien dabei nicht jüngere, sondern ältere Kollegen mit mehr allgemeiner Erfahrung gewesen. Für die Praxis empfiehlt die Studie unter anderem den stärkeren Einsatz von Fakten-Checkern und Dokumentationsjournalisten. Auch Überlegungen zum Aufbau einer genossenschaftlich finanzierten, unparteiischeren Suchmaschine kamen auf
anonymous

How To Earn The Most From Article Writing Sites That Share Adsense. Lasting Content. - 0 views

  •  
    How to write articles to maximize Google Adsense revenue through lasting content.
anonymous

Google Cache of Haaretz.com's: Gaza residents: IDF troops posing as Hamas men - Haaretz... - 0 views

  • Gaza residents: IDF troops posing as Hamas men
  • In the past two days, Beit Lahia residents forced from their homes said soldiers were posing as members of Hamas' armed wing while advancing on the ground
  • .A Gaza radio station warned that troops posing as locals were driving a vehicle normally used by paramedics. Residents said the radio broadcaster listed the vehicle's license plate number and color .Haaretz has also learned that one of the army's methods for evacuating a home is to fire a missile toward its upper level. That is how B.'s house in Sajaiyeh was destroyed. It was bombed just a few minutes after a missile struck and 40 shell-shocked family members walked out of the house
  •  
    Censored news story from Israelian newspaper Haaretz: "Gaza residents: IDF troops posing as Hamas men"
findanotary

Mobile Notary Devices like Smartphones - 1 views

With the advent of mobile devices like smartphones and tablets, trying to find a notary public online has never been easier. And with that, many notaries public have now taken their local notary se...

Notary service

started by findanotary on 02 Jul 12 no follow-up yet
yosefong

What are Online Notary Services? - 3 views

With the advent of mobile devices like smartphones and tablets, trying to find a notary public online has never been easier. And with that, many notaries public have now taken their local notary se...

notary public

started by yosefong on 11 Jun 12 no follow-up yet
anonymous

AFP: Panasonic to fly home workers' families over bird flu fears - 0 views

  • Panasonic to fly home workers' families over bird flu fears
  • Panasonic Corp. has ordered Japanese employees in some foreign countries to send their families home to Japan in preparation for a possible bird flu pandemic, a spokesman said Tuesday.Family members of Japanese employees in parts of Asia, the Middle East, Africa, Russia, former Soviet states and Latin America will fly back to Japan by the end of September, Panasonic spokesman Akira Kadota said.The firm decided to take the rare measure "well ahead of possible confusion at the outbreak of a global pandemic," he said.
  • Eight people have contracted the H5N1 bird flu virus in China alone this year -- five of whom died."The bird flu cases reported so far are infections from bird to human, but once an infection between human beings is reported, things can get chaotic with many other companies trying to bring back their employees," Kadota said."We wanted to take action early before it gets difficult to book flight tickets," he said.
  • ...1 more annotation...
  • The H5N1 strain of the virus that is most dangerous to humans first emerged in Asia in 2003 and has since caused nearly 250 deaths, according to World Health Organisation figures.Bird flu, or avian influenza, kills mainly birds but scientists fear it could mutate to jump from human to human, sparking a global pandemic.Panasonic said last week it was cutting 15,000 jobs and closing dozens of plants worldwide as it braces to fall deep in the red due to the global economic crisis.
thinkahol *

BPS Research Digest: This picture will make it more likely that you'll seek help - 0 views

  •  
    Prompts in the environment make their way beneath your conscious radar and into your mind, affecting your mood and behaviour. Past research has shown that a briefcase, as opposed to a rucksack, on a table, leads people to behave more competitively. A wall poster featuring a pair of staring eyes increases people's use of an honesty box. And a 2009 study found that pictures of companionable dolls increased the likelihood that toddlers would help a stranger pick up sticks they'd dropped. Now Mark Rubin at the University of Newcastle has added to this literature with an adult study showing that pictures of companionship don't just increase the giving of help, they also increase the intention to seek help.
1 - 8 of 8
Showing 20 items per page