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Jöran Muuß-Merholz

"Die Anschaffung eines Reclamheftchens hat weniger Konsequenzen" - Couragiert-Magazin - 0 views

  • Nach Bayern, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz, plant auch Sachsen seinem Lehrpersonal den dienstlichen Kontakt mit Schülerinnen und Schülern auf Facebook per Gesetz zu verbieten.
  • Anja Besand, Professorin für Didaktik der politischen Bildung an der Technischen Universität Dresden
  • Ich halte nichts von einem generellen Verbot von Facebook-Freundschaften zwischen Lehrenden und Lernenden
  • ...8 more annotations...
  • Lebensrealität von Schülerinnen und Schülern
  • Die Nutzung von Facebook oder auch anderer sozialer Netzwerke durch Lehrerinnen und Lehrer darf nicht dazu führen, dass Schülerin­nen und Schüler benachteiligt werden, die möglicherweise aus grund­sätzlichen Erwägungen heraus diese Netzwerke nicht nutzen möchten
  • Sie kommunizieren mit Kolleginnen und Kollegen und tauschen sich über interessante Materialien für den Unterricht aus. Angebote wie „meinUnterricht“ oder andere spezialisierte Facebookgruppen sind keinem anderen Zweck gewidmet, als Lehrerinnen und Lehrer bei der Vorbereitung und Reflexion ihres Unterrichts zu unterstützen.
  • Wirklich spannend wird es erst, wenn Lehrende sich gemeinsam mit Lernenden im Rahmen sozialer Netzwerke auf Unterrichtsprojekte vorbereiten, wenn Lernangebote gezielt in sozialen Netzwerken platziert werden oder auch Unterrichtsangebote über diese Kanäle vertieft werden. Denn genau hier stellt sich die Frage nach Privatsphäre, Zwang und Freiwilligkeit
  • Wir haben nie darüber nachgedacht, ob wir Schülerinnen und Schülern einen bestimmten Medienkonsum aufzwingen, wenn wir Lektüreempfehlungen im Unterricht ausgesprochen haben oder die Anschaffung bestimmter Schulbücher empfehlen. 
  • Die Anschaffung eines Reclamheftchens hat biographisch betrachtet wahrscheinlich sehr viel weniger Konsequenzen als die Anmeldung in einem sozialen Netzwerk
  • In der Schweiz und den USA gibt es an einigen Stellen die spiegel­verkehrte Debatte – hier fordern Eltern und Bildungspolitiker nicht selten, dass es zur Aufsichtspflicht von Lehrerinnen und Lehrern gehört, zu überblicken, was ihre Schüler­innen und Schüler in sozialen Netzwerken so treiben, um im Falle von Cybermobbing rechtzeitig einzugreifen. Ich halte die eine wie die andere Vorstellung für übertrieben. Wir müssen sowohl Lehrerinnen und Lehrer als auch Schülerinnen und Schüler in einem reflektierten und selbstbewussten Umgang mit digitalen Medien unterstützen. 
  • Grundsätzlich sind wir in Sachsen, was die Ausstattung und Nutzung digitaler Medien in den Schulen angeht, nicht gerade die Speerspitze der Bewegung
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