WELT ONLINE: Hat die Forschung, etwa in ihrem Fach Psychologie,
Negatives über Spielen herausgefunden?
Dörner: Im Moment findet sie viel Positives heraus. Es ist eher
so, dass Menschen mit komplexen Spiele auch sehr viel Lernen können. Die
These des amerikanischen Autors Steven Johnson ist, das Spiele uns
intelligenter machen. Die übliche These, dass wir beim Spielen verdummen,
ist Unsinn. Spiele können in uns Fähigkeiten wecken, die auch im normalen
Leben helfen. Die typische Experimentalforschung, die in der Psychologie
dominiert, ist hier gar nicht geeignet. Die setzen jemanden 15 Minuten vor
ein Spiel und messen, ob es danach gewalttätiger wird – das ist lächerlich
und kindisch. Man müsste viel länger beobachten, müsste die Familie mit
ansehen und mit den Spielern reden.
Hans-Bredow-Institut (mit-) veranstaltet Begleitkonferenz zur Games Convention 2009 - 0 views
8More
Facebook-Game "Farmville" more popular than twitter: over 26 Mio daily, 69 mio monthly ... - 0 views
1 - 7 of 7
Showing 20▼ items per page