Linux-Kernel löschen
Debian > KernelMit der Zeit dürften sich wohl auf jedem System einige verschiedene Linux-Kernel ansammeln, je nachdem wie experimentierfreudig man ist. Da ich keine fünf verschiedenen Kernel brauche habe ich mich entschlossen alle zu löschen bis auf zwei. Einen mit der Standardkonfiguration (Der welcher bei der Installation von Debian dabei war) und den Kernel bei dem ich ein wenig ausprobiere und herumbastel. Sprich: Optimiere
Ein Linux-Kernel hinterlässt an verschiedenen Orten in unserem System seine Spuren.
Der erste Ordner dürfte wohl klar /usr/src/ sein.
Hier kann man einfach den Ordner mit der Version löschen, welche man nichtmehr mag:
# rm -r /usr/src/linux-<version>/
Als nächstes kann man etwaige Module löschen, diese befinden sich um Verzeichnis /lib/modules/. Der entsprechende Ordner ist nur mit der Versionnummer des Kernels benannt.
# rm -r /lib/modules/<version>/
Die nicht mehr benötigten Konfigurationsdateien zum Booten, können auch gelöscht werden welche im Verzeichnis /boot/ liegen.
# rm /boot/initrd.img-<version> /boot/System.map-<version> /boot/vmlinuz-<version>
(Eventuell noch die gleichnamigen Backup-Dateien *.bak.)
Damit der Kernel beim Booten nichtmehr im Bootloader erscheint, müssen (Bei Grub) die Verweise aus der Konfigurationsdatei /boot/grub/menu.lst noch entfernt werden.
Diese können so aussehen:
title Debian GNU/Linux, kernel <version>
root (hd0,2)
kernel /boot/vmlinuz-<version> root=/dev/sda3 ro
initrd /boot/initrd.img-<version>
title Debian GNU/Linux, kernel <version> (single-user mode)
root (hd0,2)
kernel /boot/vmlinuz-<version> root=/dev/sda3 ro single
initrd /boot/initrd.img-<version>
Nun sollte alles gelöscht sein was zu dem Kernel gehört.