Die Schweiz soll Zugang zur grossen europäischen DNA- und Fingerabdruck-Datenbank «Prüm» erhalten. Darin sind bereits Daten von 14 europäischen Ländern gespeichert. Der Bundesrat hat Interesse an einer Zusammenarbeit geäussert.
Überwachung: Mit dem Staat ins Internet
Bald schauen die Behörden zu, wenn verdächtige Personen im Internet surfen. Die Massnahme hätte eigentlich geheim bleiben sollen.
Die Juso haben am Montag eine Petition gegen das Verbot von sogenannten Killerspielen lanciert. Statt eines Verbotes brauche es eine «intelligente Politik, die Perspektiven schafft, um Gewalt an ihren Wurzeln zu bekämpfen.»
Auf Bundesebene drohen Killergames ein Verbot durch Politiker, die meist noch niemals ein Computerspiel gesehen haben. Jetzt schlagen die Gamer zurück: Sie starten eine Informationsoffensive. Die Eltern sollen sich informieren, wie es auch der Bund empfiehlt.
Wie der IT-Dienstleister Netcetera und die Swisscom-Tochter Evita auf dem Kongress eHealthCare bekannt gegeben haben, startet der Rollout der elektronischen Patientenakte Evita in der Region Zentralschweiz. Evita ist zum einen eine Speicherkarte mit USB-Anschluss für den Patienten, zum anderen eine zentral gespeicherte Akte für den Arzt.
Der Ministerrat der Europäischen Union hat gestern beschlossen , den USA auch dann noch Zugriff auf Überweisungsdaten in der EU zu geben, wenn der Finanzdienstleister SWIFT im September sein neues Rechenzentrum in der Schweiz in Betrieb nimmt.
Zuerst zeigt dieser Text auf, was der Datenschutz in der Schweiz schützt und weshalb. In einem zweiten Teil wird auf zwei aktuelle Diskussionen eingegangen. In einem ersten Teil wird gefragt, wie stark der Datenschutz zugunsten der öffentlichen Sicherheit eingeschränkt werden darf.
In der Schweiz sterben mehr Menschen an falscher Medikation als bei Verkehrsunfällen. Mit digital erfassten Patientendaten würde diese Zahl dramatisch sinken.
Auf der anderen Seite steht das Risiko, dass die sensiblen Daten dadurch ausser Kontrolle geraten. Input wägt Pro und Contra ab.
"Der Bundesrat will den Verkauf von Killerspielen und Gewaltvideos an Jugendliche nicht verbieten. Zwar befürworte er einen besseren Jugendschutz. Eine Regelung auf Bundesebene sei jedoch nicht angezeigt."
Ein Soldat hat am 23. November 2007 mit einem Sturmgewehr die 16-jährige Francesca Prete erschossen. Für ihre Eltern gehört deshalb auch die Armee auf die Anklagebank.
Nach Ansicht von pro juventute ist der heutigen Kinder- und Jugendmedienschutz ungenügend. Die rasante Entwicklung der Unterhaltungsmedien verschärft den Handlungsbedarf. Im Folgenden werden die wichtigsten Defizite und Lösungsansätze bei den rechtlichen Regulierungen aufgezeigt.