"Die Piratenpartei beschloss auf ihrem Anfang Dezember abgehaltenen Bundesparteitag in Offenbach, ein Modell für ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) ausarbeiten zu lassen und anschließend eine Volksabstimmung darüber anzustreben. Allerdings wurde die für diesen Beschluss notwendige Zweidrittelmehrheit nur um wenige Stimmen überschritten und das Thema wird bei den Piraten weiterhin heftig diskutiert. Als Gesicht der BGE-Gegner gilt seit seiner Rede auf dem Parteitag der 43-jährige Stefan Körner - Softwareentwickler und bayerischer Landesvorsitzender der Piraten"
"Der ein oder andere dürfte mitbekommen haben, dass sich die Piraten am Wochenende in Offenbach mit einer knappen 2/3-Mehrheit zum BGE bekannt haben. In meinem Twitter-Stream konnte man lesen, dass mich dieser Beschluss ziemlich in Rage versetzt hat und ja, ich hatte auch eines dieser bayrischen T-Shirts an. Es war einfach die einzige Möglichkeit, die Frustration zum Ausdruck zu bringen, ohne brüllend in der Gegend herum zu laufen. Zeitweise habe ich mit dem Gedanken gespielt, mein Amt als Vorsitzender der Piraten in Baden-Württemberg aufzugeben, da ich mich mit der Entscheidung, den Gründen dafür und der Art und Weise der so „progressiven" Politik überhaupt nicht mehr identifizieren konnte. Von einem Moment auf den anderen war das irgendwie nicht mehr meine Partei, in die ich seit 2009 quasi meine ganze Freizeit investiere."
"Der Parteitag der Piraten hat sich in Offenbach für das sozialpolitische Modell eines Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) ausgesprochen. Die Entscheidung wurde auf dem Parteitag als ein Schritt nach links bewertet"
"Der Parteitag der Piraten hat sich in Offenbach für das sozialpolitische Modell eines Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) ausgesprochen. Die Entscheidung wurde auf dem Parteitag als ein Schritt nach links bewertet"
"Auf ihrem ersten Parteitag nach dem Erfolg in Berlin ringen die Piraten um ein neues Programm - und fordern ein Grundeinkommen für alle, Motto: "Möglichst viele Menschen glücklich machen". In Offenbach zeigt sich auch, wer der neue Star der Partei ist: Marina Weisband"
"Auf ihrem ersten Parteitag nach dem Erfolg in Berlin ringen die Piraten um ein neues Programm - und fordern ein Grundeinkommen für alle, Motto: "Möglichst viele Menschen glücklich machen". In Offenbach zeigt sich auch, wer der neue Star der Partei ist: Marina Weisband. "
"03.12.2011 · Auf ihrem Parteitag sind die Piraten nach links gerückt: Nach heftiger Debatte sprechen sie sich nun für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus"
"Sind sie die Grünen 2.0 oder doch eine neue FDP? So richtig klar ist vielen bisher nicht, wo die Piratenpartei einzuordnen ist. Das soll der Parteitag in Offenbach ändern. Und tatsächlich wird es gleich am ersten Tag richtig grundsätzlich: das bedingungslose Grundeinkommen, ein ewiges Streitthema der Piraten. Doch am Ende steht ein klares Votum"
"Auf der Suche nach ihrem künftigen Platz im politischen System sind die Piraten ein Stück nach links gerückt: Ihr Parteitag in Offenbach sprach sich nach heftiger Debatte für ein Bedingungsloses Grundeinkommen aus"
"Die Piratenpartei hat auf ihrem Bundesparteitag in Offenbach das Ziel eines bedingungslosen Grundeinkommens beschlossen. Rund 1.300 Mitglieder nahmen an der Versammlung teil. Der Bundesvorsitzende Sebastian Nerz strebt 2013 den Bundestags-Einzug an"
"Nach einer hitzigen Debatte haben die Piraten für das Bedingungslose Grundeinkommen gestimmt. Die Entscheidung wird die Partei die nächsten Jahre prägen"
Eine offene Partei und ihre Sorgen
Nach einer hitzigen Debatte haben die Piraten für das Bedingungslose Grundeinkommen gestimmt. Die Entscheidung wird die Partei die nächsten Jahre prägen.
"Der FDP-Generalsekretär Fabian Lindner hat den Parteitagsbeschluss der Piraten zum bedingungslosen Grundeinkommen kritisiert. "Wer soll das bezahlen? "
"Die Piraten entscheiden sich auf ihrem Parteitag für ein bedingungsloses Grundeinkommen - und rücken damit ein gutes Stück nach links. Anschließend gehen die Delegierten auf die Suche nach einem "piratigen Menschenbild". "
"Das geht ja gut los. "Eigentlich wollten wir lila T-Shirts tragen, die Farbe der unbefriedigten Frau", sagt ein Pirat zur Begrüßung ins Mikrophon. "Als Organisator hat man so wenig Zeit" - die Frauenwelt zu beglücken, meint er damit. Buh-Rufe schallen ihm entgegen, ein paar Minuten später tritt er ab. Zwanzig vor elf am Samstagmorgen, etwas verspätet hat soeben der Bundesparteitag der Piraten in Offenbach begonnen. Es ist schon der zweite in diesem Jahr, die Partei braucht ein Programm, dringend."
"Die Piraten haben sich zum Bedingungslosen Grundeinkommen bekannt - und werden damit zum Hoffnungsträger für Idealisten. Auf dem Parteitag in Offenbach ist der Mitgliederboom spürbar. Doch die Partei zieht auch unerwünschte Unterstützer an"
"Die Piraten haben sich zum Bedingungslosen Grundeinkommen bekannt - und werden damit zum Hoffnungsträger für Idealisten. Auf dem Parteitag in Offenbach ist der Mitgliederboom spürbar. Doch die Partei zieht auch unerwünschte Unterstützer an.
Info
Die Piraten haben ihre eigene Zeitrechnung. Es gibt ein Davor und Danach, die Trennscheibe ist der 18. September 2011, als die Partei mit knapp neun Prozent in das Berliner Abgeordnetenhaus einzog.
Seit dem Triumph im Herbst ist wenig geblieben wie es war: Parteivertreter werden plötzlich für die Tagesschau interviewt, die Partei erhält Großspenden. Und der Strom neuer Mitglieder ist massiv.
Die Partei ist in diesen drei Monaten ein Sammelbecken für die Ent"
"Beflügelt von ihrem überraschenden Wahlerfolg in Berlin haben am Samstag rund 1.300 Mitglieder der Piraten über die Zukunft der Partei diskutiert. Sie fordern ein bedingungsloses Grundeinkommen - und eine Volksabstimmung darüber, wie dieses ausgestaltet sein soll"
"Sie nennen sich liberal, aber die Beschlüsse des Piratenparteitags sprechen eine andere Sprache: Mindestlohn und ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürger - die Partei rückt nach links"
"Die Piraten sind keine reine Internet-Truppe - die Partei will vor allem linke Politik machen. Das zeigt auch die Forderung nach kompletter Freigabe von Drogen"