"eine hohe Rate an Kindstötungen durch rivalisierende Männchen. Wechselten diese Primatenarten dann ihr Beziehungsmuster zugunsten der Treue, wurden auch die Kindstötungen seltener. Nach Ansicht der Wissenschaftler deutet dies darauf hin, dass die Männchen einiger Primatenarten ihr Paarungsverhalten damals genau deshalb veränderten - um den Tod ihres Nachwuchses zu verhindern.
"Dies ist das erste Mal, dass eindeutig nachgewiesen wurde, dass die Vermeidung der Kindstötung der Antrieb für die Monogamie war", sagt Opie. Diese Erkenntnis beende die lange Debatte über den Ursprung der Monogamie bei den Primaten. Warum allerdings bei allen Vorteilen dieser Lebensweise nicht alle Primaten monogam wurden, sei noch ungeklärt."