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anonymous

NETZEITUNG POLITIK AUSLAND NACHRICHTEN: Eine unglaubliche Agenten-Geschichte - 0 views

  • Für jeden Geheimdienst muss es eine öffentliche Pleite sein: Die Zeitungen im Kosovo veröffentlichten am Sonntag ein Foto von drei Männern, die als mutmaßliche Agenten des deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND) dem Untersuchungsrichter in der Kosovo-Hauptstadt Pristina vorgeführt werden.
  • Der Richter mutmaßte, die Männer hätten mit ihrer Tat die seit langem hart umstrittene EU-Kosovo-Mission (Eulex) mit rund 2000 Polizisten, Richtern, Zöllnern und Verwaltungsexperten verhindern wollen. Aus albanischen Sicherheitskreisen kommt der Vorwurf hinzu, der Anschlag sei nach dem gleichen Strickmuster durchgeführt worden wie drei frühere auf die Büros der UN-Kosovo-Verwaltung (Unmik), die OSZE und das Kosovo-Parlament.
  • Nach inoffiziellen Informationen waren die deutschen Schlapphüte in ihrer Tarnfirma «Logistic Assessment» schon vor eineinhalb Jahren entdeckt und seitdem beschattet worden.
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  • Bereits im März 2004 hatte der BND für negative Schlagzeilen gesorgt. Angeblich soll er schwere albanische Unruhen «verschlafen» haben, obwohl im Vorfeld Telefonate von Fanatikern mit Gewaltplänen mitgeschnitten worden sein sollen.
  • Die deutschen Auslandsagenten hatten schon zu Zeiten des inzwischen gestorbenen jugoslawischen Autokraten Slobodan Milosevic Spott auf sich gezogen. Sie formulierten Berichte über die groß angelegte Verschiebung von Milliardensummen durch die Milosevic- Clique nach Zypern mehr als vage, obwohl die Ausführenden und die Tarnfirmen längst namentlich bekannt waren.
  • Erst im vergangenen Sommer hatte der BND in Slowenien den GAU erlebt. Medien hatten die hoch geheime Abhörzentrale in dieser früheren jugoslawischen Republik enttarnt. Sie lag im Zentrum Ljubljanas, praktischerweise gegenüber der Telekom. Von hier aus soll der BND gemeinsam mit britischen und slowenischen Diensten den Telekommunikationsverkehr der gesamten Balkanhalbinsel abgehört haben. Nebenbei bewiesen die Deutschen Sinn für Geschichte: In diesem Gebäude hatte schon der kommunistische Geheimdienst seine Schnüffler untergebracht.
anonymous

www.german-foreign-policy.com - 0 views

  • bis zum Januar 2001 haben die meisten großen deutschen Zeitungen und politischen Fernsehmagazine immer wieder über mögliche Gefahren durch die uranhaltige Munition - bis zu schweren Missbildungen bei Neugeborenen - berichtet. Politische Fernsehmagazine wie MONITOR im Westdeutschen Rundfunk hatten dazu immer wieder Beiträge gebracht. MONITOR sprach Ende 1999 in einem Beitrag sogar von ganzen "Landstrichen im Kosovo", die womöglich verseucht seien. Der SPIEGEL-Redakteur Siegesmund von Ilsemann konnte in den SPIEGEL-Ausgaben 3 und 4 des Jahres 2001 unter dem Titel "Tödlicher Staub" noch über viele Seiten über die Gefahren, die von den zu keramisiertem Uranoxidstaub verbrannten Geschossen für Mensch und Natur ausgehen, berichten. Danach wurde kaum noch über das Golfkriegs- bzw. Balkansyndrom oder die Folgen der Uranmunition berichtet.
  • DIE ZEIT hatte durch ihren Wissenschaftsjournalisten Gero von Randow unter dem Titel "Das Golfkriegssyndrom" im Januar 2001 die Wende eingeläutet.
  • Im STERN seien "grausige Bilder missgebildeter Kinder und anderer kranker Menschen mit der unbelegten Behauptung kommentiert worden, die US-Munition sei schuld und nicht etwa Saddams Chemiewaffen, der Zusammenbruch der medizinischen Versorgung, die Umweltschäden oder andere Mißstände im Irak.
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  • Gero von Randow durfte dann im Juni 2001 in der ZEIT-Ausgabe Nr. 26 unter dem Titel "Uransyndrom: Die Blamage der Alarmisten" in Sachen Uranmunition noch einmal kräftig nachlegen. Da frage ich mich dann aber auch: Wie konnte ein so renommierter Journalist eine solche Gefälligkeitsarbeit für die Uranmunitions-Verharmloser schreiben?
  • Ende 1999 wurde nämlich Dr. Theo Sommer, laut Impressum der ZEIT damals im Beirat dieser Zeitung und Editor-at-Large, von Verteidigungsminister Rudolf Scharping als Sonderbeauftragter in eine "Theo Sommer-Kommission" berufen, die klären sollte, ob die Reste der im Kosovokrieg durch die Alliierten eingesetzten Urangeschosse für die dortige Bevölkerung, unsere Soldaten und die Natur schädlich sind. Zählt man nun eins und eins zusammen, so müssen wir uns fragen, ob da nicht der Verdacht nahe liegt, dass Gero von Randows Beitrag in der ZEIT in Abstimmung mit seinem Chef Sommer und nicht zufällig erfolgte
  • ZEIT-Beiratsmitglied Dr. Theo Sommer erwies sich als höchst zuverlässig im Sinne seines Auftraggebers, des Verteidigungsministers Rudolf Scharping, der zu dieser Zeit durch die harsche Kritik der Medien in Sachen Uranmunition in arge Bedrängnis geraten war.
  • Die Studien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind aber deshalb mit Vorsicht zu genießen, weil die WHO schon 1959 mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) ein Abkommen geschlossen hat, in dem der Satz steht: "Wenn eine der beiden Parteien eine Aktivität oder ein Programm in einem Bereich beginnen will, der für die andere Partei von Interesse ist oder es sein könnte, wird sie die andere Partei konsultieren, um die betreffende Frage einvernehmlich zu regeln."[1] Genau diese Verpflichtung auf eine "einvernehmliche Regelung" erlaubt es der IAEO seither, alle Bemühungen der WHO zu unterbinden, Zusammenhänge von radioaktiver Strahlung und Erkrankungen in der Bevölkerung zu untersuchen bzw. zu veröffentlichen.
  • gfp.com: Sie haben im Jahr 2004 einen Film über Uranmunition gedreht. Welche Erfahrungen haben Sie danach gemacht?
  • Wagner: Heute sehe ich es als "Unfall" an, dass der WDR 2004 meine mit Valentin Thurn realisierte Dokumentation "Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra" gesendet hat. Ich habe zwar für den Film auf der ÖKOMEDIA 2004 den Europäischen Fernsehpreis erhalten, trotzdem verschwand er nach der Erstausstrahlung im WDR-Archiv. Danach war in Sachen Uranmunition mediale Funkstille.
  • Für "Todesstaub" habe ich bis heute keinen Verleih gefunden. Deshalb zeige ich den Film in unabhängigen Programmkinos und an Schulen. Das tue ich zum einen, um dieses Kriegsverbrechen bekannt zu machen, zum anderen aber auch, weil ich seit der WDR-Ausstrahlung über die verstrahlten Kinder von Basra von keinem öffentlich-rechtlichen Sender je wieder einen Auftrag bekommen habe, obwohl ich für ARD, ZDF und WDR seit 30 Jahren gearbeitet habe.
  • Nur im Falle eines Beitrags zu dieser Thematik für den Deutschlandfunk habe ich eine schriftliche Korrespondenz, die die Verhinderung eines solchen Features dokumentiert.
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