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anonymous

heise online - 29.03.06 - Deutscher Thinktank fordert Kontrolle des Internet - 0 views

  • 29.03.2006 12:22
  • Deutscher Thinktank fordert Kontrolle des Internet In einem online nicht frei zugänglichen Kommentar in der Süddeutschen Zeitung fordert Daniel Dettling vom Berliner Thinktank Berlinpolis eine stärkere Kontrolle des Internet. Weil das Internet als "Fernuniversität der Gewalt" funktioniere, müssten Kämpfer gegen den internationalen Terrorismus das Internet penibel kontrollieren, um zu verhindern, dass "kulturelle Fingerabdrücke" (Meme) wie Viren übertragen werden. Als Beispiel nennt Dettling, dass das Mem vom Selbstmordattentäter so attraktiv werden könne, dass es von anderen Kulturen memetisch kopiert werde.
  • fordert der gelernte Politikwissenschaftler des konservativ orientierten Thinktank eine detaillierte Webanalyse ganz in dem Sinne des "Check the Web", das von den europäischen Innenministern der G6-Staaten beschlossen wurde. "Hierfür können nahezu jegliche Daten, die im Internet zugänglich sind, benutzt werden: Häufigkeit der Klicks auf eine Internetseite, statistische Daten wie Umfrageergebnisse, Wahlbeteiligung und Mitgliedschaften. Mit diesen Informationen lassen sich Querverbindungen erstellen, zum Beispiel zwischen Wahlbeteiligung und Arbeitslosigkeit, zwischen Straffälligkeit und Engagement in verschiedenen Organisationen, zwischen der Besucherhäufigkeit einer Website und der Entwicklung der dahinterstehenden Organisation, zwischen Aktivität in Online-Foren und Engagement in realen Vereinigungen", führt Dettling aus.
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  • Erst mit der Aufmerksamkeitsökonomie, die der internationale Terror erzeuge, finde er den Nährboden, auf dem sich seine inhaltlichen Botschaften verbreiten können
  • Ob ein solches von Dettling gefordertes Analysesystem zwischen Online- und Offline-Daten funktionieren kann, ist fraglich. Das von der TeSIT-Abteilung des BKA und der Hennefer Softwarefirma Conet Solutions entwickelte IDA (Inhaltliche Datenträgerauswertung) ist ein solches System, das in Arabisch, Kurdisch, Türkisch und Farsi verfasste Dokumente analysieren und mit Webseiten in Beziehung setzen kann. Es setzt allerdings voraus, dass die Daten in standardisierten Dateiformaten (Doc und PDF-Dateien, Powerpoint, Outlook, Notes usw.) in das System eingespeist werden. Ob sich Terroristen an gängige Dateiformate halten, darüber dürfen sich die Experten trefflich streiten.
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