[Davies/BYU] Corpus of American English - 2 views
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The BYU Corpus of American English is the first large corpus of American English, and it is freely available online. It contains more than 360 million words of text, including 20 million words each year from 1990-2007, and it is equally divided among spoken, fiction, popular magazines, newspapers, and academic texts (more information). The corpus will also be updated at least twice each year from this point on, and will therefore serve as a unique record of linguistic changes in American English.
'Oralización' de la prensa española: la columna periodística - 0 views
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Mancera Rueda, Ana
Interview mit Sprachwissenschaftlerin: "Einfach nur eine neue Sprechweise" - taz.de - 0 views
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Welchen direkten Einfluss haben andere Sprachen den auf Kiezdeutsch? Keinen großen. Es gibt bestimmte Begriffe aus dem Türkischen oder Arabischen, etwa "lan" (so was wie "Alter") oder "walla" ("echt"), die im Kiezdeutschen vorkommen. Türkisch aber hat zum Beispiel einen Fragepartikel, die findet man bei Kiezdeutsch überhaupt nicht. Kiezdeutsch entsteht aus dem Einfluss sehr vieler unterschiedlicher Sprachen, der das System dynamisch macht, aber es bleibt trotzdem ein Dialekt des Deutschen. Was sich da entwickelt, entwickelt sich aus dem Deutschen heraus.
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"Kiezdeutsch" bedeutet ja, dass es in Einwandererkiezen wie Kreuzberg, Neukölln oder Wedding gesprochen wird. Stimmt das denn noch? Wir haben Kreuzberg und Hellersdorf miteinander verglichen, um herauszufinden: Ist Kiezdeutsch die Sprache des multiethnischen Kiezes oder einfach die neue deutsche Jugendsprache? Die Hellersdorfer Jugendlichen kennen Kiezdeutsch zum Teil zwar, benutzen es aber selbst nicht. Die Kreuzberger Jugendlichen dagegen waren damit sehr vertraut.
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mein Ziel ist, den großen Befürchtungen und starken negativen Vorurteilen, die es in der Öffentlichkeit gegen Kiezdeutsch-Sprecher gibt, sprachwissenschaftliche Fakten entgegenzusetzen. Kiezdeutsch wird als gebrochenes Deutsch, als mangelhafte Integration bewertet, als aggressive Sprache, in der man nur drohen kann. Da entwickeln sich ganz starke negative Stereotypen gegenüber einem Teil unserer Bevölkerung, das dürfen wir nicht zulassen. Da ist die Wissenschaft gefragt zu sagen: Das hier sind die Fakten, das sind die Argumente, die wir aus wissenschaftlicher Sicht sehen. Es ist eben kein gebrochenes Deutsch, sondern ein Dialekt, das heißt eine Sprechweise, die ein Teil des Deutschen ist, aber sich vom Standarddeutschen unterscheidet und ein eigenes System bildet. Zum Beispiel mit einigen speziellen grammatischen Merkmalen, einer besonderen Aussprache und auch einigen eigenen Wörtern.Die Vorurteile, die es gegenüber diesem Dialekt gibt, sind übrigens dieselben, die es früher gegenüber anderen Dialekten gab.
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