Von der IT-Wirtschaft geprägte Begr
iffe wie E-Learning, Blended Learning,
WBT, CBT, CMS, LMS haben an den Er
ziehungswissenschaften vorbei Eingang
in Teile der pädagogischen Praxis
gefunden, was zu einem Rückgang von
Innovationen im Bereich der klassi
schen Pädagogik führte. Mit dem
Aufkommen von Web 2.0 und der damit
einhergehenden Fokussierung auf den
User bietet sich nun die Chance, sich
vom E-Learning-Begriff zu verabschieden
zugunsten des reformpädagogisch/konstrukt
ivistisch verstandenen Begriffs
„Lernen" bzw. „mediengestütztes Lernen".
Eine Vielzahl konstruktivistischer
Methoden könnte genutzt werden, um
mediengestützte Lehr- und Lernszenar
ien mit Hilfe von Web 2.0-Werkzeugen zu
realisieren. Seminarraumüberschreite
nde Kommunikationen und Kooperationen
können z.B. durch Communities of Practice
realisiert werden, die durch Web 2.0
- Tools hinsichtlich Kollaboration un
d Vernetzung unterstützt werden.
Wissensmanagement und das Projektlernen
bieten Methoden an, entsprechende
Lehrszenarien zu realisieren. Personal
Learning Environments helfen die
Komplexität lernerzentrierter Le
rnumgebungen zu reduzieren.
Hier bieten wir Ihnen zahlreiche Inhalte, die Sie in Ihrer Praxis als Lehrende in der Erwachsenenbildung unterstützen. Auf wb-web finden Sie Checklisten für typische Situationen in der Bildungsarbeit oder Handlungsanleitungen, zum Beispiel Beschreibungen von Methoden, pädagogischen Konzepten oder "How-to"-Anleitungen zum Einsatz von Medien in Bildungsveranstaltungen. Erfahrungsberichte aus der Praxis, Fallbeispiele, die strukturierte Lösungen anbieten, Buchvorstellungen und Linklisten runden dieses Angebot ab.
Scott Leslie hat vor einiger Zeit begonnen, eine Kollektion von PLE-Diagrammen zusammenzustellen. 79 sind bis heute zusammengekommen. In seiner aktuellen Auswertung dieser Diagramme hat er verschiedene Muster festgestellt. So sind die allermeisten Diagramme "tool oriented", einige auch "use oriented", "resource oriented", "people oriented", "flow oriented" und viele "hybrid", indem sie verschiedene Muster in einem Diagramm kombinieren. Aber Scott Leslie hat auch festgestellt, was ihm heute in diesen Schaubildern fehlt: Methoden oder Instrumente, um sich Ziele zu setzen und Lernpfade zu identifizieren!
Wie gelernt und gelehrt wird, ist nicht allein eine Frage der verwendeten
Technologie, wird jedoch von ihr beeinflusst. Die Entwicklung und der
wachsende Erfolg von partizipativen Anwendungen im Internet (englisch:
»Social Software«) wie Wikis und Weblogs fhrten zur Innovation technologiegest
tzten Lernens: Unter dem Begriff der »Persçnlichen Lernumgebung
« (englisch: »Personal Learning Environment«, abgekrzt PLE) setzt
sich ein neues Konzept deutlich von den traditionellen Realisierungen
von E-Learning, wie z. B. den Lern-Management-Systemen, ab. Im Fokus
der »Persçnlichen Lernumgebung« steht der Lernende, der sich selbstWebinhalte,
Lernressourcen und Lernwerkzeuge so arrangiert und sie so nutzt,
dass sie sein persçnliches Wissensmanagement und Lernen untersttzen.
Der Beitrag beschreibt die Genese und Besonderheiten des Konzepts und
bisherige Realisierungen. Dabei werden auch Abgrenzungen zu anderen,
traditionellen technologischen Konzepten diskutiert sowie verwandte (didaktische)
Methoden beschrieben.
Clark's Four Learning Architectures provide a learning theory rationale for composing a "blended learning" strategy.
Receptive (information acquisition),
Directive (response strengthening),
Guided Discovery (knowledge construction), and
Exploratory (linking to real world tasks and resources).