Wolfgang Stützel bietet in seiner Saldenmechanik eine didaktisch wirkungsvolle Darstellung des wichtigen Kerns der Makroökonomie und ihres Geldwesens. Er stellt scheinbar trivial-arithemtische, aber dennoch wichtige Grundlagen der Nationalökonomik vor. Ihre Vernachlässigung ist die Quelle vieler Mißverständnisse, scheinbarer Widersprüche verwandter Theorien und, infolgedessen, unzweckmäßiger oder gar kontraproduktiver Politikempfehlungen. Hierzu gehört der Kern der Aggregationsproblematik - d.h. das Prinzip, wonach das, was für das Ganze gilt, nicht notwendig für die Teile gelten muß. Andere Beispiele sind die Verwechslung von Zahlungsmittelbestand und Geldvermögen sowie von Gleichgewicht und Saldenlosigkeit . Diese Aspekte werden eingebracht in den portfoliotheoretisch ausgerichteten Rahmen für eine integrierte Geld-, Konjunktur- und Währungstheorie, die mit Vorteil zur Analyse empirischer Wirtschaftspolitik verwendet werden kann.
Der Beitrag Wolfgang Stützels zum Grundverständnis von Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaft aus der Sicht diverser Zeitzeugen. Hier eine Leseprobe bei Google books.
Inhaltsverzeichnis und Einleitung der Dissertation von Charlotte Bruun, die Stützels Saldenmechanik in ihre "Agent based Keynesian Economics" einbezieht. Ein Beitrag zur Diskussion der Rolle der Saldenmechanik für das Verstehen einer Geldwirtschaft. Mehr von der Autorin findet sich hier: personer.samf.aau.dk/charlotte-bruun/home/
Dieses Papier macht auf eine bisher weitgehend unbeachtete Möglichkeit aufmerksam, hinsichtlich der Modellierung der monetären Seite der Wirtschaft größere Klarheit zu gewinnen: die Saldenmechanik, die vor allem von WOLFGANG STÜTZEL (1978, 1979) entwickelt wurde.
Dieses Portal wird betrieben von Global Change 2009 e. V., einem gemeinnützigen Vordenker-Verein, der sich der Verbreitung von Denkanstößen für einen globalen gesellschaftlichen Wandel verpflichtet fühlt. Neben der Aufklärung zu den „Noch-Paradoxien" werden unter Anwendung gesamtwirtschaftlichen Denkens auch Lösungsvorschläge dargestellt.
Flassbeck übt Kritik an den Volkswirtschaftlern: Wenn die Volkswirte die gesamtwirtschaftliche Logik nicht in die politische Diskussion einbringen, verkommt diese zum Diskurs über Ideologie oder fällt schlicht in einzelwirtschaftliches Kalkül zurück. Da für Unternehmer wie für den Arbeitnehmer nur die einzelwirtschaftliche Erfahrung das Verständnis von Wirtschaft prägt, bedarf es einer dauernden Korrektur des einzelwirtschaftlichen Denkens durch die Volkswirtschaftslehre, wenn die Wirtschaftspolitik zu rationalen Entscheidungen kommen soll.
Dieser Vorschlag möchte einen grundlegenden Lösungsansatz für die aktuellen wirtschaftlichen Probleme vermitteln. Er versteht sich als ein Beitrag zu der gesellschaftlichen Diskussion, die in dem Online-Beitrag „Wie wollen wir sparen? Ein Aufruf zur gesellschaftlichen Diskussion" angeregt wird. Der Aufsatz ist das Ergebnis ca. 20-jährigen Recherchierens, Nachdenkens und Diskutierens zu dem Thema.