Hier wird erstmals die Arbeit aller in Bonn vertretenen UN-Organisationen in ihrer gesamten Breite dargestellt. Die Bonner UN-Organisationen befassen sich unter anderem mit Klimawandel, Landdegradierung, biologischer Vielfalt und Ökosystemdienstleistungen, Artenschutz, Freiwilligenarbeit, menschlicher Sicherheit, Katastrophenvorsorge, Risikominderung, allgemeiner und beruflicher Bildung sowie Tourismus und Gesundheit. Dank and AKLHÜ.
Der WWF paktiert mit Energiekonzernen, die in Asien und Lateinamerika die letzten Regenwälder vernichten, um auf Soja- oder Palmölplantagen Biosprit zu produzieren. Ein gigantisches Geschäft, das die letzten natürlichen Ökosysteme der Erde gefährdet, Millionen Menschen von ihrem Land vertreibt und zu neuen Hungersnöten führt. Der WWF beteiligt sich an der Vertreibung von Ureinwohnern aus den Wäldern Indiens und Afrikas - und er fördert die industrielle Landwirtschaft auf der Basis von Gentechnik.
Eigentlich verbietet die Holzhandelsverordnung der Europäischen Union (EUTR) seit März 2013 den Import einer Reihe von Produkten aus illegal geschlagenem Holz. Wie trotzdem noch immer solche Schreibwaren, Büro-, und Geschenkartikel nach Deutschland gelangen, zeigen Recherchen der Wirtschaftswoche zu mehreren Papierprodukten, welche die TU Darmstadt im Auftrag des WWF untersuchte.
Die Forscher des Weltbiodiversitätsrates IPBES heben hervor, wie bedeutsam die biologische Vielfalt für das Überleben der Menscheit ist. Denn der Rückgang der Arten vermindert die Fähigkeit der Natur, zum Wohlergehen der Menschen beizutragen.
Der Weltbiodiversitätsrat hat heute in Paris seinen Globalen Bericht zum Zustand der Natur vorgestellt. Die Botschaft des Berichts ist eindeutig: Der Zustand der Natur verschlechtert sich dramatisch. Bis zu eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht, viele davon bereits in den nächsten Jahrzehnten. Wertvolle Ökosysteme sind zunehmend geschädigt, ihre wichtigen Leistungen für den Menschen in Gefahr.